Leistung der Stromleitung über den Brenner verdoppelt
Immer erfreulich, wenn ein weiterer der zahlreichen(!) Stromleitungsengpässe in Europa verringert oder beseitigt wird.
Aktuell wurde die Leistung der Stromleitung zwischen Österreich und Italien über den Brenner verdoppelt. Sie hat nun 132 kV und wurde damit – endlich – zu einer Hochspannungsleitung.
Die neue Trasse führt von Sterzing in Südtirol nach Steinach am Brenner in Nordtirol. Das entspricht ca. 30 Autobahnkilometern.
Derartige Leitungen sind besonders wichtig, weil die Stromwende essenziell von der regionalen Flexibilität des Stromaustauschs abhängt.
Leider bietet E.DSO, der erst vor einigen Jahren gegründete Dachverband europäischer Verteilnetzbetreiber, keine entsprechende Karte, nicht einmal eine der Netze seiner Mitglieder. Aus Österreich sind das nur zwei von neun Landesnetzbetreibern, nämlich „NÖ Netz“ der EVN und „Energie Netze Steiermark“ der Energie Steiermark.
Im Vergleich dazu bilden HÖCHSTspannungsleitungen (größer oder gleich 220 kV) die Fernverbindungen in Europa, sozusagen die Stromautobahnen. Die „ENTSO-E“, der Dachverband dieser Übertragungsnetzbetreiber, bietet eine entsprechende Karte des europäischen Netzes. Im linken oberen Eck findet sich die Legende zu den zahlreichen Symbolen (siehe Link unten; Stand Nov. 2024).
Die Karte des österreichischen Übertragungsnetzbetreibers APG (100 % Tochter des Verbund AG und ENTSO-E-Mitglied) beinhaltet nur deren Leitungen, nicht aber die der neun Landesnetzbetreiber - pro Bundesland einer.
Wie die Recherchen zeigen, mangelt es in Sachen Stromnetze nicht nur an Engpässen, sondern auch - kaum zufällig - an Transparenz.
Wir, die wir die Netze und deren Erhaltung über den Strompreis bezahlen, werden bewusst unterinformiert gehalten.
Aktuell wurde die Leistung der Stromleitung zwischen Österreich und Italien über den Brenner verdoppelt. Sie hat nun 132 kV und wurde damit – endlich – zu einer Hochspannungsleitung.
Die neue Trasse führt von Sterzing in Südtirol nach Steinach am Brenner in Nordtirol. Das entspricht ca. 30 Autobahnkilometern.
Derartige Leitungen sind besonders wichtig, weil die Stromwende essenziell von der regionalen Flexibilität des Stromaustauschs abhängt.
Leider bietet E.DSO, der erst vor einigen Jahren gegründete Dachverband europäischer Verteilnetzbetreiber, keine entsprechende Karte, nicht einmal eine der Netze seiner Mitglieder. Aus Österreich sind das nur zwei von neun Landesnetzbetreibern, nämlich „NÖ Netz“ der EVN und „Energie Netze Steiermark“ der Energie Steiermark.
Im Vergleich dazu bilden HÖCHSTspannungsleitungen (größer oder gleich 220 kV) die Fernverbindungen in Europa, sozusagen die Stromautobahnen. Die „ENTSO-E“, der Dachverband dieser Übertragungsnetzbetreiber, bietet eine entsprechende Karte des europäischen Netzes. Im linken oberen Eck findet sich die Legende zu den zahlreichen Symbolen (siehe Link unten; Stand Nov. 2024).
Die Karte des österreichischen Übertragungsnetzbetreibers APG (100 % Tochter des Verbund AG und ENTSO-E-Mitglied) beinhaltet nur deren Leitungen, nicht aber die der neun Landesnetzbetreiber - pro Bundesland einer.
Wie die Recherchen zeigen, mangelt es in Sachen Stromnetze nicht nur an Engpässen, sondern auch - kaum zufällig - an Transparenz.
Wir, die wir die Netze und deren Erhaltung über den Strompreis bezahlen, werden bewusst unterinformiert gehalten.