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Künstliche Intelligenz schützt Vögel in Windparks

07.08.2025

Boulder Imaging und Oikon bringen IdentiFlight nach Kroatien

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Bildserie eines Steinadlers im Flug, aufgenommen von IdentiFlight in Usbekistan © IdentiFlight

LOUISVILLE/Colorado & ZAGREB– Die Zukunft der Windenergie in Südosteuropa wird intelligenter – und naturfreundlicher. Das US-amerikanische Technologieunternehmen Boulder Imaging kooperiert mit dem führenden kroatischen Umweltberatungsinstitut Oikon Ltd., um das KI-gestützte Vogelschutzsystem IdentiFlight in Windparks in Kroatien und der Region einzuführen. Ziel ist es, den Ausbau erneuerbarer Energien mit effektivem Artenschutz zu verbinden.
 

Mit dem europäischen „Grünen Deal“ steigt auch in Kroatien der Druck, Windkraftprojekte umweltverträglich umzusetzen. Gerade in der Nähe sensibler Ökosysteme wie den Natura-2000-Gebieten müssen Betreiber strenge Auflagen erfüllen. Hier setzt IdentiFlight an: Das System erkennt mithilfe von Künstlicher Intelligenz in Echtzeit gefährdete Vogelarten in der Nähe von Windkraftanlagen – und kann bei Gefahr automatisch die Turbinen stoppen.
 

„IdentiFlight ist eine bewährte Lösung, die unserer Mission entspricht, Fortschritt und Naturschutz in Einklang zu bringen“, erklärt Dalibor Hatić, Geschäftsführer von Oikon Ltd. „Wir freuen uns, diese Spitzentechnologie nach Kroatien zu holen – in eine Region, in der Windenergie stark wächst, der Schutz der Artenvielfalt aber genauso entscheidend ist.“
 

Don Mills, Präsident und COO von Boulder Imaging, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Oikon ermöglicht es uns, unsere Technologie dort einzusetzen, wo sie besonders gebraucht wird. Gemeinsam beschleunigen wir ein verantwortungsvolles Wachstum der Windenergie – in Kroatien und ganz Südosteuropa.“
 

Bereits über 520 IdentiFlight-Systeme sind weltweit im Einsatz – von Nordamerika bis Australien. Sie haben laut Herstellerangaben die Vogelschlagrate um über 85 % reduziert und gleichzeitig den Energieverlust durch Turbinenabschaltungen auf unter 1 % begrenzt. In Kroatien sollen die ersten Anlagen ab 2026 installiert werden – insbesondere in Gebieten mit starkem Vogelzug oder hoher ökologischer Bedeutung.
 


 

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