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Kreislauffähige Verpackungen in 104 österreichischen Müller-Filialen in den Fokus

02.10.2025

Von 29. September bis 31. Oktober schicken die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und der Handelskonzern Müller die „Kreislauf-Helden“ in die nächste Runde.

03 ARA Kreislaufhelden (c) Daniel Willinger.jpg
Daniel Willinger © Daniel Willinger ARA
Wien - Mehr als 30 Produkte von 13 Marken werden in 104 Müller-Filialen in Österreich aufgrund ihrer kreislauffitten Verpackungen direkt am Point-of-Sale hervorgehoben. Ziel ist es, während des Einkaufs über kreislauforientierten Konsum zu informieren und das Bewusstsein für die wertvollen Rohstoffe in Verpackungen zu fördern.

„Letztes Jahr starteten die Kreislauf-Helden als Pilotprojekt mit drei Produkten in einer Müller-Filiale in Wien. Die starke Message und das Hervorheben am Point-of-Sale führte zu einem Absatzplus von bis zu 120 %. Dieser große Zuspruch unterstreicht die Bedeutung von nachhaltigeren Verpackungen in der Kaufentscheidung“, erklärt ARA Vorstandssprecher Harald Hauke. Während der Pilotphase im August 2024 begleitete das GfK-Institut die Kreislauf-Helden im Rahmen einer Umfrage und holte direkt vor Ort Kund:innen-Feedback zu kreislauffähigen Verpackungen und Kreislaufwirtschaft ein. Für jede zweite befragte Person spielen Nachhaltigkeitsaspekte in der Verpackung eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Zwei Drittel würden auch künftig bewusst zu den Produkten der Kreislauf-Helden greifen. Die Ergebnisse der Umfrage, darunter auch der Wunsch nach mehr Sichtbarkeit der Kreislauf-Helden, sind direkt in die diesjährige Umsetzung eingeflossen.

Hauke ergänzt: „Heuer ist unsere Initiative in über 100 Filialen und mit einem deutlich erweiterten Produkt- und Verpackungsportfolio vertreten. Wir freuen uns sehr über die starke Zusammenarbeit mit Müller und möchten auch andere motivieren, mit uns Kreislauf-Helden aus ihrem Sortiment zu präsentieren. Indem wir positive Beispiele vor den Vorhang holen, fördern wir das Bewusstsein in der Bevölkerung und regen Konsument:innen und Produzent:innen zum Umdenken an.“

„Als großes Handelsunternehmen sind wir das direkte Bindeglied zwischen Produzenten und Konsumenten. Verpackungen sind ein notwendiger Schutz für unsere Produkte. Unser Ziel ist dabei: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Wir entwickeln die Verpackungen für unsere Eigenmarken daher laufend weiter, um den bestmöglichen Produktschutz mit minimalem Ressourceneinsatz zu verbinden. Wie kreislauffähig eine Verpackung ist, entscheidet sich schließlich schon beim Verpackungsdesign. Allerdings kann eine Verpackung noch so gut gestaltet sein, wenn sie nicht richtig genutzt und entsorgt wird, geht sie dem Kreislauf verloren. Daher sehen wir die KreislaufHelden, als gemeinsame Awareness-Aktion, als wichtigen Schritt, um die nötige Aufmerksamkeit auf Verpackungen zu richten“, sagt Sascha Zahner, Einkaufsleitung Spielwaren, Schreibwaren, Nachhaltigkeit und Prozesse bei Müller.
 

Vier R‘s als Orientierung für nachhaltigeren Konsum

 

Die Kampagne rückt Kreislauf-Helden in den Vordergrund: Als Kreislauf-Helden versteht die Initiative einerseits Produkte aus dem bestehenden Sortiment, die aufgrund ihrer Verpackungseigenschaften besonders kreislauffit sind. Kreislauf-Helden sind aber auch Konsument:innen, die bewusst einkaufen, und Unternehmen, die auf ihre Verpackungslösungen achten. Damit setzen sie mindestens einen der 10 R-Grundsätze der Kreislaufwirtschaft[1] um, die als Leitfaden zum Ressourcenschutz im Alltag dienen. Vier Punkte werden mit den Kreislauf-Helden 2025 besonders betont. Neu dabei ist die Kategorie Rethink: Sie kennzeichnet Produkte, deren Verpackungen im Sinne des Umweltbewusstseins komplett überdacht und umgestellt wurden. Außerdem werden die Kreislauf-Helden anhand der Kategorien Re-Use (wiederverwendbare wie nachfüllbare Verpackungen), Reduce (Verpackungen mit vermindertem Ressourcenverbrauch) und Recycle (Verpackungen aus recyceltem Kunststoff) bewertet. Die Hinweisschilder am Point-of-Sale klären Kund:innen direkt über die kreislauffreundlichen Aspekte auf und bieten so Orientierung für ein überlegtes Konsumverhalten zugunsten der Umwelt.

[1]: Die 10 R-Grundsätze der Kreislaufwirtschaft: Refuse (überflüssig machen), Rethink (überdenken), Reduce (reduzieren), Reuse (wiederverwenden), Repair (reparieren), Refurbish (aufarbeiten), Remanufacture (wiederaufbereiten), Repurpose (umfunktionieren), Recycle (recyceln), Recover (verwerten) 

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Teresa Zsuganits, Bezirksleitung bei Müller, und ARA Vorstandssprecher Harald Hauke freuen sich über die Beliebtheit der "Kreislauf-Helden". © Daniel Willinger ARA
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Daniel Willinger © Daniel Willinger ARA

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