Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz(current)2
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Umweltschutz

Klimaschutz mit Wurzeln in der Natur: Neuer Bericht zeigt Wege aus der Krise

19.06.2025

Wie Wälder, Weiden und Wasserläufe zur wirksamen Klimaanpassung beitragen können – ein neuer Bericht mit CIPRA-Beteiligung gibt alpenweite Empfehlungen.

bergwiese.jpg
Bergwiese © Tuor pixabay.com

Rimini/München  – Wälder aufforsten, Stadtbäche renaturieren, Weiden nachhaltig bewirtschaften – der Klimaschutz der Zukunft ist grün und lokal verwurzelt. Das zeigt ein neuer Bericht des deutschen Umweltbundesamts, der in Kooperation mit CIPRA und dem Institut für Umweltplanung und Raumentwicklung (ifuplan) entstanden ist. Er analysiert, wie sogenannte naturbasierte Lösungen (NbL) im Alpenraum effektiv zur Bewältigung der Klimakrise beitragen können.

Zugrunde liegt eine umfassende Untersuchung von acht erfolgreichen Modellprojekten in den Alpenländern. Sie belegen: Wenn Natur nicht als Gegner, sondern als Partner verstanden wird, entstehen Win-win-Situationen für Klima, Biodiversität und lokale Gemeinschaften.
 

Von Bachläufen bis Bergwald
 

Ein Beispiel: das Zürcher Bachkonzept. Es holt versiegelte Stadtbäche zurück ans Tageslicht, schafft Lebensraum für Tiere und Pflanzen – und schützt gleichzeitig vor urbanen Überschwemmungen. Schlüssel zum Erfolg: interdisziplinäre Planung und transparente Kommunikation.

Ein weiteres Modell mit internationaler Strahlkraft ist das Bergwaldprojekt, das in mehreren Alpenländern aktiv ist. Es stärkt klimaresiliente Wälder und Moore, bringt Freiwillige zusammen und fördert Umweltbildung. Das Ergebnis: mehr Klimaschutz, mehr Gemeinschaft, mehr Bewusstsein.

Einen innovativen Ansatz in der Landwirtschaft verfolgt ein Pilotbetrieb in Italien: Durch Rotationsweidemanagement werden Bodenqualität und Artenvielfalt verbessert, Emissionen gesenkt und Futterkosten gespart.
 

Bildung, Beteiligung und politischer Wille gefragt
 

Naturbasierte Lösungen wirken – doch was braucht es, damit sie sich durchsetzen? Der Bericht empfiehlt eine Kombination aus lokal initiierten Projekten („Bottom-up“) und politisch gesteuerten Großlösungen („Top-down“). Zentral sind außerdem Investitionen in Aus- und Weiterbildung, gute Kommunikationsstrategien und stabile Governance-Strukturen.

Am 17. Juni 2025 wurde der Bericht bei der 7. Europäischen Konferenz zur Anpassung an den Klimawandel (ECCA) in Rimini vorgestellt. Dort diskutierte CIPRA mit internationalen Expert:innen darüber, wie sich geeignete Flächen für NbL mobilisieren lassen und welche politischen Rahmenbedingungen es braucht.

Hintergrund

Der Bericht „Naturbasierte Lösungen und ihre Governance-Strukturen für Klimaschutz und Klimawandelanpassung im Alpenraum“ wurde im Auftrag des deutschen Umweltbundesamts erarbeitet und ist ein Plädoyer dafür, die Natur als zentrale Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise zu begreifen.

Links

  • Bericht: „Naturbasierte Lösungen und ihre Governance-Strukturen für Klimaschutz und Klimawandelanpassung im Alpenraum“
  • Drucken
  • Empfehlen
19.06.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Klimakrise, Extremwetter und die unterschätzte Relevanz der Haushaltsversicherung - Wetterextreme als neue Realität

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Parlament: Geringeres Budget  für Umwelt- und Klimaschutz 

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Donnerstag, 17. Juli 2025, 66.643 Artikel Online

Weitere Themen

  • 80 Jahre Trinity-Test – Mahnung gegen das nukleare Zeitalter
  • Mehrjähriger EU-Finanzrahmen: Eine Bruchlandung für Umwelt und ländliche Entwicklung
  • Wieso man sich über Schlangen im Garten freuen sollte
  • 45 Milliarden Euro für die Nachhaltigkeits-Transformation
  • BOKU-Forschungsprojekt zeigt Chancen und Grenzen städtischer Abkühlung durch Begrünung, Bewässerung und Photovoltaik auf
  • Lehm statt Asphalt: Wie Bauernhöfe zur Rettung der Schwalben beitragen können
  • Mehr als 50 Städte machen mit beim ersten deutschlandweiten Greenpeace Clean Up Day
  • Nachhaltig zum Studienabschluss: Diplomarbeit drucken mit gutem Gewissen
  • Pfandflaschen: bewusst Mehrweg wählen!
  • Stimmen zum Victims Day: Erfahrungen und Einblicke aus der Klimakrise
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
14.618 Artikel | Seite 1 von 1.462

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
bergwiese.jpg

Bergwiese © Tuor pixabay.com