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Klimapolitik als Motor zum Umschalten

12.11.2003

WWF–Bericht zeigt finanzielles Risiko für Energieunternehmen auf

ja © WWF Deutschland – wwf.de
ja © WWF Deutschland – wwf.de
London, am 11.11.2003 – Die weltweit größten Energieunternehmen können mit bis
zu über 10 Prozent Umsatzeinbußen rechnen, wenn sie nicht auf den Klimawandel
reagieren und auf saubere Energie umsteigen. Das ergibt der heute in der Londoner
Börse veröffentlichte Bericht „Auswirkungen der Klimapolitik auf den Energiesektor„
des WWF, der vom internationalen Finanzanalyseunternehmen Innovest in Auftrag
gegeben wurde. Untersucht wurden weltweit 14 Stromproduzenten und ihre finanziellen
Risiken und Möglichkeiten, denen sie durch die globale und nationale Klimapolitik
gegenüber stehen. „Dieser Bericht sendet ein starkes Signal an den Energiesektor
und seine Investoren. Denn durch die monetären Auswirkungen der Klimapolitik
zur CO2–Senkung sind Energieunternehmen aufgefordert, Kohle zur Stromgewinnung
abzusetzen, um die Attraktivität des Unternehmens für Aktionäre zu erhalten,„
sagt Mark Kenber, Ökonom bei WWF International.
Seit der Unterzeichnung des Kyoto–Protokolls 1997 haben sich Industriestaaten
dazu verpflichtet, durch entsprechende Klimapolitik die CO2–Emissionen zu senken.
Dazu werden in Zukunft die Emissionen den einzelnen Unternehmen in Rechnung gestellt.
Vor allem Energieunternehmen sind davon betroffen, da der Strom produzierende
Sektor alleine für 37 Prozent des weltweiten CO2–Ausstoßes verantwortlich ist.
Der Bericht zeigt auf, wie die bereits bestehenden oder zukünftigen Klimagesetze
sich auf die einzelnen Unternehmen auswirken. In Europa sind die meist betroffenen
Firmen E.ON und Scottish Power, die beide im Geschäftsjahr 2002 möglicherweise
bis zu neun Prozent an Umsatzeinbußen verzeichnen werden. In den USA ist es AEP
(American Electric Power), denen die neue Klimapolitik bis zu 5 Prozent des Umsatzes
kosten wird. Canadian TransAlta sogar bis zu 13 Prozent.
Der Bericht zeigt eines klar auf: Strom produzierende Unternehmen könnten durch
einen Wechsel von Kohle zu sauberen Energiequellen, wie Biogas oder erneuerbare
Energien, Kosten einsparen. Die deutsche RWE beispielsweise bis zu 50 Millionen
Euro jährlich und E.ON rund 20 Millionen Euro. Noch sind Energieunternehmen jedoch
noch nicht bereit, grundsätzlich auf Kohle zu verzichten und auf energieeffiziente
Technologien und saubere Energiequellen umzusteigen.
Auch in Österreich ist der Stromsektor in den letzten Jahren für die höchsten
Zuwachsraten beim CO2–Ausstoß verantwortlich, also ein echter Klimakiller. „Deshalb
ist es ebenso hierzulande notwendig, dass durch eine konsequente Klimapolitik
Unternehmen zum Umschalten von Kohle auf erneuerbare Energiequellen bewegt werden,„
fordert Stefan Moidl, Klimaexperte des WWF Österreich.

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12.11.2003 | Autor*in: pawek
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