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Klimaneutralität: Neben Technologie soziale Aspekte entscheidend

26.09.2022

Der Einsatz elektrischer Energie in den Bereichen Raumwärme und Verkehr kann einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der österreichischen Klimaziele leisten.

© jeferrb
© jeferrb
Neben der Technologie ist die Lösung sozialer Fragen wesentlich, hieß es beim Oesterreichs Energie Kongress 2022.
Welche Technologien können zur Erreichung der klimapolitischen Ziele beitragen – dieser Frage widmete sich eine Podiumsdiskussion beim Oesterreichs Energie Kongress 2022. Michael Strebl, Spartensprecher Handel & Vertrieb bei Oesterreichs Energie und Vorsitzender der Geschäftsführung der Wien Energie, stellte dabei den Plan seines Unternehmens zur Dekarbonisierung der Energieversorgung Wiens bis 2040 vor. Die Steigerung der Energieeffizienz spiele dabei eine entscheidende Rolle. Insgesamt müsse der Energiebedarf um 26 Prozent sinken. "Den bestehenden Verbrauch zu dekarbonisieren ist nicht möglich. So viel Potenzial an erneuerbaren Energien gibt es nicht", so Strebl.
Überdies werde es notwendig sein, vermehrt Strom auf Basis erneuerbarer Energien einzusetzen, nicht zuletzt in den Bereichen Raumwärme und Verkehr: "Der Strombedarf wird sich um rund 50 Prozent auf 12.000 Gigawattstunden pro Jahr erhöhen." Die Wien Energie setze deshalb auf den Ausbau der Photovoltaik, bei der Dekarbonisierung der Fernwärme werde Geothermie erheblich an Bedeutung gewinnen. "Längerfristig könnten etwa 25 bis 30 Prozent des Fernwärmebedarfs mittels Geothermie gedeckt werden", so Strebl.
Infrastruktur und soziale Aspekte
Sonja Wogrin, die Leiterin des Instituts für Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation der Technischen Universität Graz, ergänzte, die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft sei eine komplexe Aufgabe. Nicht nur müssten Technologie und Infrastruktur im Sinne der Sektorkopplung zusammenspielen: "Das eigentliche Problem sind die sozialen und die politisch–rechtlichen Aspekte der Energiewende. Es hat keinen Sinn, zur Klimaneutralität zu kommen, wenn die Wirtschaft zusammenbricht und die Bevölkerung verarmt. Das ist der Gordische Knoten der Energiewende, den wir lösen müssen."
Laut Gerd Pollhammer, dem Head of Smart Infrastructure bei der Siemens AG Österreich, entfallen rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Österreich auf den Gebäudesektor: "Da lässt sich einiges einsparen." Dabei datenbasiert vorzugehen, könnte helfen, um das Zusammenspiel der unterschiedlichen Technologien zu optimieren. Siemens habe mit Partnern bei einem Projekt in der Seestadt Aspern acht Jahre lang einschlägige Daten erhoben: "Damit kann man schon etwas anfangen."
Thomas Kienberger, Head of Chair of Energy Network Technology, Head of NEFI_Lab der Montanuniversität Leoben, plädierte für "integriertes Denken. Nur damit wird es gelingen, die Effizienzvorteile zu realisieren, die die verfügbaren Technologien bieten". Wichtig sei ferner, neue Technologien im Feld auszurollen, um sie optimieren zu können. Die große Frage sei letztlich "die Gestaltung des integrierten Energiemarktes der Zukunft".
Quelle: Oesterreichs Energie
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26.09.2022 | Autor*in: holler
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