Klimabündnisstaffellauf und Eröffnung des Solarschulungszentrums in Vezovata Plane (CZ)
20 m² großen Solaranlage auf dem Gemeindegasthaus
Der Verein Gemeinsam für Sonne+Freiheit feierte im Rahmen des diesjährigen Klimabündisstaffellaufes, der am 28.8. erstmals nach Tschechien führte, den Abschluss einer wichtigen Etappe seiner bisherigen Arbeit.
Mit der Installation einer 20 m² großen Solaranlage im Gemeindegasthaus von Vezovata Pla nahm im Beisein sowohl von Freistadts Bezirkshauptmann Dr. Hans–Peter Zierl als auch von Suedböhmens Landeshauptmann Dr. Jan Zahradnic das als Temelin–Ausstiegshilfe von unten geplante Solarschulungszentrum in dieser südböhmischen Gemeinde von Temelin–Rebellen und Bürgermeister Josef Mach seinen Betrieb auf.
Das Gemeindegasthaus der 110 Einwohner–Gemeinde konnte die vielen anwesenden Gäste kaum fassen. Die Dorfbewohner, Interessierte aus nah und fern und PolitikerInnen fast aller Coleur waren bei der Unterzeichnung des Klimabündnismanifestes durch Wolfgang Mehl vom Klimabündnis Österreich und Bgm. Josef Mach anwesend.
Mit der Installation einer 20 m² großen Solaranlage im Gemeindegasthaus von Vezovata Pla nahm im Beisein sowohl von Freistadts Bezirkshauptmann Dr. Hans–Peter Zierl als auch von Suedböhmens Landeshauptmann Dr. Jan Zahradnic das als Temelin–Ausstiegshilfe von unten geplante Solarschulungszentrum in dieser südböhmischen Gemeinde von Temelin–Rebellen und Bürgermeister Josef Mach seinen Betrieb auf.
Das Gemeindegasthaus der 110 Einwohner–Gemeinde konnte die vielen anwesenden Gäste kaum fassen. Die Dorfbewohner, Interessierte aus nah und fern und PolitikerInnen fast aller Coleur waren bei der Unterzeichnung des Klimabündnismanifestes durch Wolfgang Mehl vom Klimabündnis Österreich und Bgm. Josef Mach anwesend.
Atomkraftwerke keine Lösung im Sinn des Klimaschutzes
Im Anschluss wurde nach Stellungnahmen von LH Zahradnic und Bezirkshauptmann Zierl eine von Bernhard Riepl, Obmann von "Sonne+Freiheit" und Dana Kuchtova, Sprecherin der Südböhmischen Mütter moderierte und übersetzte Diskussion über die Bedeutung dieses auch von der EUREGIO unterstützten Modellprojektes geführt. Bgm. Klepatsch aus Windhaag betonte dabei, dass der Temelin – Widerstand in der Region jedenfalls weitergehen wird. Die mit dem Projekt in Vezovata Plane eingeschlagene Richtung unterstützt er sowohl finanziell als auch ideell sehr. LAbg. Affenzeller (SPÖ) hob die Bedeutung dieses grenzüberschreitenden Ansatzes hervor und kritisierte, dass die FPÖ trotz vorheriger Zusage keinen Vertreter geschickt hatte. Klubobmann Rudi Anschober (Grüne) meinte, dass es notwendig sein wird noch viele andere, ähnliche Modellprojekte zu unterstützen. Er hat sich sein diesbezügliches Engagement auch bereits über 1000 € wert sein lassen. LAbg. Otto Gumpinger nahm in Vertretung von LH Pühringer an der Veranstaltung teil und gab zu, dass die Tafeln entlang der Bundesstraße mit der Aufschrift "Kein Strom aus Tschechien" vielleicht wirklich zu überdenken wären, ließ aber an seiner Ablehnung von Temelin keinen Zweifel. EUREGIO–Obmann Dr. Wilhelm Patri zeigte sich vom Projektverlauf beeindruckt und gratulierte der Gemeinde für ihr Engagement. Während LH Zahradnic betonte, dass er grundsätzlich zur Atomenergie positiv eingestellt ist, völkerverbindende Gesten und erneuerbare Energiequellen aber unterstützt, stellte Wolfgang Mehl vom Klimabündnis klar, dass im Sinn des Klimaschutzes Atomkraftwerke keine Lösung darstellen.
Grundsatz des Projektes war von Anfang an, dass sich die Gemeinde Vezovata Plane bzw. deren Bevölkerung aktiv an der gesamten Entwicklung beteiligt. Im konkreten Projektabschnitt bedeutet das, dass sie die Isolierung des Gemeindegasthauses zu übernehmen hat. Die nun mit dem bereits vorhandenen Biomasseheizkessel kombinierte Solaranlage soll in weiterer Folge zu einer solaren Mauertrockung ausgebaut werden, um die sommerliche Wärme möglichst effizient nutzen zu könnenn.
"Die weitere Entwicklung wird aber auch von den verfügbaren finanziellen Mitteln abhängen", so Bernhard Riepl von "Sonne+Freiheit". Trotz vieler verbaler Unterstützung auch der O.Ö Landesregierung kam es von dieser Seite leider noch nicht zu einer konkreten Förderung. Plakate und Broschüren mögen vielleicht kurzfristig für Diskussionen sorgen, langfristig scheinen Modellprojekte aber sinnvoller, gibt Christine Wurm von "Sonne+Freiheit" zu bedenken.
"Die weitere Entwicklung wird aber auch von den verfügbaren finanziellen Mitteln abhängen", so Bernhard Riepl von "Sonne+Freiheit". Trotz vieler verbaler Unterstützung auch der O.Ö Landesregierung kam es von dieser Seite leider noch nicht zu einer konkreten Förderung. Plakate und Broschüren mögen vielleicht kurzfristig für Diskussionen sorgen, langfristig scheinen Modellprojekte aber sinnvoller, gibt Christine Wurm von "Sonne+Freiheit" zu bedenken.
Spenden
Da trotz ausgezeichneter Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen die bisher für den aktuellen Bauabschnitt bezahlten 7800 EURO nicht ganz ausreichen werden, sind projektgebundene Spenden (Kennwort Vezovata Plane) auf das Konto 208 bei der RAIBA Sandl (BLZ 34548) sehr willkommen, Rechenschaft über die Verwendung und weitere Informationen findet man auch unter www.energiepartnerschaft.org , wo alle SpenderInnen aufscheinen.
Kontakt:
Christine Wurm
Kaspar–Schw.str.31
4240 Freistadt
[chr.wurm@aon.at] Tel:0664/6323268
Verein "Gemeinsam für Sonne und Freiheit" Rothenbachl 3, A–4251 Sandl
Raiba Sandl (BLZ 34548), Konto–Nr. 2001 04 27, Obmann: Bernhard Riepl, Schriftf. Christine Wurm
Kaspar–Schw.str.31
4240 Freistadt
[chr.wurm@aon.at] Tel:0664/6323268
Verein "Gemeinsam für Sonne und Freiheit" Rothenbachl 3, A–4251 Sandl
Raiba Sandl (BLZ 34548), Konto–Nr. 2001 04 27, Obmann: Bernhard Riepl, Schriftf. Christine Wurm