Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie
OurpowerBanner © Archiv

Klimabündnis warnt! Anzahl der heißen Tage hat sich erhöht – Hitze und Unwetter lassen Landwirte um die Ernte zittern!

20.08.2003

Klimabündnis Österreich Geschäftsführer Wolfgang Mehl: "Wenn Klimaschutz nicht ernst genommen wird, überrollen uns die Kosten!"

Seit über 10 Jahren mahnt das Klimabündnis Bund, Länder und Gemeinden zu umfassendem Klimaschutz. 491 österreichischen Klimabündnisgemeinden versuchen stetig in ihrem Umfeld vorbildliche Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Diese positiven Entwicklungen werden jedoch durch bis dato kaum umgesetzte Klimastrategien auf internationaler und nationaler Ebene untergraben. Österreich entfernt sich zusehends von den laut Kyoto–Protokoll beschlossenen und verbindlichen Reduktionszielen an Treibhausgasen (minus 13 Prozent bis 2008/2012.
Es sei dahingestellt, ob jede Hitzewelle gleich dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Tatsache ist jedoch, dass die Anzahl der heißen Tage über 30 Grad Celsius gestiegen ist. Dies lässt in Kombination mit dem ausbleibenden Regen und anschließend heftigen Unwettern für das Jahr 2003 dramatische Einbußen bei der Landwirtschaft erwarten. Nach Aufzeichnungen des Klimatologen Helmut Derka von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik hielten sich die Hitzetage vor sechs, sieben Jahren noch in Grenzen.1996 gab es in Wien sechs, 1997 drei Tage über 30 Grad, 1998 waren es schon 20 Tage und 2000 wurden 26 Tage verzeichnet
Zwtl.:Steigerung der Mittelwerte von 1,8 Grad
Als Grund dafür sieht Klimaforscherin Helga Kromp–Kolb von der Universität für Bodenkultur den generellen Temperaturanstieg: "In den vergangenen 150 Jahren gab es in Österreich eine Steigerung der Mittelwerte von 1,8 Grad. Das zu leugnen wäre Unsinn".
Zwtl.:Heuer Extrembelastungen für die Alpengletscher
Der schneearme Winter und die frühsommerlichen Extremtemperaturen haben den Gletschern zugesetzt. 2003 könnte ein "Katastrophenjahr" für die Alpengletscher werden.
Seit mehr als 40 Jahren beobachtet Heinz Slupetzky vom Institut für Geographie der Universität Salzburg die Längen– und Massenänderungen seiner "Hausgletscher" im Nationalpark Hohe Tauern. Im Alpinzentrum Rudolfshütte ist die Gletscher– und Hochgebirgsforschungsstelle der Universität Salzburg untergebracht. "Der Winterschnee auf den Gletschern ist in der Hitze des Frühsommers rasch geschmolzen", sagt Heinz Slupetzky. Die Nullgradgrenze liegt immer wieder bei 4000 Meter oder sogar darüber –Schnee und Eis schmelzen Tag und Nacht.
"Die vergangenen zwei Jahrzehnte mit heißen Sommern und relativ wenig Winterniederschlag haben den Alpengletschern große Verluste gebracht: Wenn die Klimaerwärmung in diesem Tempo weitergeht, ist z.B. das Sonnblickkees in 80 Jahren verschwunden". Das Stubacher Sonnblickkees in den Hohen Tauern hat seit 1982 22 Millionen Kubikmeter verloren – das ist ein Fünftel seiner Gesamtmasse.
Zwtl.: Wenn Klimaschutz nicht ernst genommen wird, überrollen uns die Kosten
Klimaschutz ist schon lange nicht nur Sache engagierter Umweltschützer sondern betrifft unsere gesamte Volkswirtschaft. Wolfgang Mehl von Klimabündnis Österreich: "Die Kosten der Klimaveränderung könnten ein Vielfaches des Aufwandes für rechtzeitige Klimaschutz–Maßnahmen ausmachen."
Rückfragehinweis: Klimabündnis Österreich A–1060, Mariahilfer Straße 89/24 01/5815881, www.klimabuendnis.at, mailto:office@klimabuendnis.at
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0049 2003–08–20/10:28

Verwandte Artikel

  • Photovoltaik und Heizung: Angebote prüfen mit dem AEA-Kostencheck
  • Preiserhebung Mai: Holzpellets günstiger als Heizöl oder Erdgas
  • Wien: Packerl kommen emissionsfrei vor die Haustür
  • Gurkerl wird zur ersten Anlaufstelle für glutenfreie Produkte
  • Steiermark: Investitionen als Konjunktur-Impuls- 300 Mio. EUR für Erneuerbare Energie
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
20.08.2003 | Autor*in: pawek
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

EVN–Cup 2003 in Wiener Neustadt

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Umweltministerium: Kritische Haltung Österreichs zu geplantem Zwischenlager in Temelin

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Donnerstag, 17. Juli 2025, 66.643 Artikel Online

Weitere Themen

  • Deutsche Umweltzentren setzen sich für Erneuerbare Energien ein
  • Ratgeber zur "Grünen Energie" hilft beim aktiven Klimaschutz
  • SP-Steier: Grenznahes Lignit-Kraftwerk verhindern - Bundesregierung gefordert
  • 6,2 Mio. Euro Landesförderungen für Energieforschung lösten Investitionen von 38,3 Mio. Euro aus
  • AKW Temelin: Schnellabschaltung in Block I?
  • Anschober: Pannen- und Störfallserie in Temelin geht weiter
  • Das war der europaweite Autofreie Tag 2003 in Österreich
  • Energieversorgungs– Sicherheit mit Erdöl und Erdgas gibt es nicht
  • Europäisches Parlament diskutiert Verfassung
  • 100 % Erneuerbare Energie für die Region AULAND CARNUNTUM
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1262
  • 1263(current)
  • 1264
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.705 Artikel | Seite 1.263 von 1.271

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at