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Klimabezogene Analyse des österreichischen Finanzmarkts: Fortschritte sichtbar, Herausforderungen bleiben

06.06.2025

Finanzmärkte spielen Schüsselrolle in der Klimatransformation

GeldEuro.jpg.jpg
© Emilian Robert Vicol aud pixabay
Wien  -  Die veröffentlichte Analyse des österreichischen Finanzmarkts liefert eine umfassende Bewertung, wie weit Österreichs Finanzwirtschaft bereits zur Erreichung der nationalen und europäischen Klimaziele beiträgt – und wo weiterhin Handlungsbedarf besteht.

Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, sind in Österreich zusätzliche Investitionen etwa in erneuerbare Energieinfrastruktur nötig – deutlich mehr als durch öffentliche Mittel allein finanzierbar. Für die gezielte Mobilisierung privater Kapitalflüsse in Richtung nachhaltiger Wirtschaftsbereiche spielt der Finanzmarkt eine zentrale Rolle. Die Analyse dient als Standortbestimmung, liefert Handlungsimpulse für Finanzmarktakteurinnen und -akteure und Politik – und zeigt auf, wie regulatorische Rahmenbedingungen und strategische Investitionsentscheidungen zur kosteneffektiven Erreichung der Klimaziele beitragen können.

„Auf dem Weg zu Klimaneutralität ist die Mobilisierung von privatem Kapital ein zentraler Baustein, um die notwendigen Geldmittel für eine nachhaltige Transformation bereitzustellen. Die detaillierte Analyse zeigt, wo wir als Finanzstandort Österreich bereits Fortschritte erzielt haben – aber auch, wo wir noch konsequenter handeln müssen. Nur durch ein gemeinsames Verständnis der aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen können wir die Chancen der Transformation für Wirtschaft, Standort und Klima nutzen“, betont Umwelt- und Klimaminister Norbert Totschnig.
 

Ergebnisse im Überblick: Positive Entwicklung mit Luft nach oben

CO2e-Exposition rückläufig und Aufholbedarf im internationalen Vergleich: Die Analyse zeigt eine deutliche Reduktion der CO₂e-Emissionen österreichischer Fonds seit 2018 (-18 Prozent des CO₂e-Fußabdrucks). Nachhaltig deklarierte Fonds weisen die niedrigsten Emissionswerte auf. Im internationalen Vergleich bleibt die österreichische Fondslandschaft jedoch emissionsintensiver, was auf höhere Transitionsrisiken, hindeutet, aber auch Chancen für nachhaltige Investitionen birgt.

Kreditinstitute machen erste Schritte, insbesondere Green Finance Alliance Mitglieder (GFA): Österreichische Kreditinstitute haben Klimastrategien implementiert und bieten grüne Finanzprodukte an. Bei großen, EZB-beaufsichtigten Banken fehlen jedoch häufig öffentlich zugängliche verbindliche Klimaneutralitätsziele. Mitglieder der vom BMLUK initiierten GFA verfolgen hingegen durchwegs ambitionierte Dekarbonisierungsstrategien inklusive Ausstiegsregeln für fossile Energien, die auch öffentlich abrufbar sind.

Emissionen nach Wirtschaftssektoren: In den Wertpapierportfolios ist die industrielle Produktion Hauptverursacher der finanzierten Emissionen, im Kreditbereich dominiert der Versorgungssketor. Beide Sektoren sind somit zentral für die nachhaltige Transformation.
 

Hintergrund
Die Analyse wurde im Rahmen der Green Finance Agenda des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) vom Umweltbundesamt erstellt und basiert auf drei Modulen: der CO2-Exposition österreichischer Fonds, dem Status klimabezogener Strategien von Kreditinstituten sowie der Analyse der durch Banken und Fonds finanzierten Emissionen.

Hier der Bericht:  www.bmluk.gv.at/service/publikationen/klima-und-umwelt/at-finanzmarktanalyse-synthesebericht-2025.html

Hier zur Green Finance Übersichtsseite:  www.bmluk.gv.at/themen/klima-und-umwelt/klima/green-finance.html

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