Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz(current)2
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Umweltschutz

Klima-Umfrage 2024: 81 % der Bevölkerung fordern politische Maßnahmen gegen Klimakrise

26.10.2024

INTEGRAL-Umfrage von MUTTER ERDE und Greenpeace zeigt nach wie vor hohe Relevanz der Klimakrise - Drei Viertel der Befragten wollen sich klimafreundlicher verhalten

© Mitja Kobal Greenpeace/ Adm Pawloff/Greenpeace, Bertram Barth/INTEGRAL und Anita Malli/MUTTER ERDE
© Mitja Kobal Greenpeace/ Adm Pawloff/Greenpeace, Bertram Barth/INTEGRAL und Anita Malli/MUTTER ERDE

Wie denkt Österreich über die Klimakrise?

Aufschluss dazu gibt die "Klima- Umfrage 2024", di von der Umweltinitiative MUTTER ERDE gemeinsam mit Greenpeace und dem Marktforschungsinstitut INTEGRAL vorgestellt wurde. Die Studie zeigt: Eine klare Mehrheit der Bevölkerung (81 %) sieht die Notwendigkeit konkreter Gegenmaßnahmen und fordert politische Taten. Drei Viertel der Befragten (75 %) geben an, sich künftig klimafreundlicher verhalten zu wollen.

Klimawandel weiterhin bedeutend - Aufklärung notwendig

Bertram Barth, Geschäftsführer des Markt- und Meinungsforschungsinstituts erklärt: "Die multiplen Krisen der letzten Jahre haben das Thema "Klimawandel" überschattet. Trotzdem ist die große Mehrheit der Befragten weiterhin interessiert und sieht konkrete Klimaschutzmaßnahmen als notwendig an. Allerdings fühlen sich viele Menschen noch unzureichend über die Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen informiert. Besonders die moderne Mitte unserer Gesellschaft ist besorgt und benötigt nachvollziehbare Informationen und Handlungsempfehlungen."

Klimafitte Energie- und Verkehrswende gefordert

Eine klare Mehrheit der Österreicher:innen (81 %) fordert politische Maßnahmen, um den Auswirkungen der Klimakrise entgegenzuwirken. Mehr als drei Viertel der Befragten (78 %) würden eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Bahntickets und öffentlichen Verkehr befürworten. Je 68 % halten das Abschaffen von Öl- und Gasheizungen sowie höhere Preise für klimaschädliche Produkte für sinnvoll. Immerhin 30 % stimmen zu, dass ab 2035 keine neu gebauten Autos mit Verbrenner-Motor in Europa zugelassen werden sollen. Greenpeace-Programmdirektor Adam Pawloff: "Ob im Verkehr oder in der Energieversorgung: Die Menschen in Österreich sind bereit für die klimafreundliche Wende. Der Handlungsauftrag für die Politik ist also klar: Die nächste Regierung muss aus den fossilen Energien aussteigen, klimaschädliche Subventionen streichen und stattdessen massiv in den öffentlichen Verkehr investieren."
Jede:r Zehnte war von Wetterextremen betroffen
Mehr als drei Viertel (78 %) der im Jahr 2024 Befragten sehen einen Zusammenhang zwischen Wetterextremen und dem Klimawandel. Im Jahr 2022 lag die Zustimmung bei 80 %. Laut Ergebnissen einer ergänzenden Umfrage von Anfang Oktober geben 11 % der Befragten an, bereits von extremen Wetterereignissen betroffen gewesen zu sein. Mehr als ein Viertel (27 %) schätzt die Gefahr künftig von Schäden, die durch Hagel, Dürre oder Hochwasser verursacht werden, als hoch ein. Nur 4 % meinen, dass sie und ihr Umfeld zukünftig nicht durch Extremwetter bedingte Schäden betroffen sein werden.
MUTTER ERDE erfüllt den Wunsch nach mehr Informationen zum Klimaschutz
Obwohl das Interesse an Klimathemen grundsätzlich hoch ist - 69 % der Befragten interessieren sich für das Thema - fühlen sich nur 13 % der Befragten sehr gut über den Klimawandel und notwendige Klimaschutzmaßnahmen informiert. Die Hälfte der Befragten fühlt sich mittelmäßig bis gar nicht gut informiert. Die Umweltinitiative MUTTER ERDE macht es sich zur Aufgabe, dies zu ändern.
"Unser Ziel ist es, Österreich über den Klimawandel und seine komplexen Folgen zu informieren sowie Lösungen und Auswege aufzuzeigen" , sagt Anita Malli, Geschäftsführerin der Umweltinitiative MUTTER ERDE. "Die Herausforderung liegt darin, dass die Menschen weiterhin interessiert bleiben, statt sich abzuwenden. Die Auswirkungen des Klimawandels werden noch größer werden und wir werden uns anpassen müssen. Das Know-how dazu erwerben wir als Gesellschaft gerade" , so Malli. Der kommende MUTTER ERDE-Schwerpunkt "Wasser ändert alles" bietet Gelegenheit, in die spannende Materie von Umwelt, Klima und Naturschutz einzutauchen. Dieser findet vom 25. Oktober bis zum 4. November statt. Mehr unter www.muttererde.at
Die Umweltinitiative MUTTER ERDE wurde 2014 vom Österreichischen Rundfunk und den führenden Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs ins Leben gerufen. Gemeinsames Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum Thema zu machen, zu informieren und Spenden für Umweltschutzprojekte zu sammeln. Partner:innen und Sponsoren sind Lidl Österreich, Wien Energie und der Kronen Zeitung.
Die Umfrageergebnisse zum Download finden Sie hier

Verwandte Artikel

  • Industrie verschärft Grundwasserstress in Deutschland: Plastik- und Chemieproduktion verbraucht zu viel Wasser
  • EU: Klimawandel betrifft uns alle – und die Mehrheit will handeln!
  • Europa sendet Signal von oben: Neuer Satellit macht Wettervorhersage präziser denn je
  • Studie: Klimakrise vertreibt zunehmend mehr Menschen aus ihrer Heimat
  • Deutschland: Neue Auswertung zeigt gewaltige Klimainvestitionslücke
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
26.10.2024 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Congress Messe Innsbruck ist Klimabündnis-Betrieb

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Ost-Umfahrung Wr. Neustadt: Startschuss für Bodenzerstörung

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Sonntag, 13. Juli 2025, 66.602 Artikel Online

Weitere Themen

  • 15.000 Kund*innen beteiligen sich an Tchibo-Textilsammlung: Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfmentalität
  • EuroVelo 15 – Rheinradweg nach Österreich und Liechtenstein verlängert
  • Nachhaltig lesen: Wo lassen sich Bücher heute am sinnvollsten kaufen?
  • Nachhaltige Reinigung 2025: Warum der Tineco Floor One S5 ein echtes Green-Tech-Gerät ist
  • Ein guter Tag für die chemischen Umweltverschmutzer = ein schlechter Tag für Mensch und Umwelt
  • Hornissen: weit besser als ihr Ruf
  • Von Olivenabfällen zu grünen Lösungen
  • “Viel verbautes Österreich”: WWF schreibt Bundeshymne neu
  • Drittwärmster Juni weltweit – Hitzewellen in Europa mit extremen Temperaturen auf beiden Hemisphären!
  • Papierbasierte Verpackungen bevorzugt
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
14.605 Artikel | Seite 1 von 1.461

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
© Mitja Kobal Greenpeace/ Adm Pawloff/Greenpeace, Bertram Barth/INTEGRAL und Anita Malli/MUTTER ERDE

© Mitja Kobal Greenpeace/ Adm Pawloff/Greenpeace, Bertram Barth/INTEGRAL und Anita Malli/MUTTER ERDE