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„Klima-Quittung” zeigt 102 Milliarden Euro an Klimaschäden durch OMV 

04.11.2025

Greenpeace-Aktion vor dem Parlament mit elf Meter langer Rchnung

Klimaquittung(c)mitja kobal - greenpeace.jpg
Greenpeace mit der langen Klimaquittung vor dem Parlament © Greenpeace /Mitja Kobal
Aktivist:innen entrollen elf Meter lange Rechnung – Umweltschutzorganisation fordert vor der Weltklimakonferenz, dass fossile Konzerne endlich für die Kosten der Klimakrise zahlen

Wien - Greenpeace-Aktivist:innen haben heute Vormittag gemeinsam mit Schauspielerin und Klimaaktivistin Valerie Huber eine elf Meter lange „Klima-Quittung” vor dem Parlament entrollt. Allein die Emissionen der OMV der letzten zehn Jahre verursachen weltweit Klimaschäden in Höhe von 102 Milliarden Euro. Diese beinhalten Folgekosten durch Naturkatastrophen, Meeresspiegelanstieg und Extremwetter, aber auch Kosten im Gesundheitsbereich und der Landwirtschaft. Damit verursacht die teilstaatliche OMV seit dem Pariser Klimaabkommen 2015 mehr als 30 mal so hohe Kosten, wie Österreich im gleichen Zeitraum zur internationalen Klimafinanzierung beigetragen hat.Greenpeace fordert die österreichische Bundesregierung auf, Gewinne von Öl- und Gaskonzernen endlich gerecht zu besteuern und sich auch international für starke Gesetze einzusetzen, damit die Verursacher der Klimaschäden dafür zahlen.
 

Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich: „Während die OMV Milliardenprofite einfährt, gießt sie wortwörtlich Öl ins Feuer der Klimakrise. Fossile Konzerne zerstören jeden Tag das Zuhause und die Lebensgrundlage von unzähligen Menschen. Öl- und Gaskonzerne verursachen die Krise – aber wir alle zahlen die Rechnung dafür. Damit muss endlich Schluss sein: Wer die Klimakrise befeuert, muss dafür zahlen.”

Klimaschäden, die heute entstehen, wirken noch lange nach. Das Öl und Gas, das etwa die OMV in den letzten zehn Jahren gefördert hat, wird sich noch mindestens bis ins Jahr 2300 auf das Klima und die Umwelt auswirken. Greenpeace zeigt mit der „Klima-Quittung”, dass fossile Unternehmen die Hauptverursacher der Klimakrise sind, während die Bevölkerung weltweit die Folgen trägt. Wie etwa Familie Bisic aus Gablitz in Niederösterreich, deren Haus nach den Überschwemmungen 2024 schwer beschädigt wurde und die auf der Klima-Quittung mit Kosten von über 24.000 Euro stellvertretend für Betroffene abgebildet ist. Die überdimensionale Rechnung listet darüber hinaus weltweite Schäden auf, die durch Naturkatastrophen wie das Septemberhochwasser 2024 in Österreich, Waldbrände oder Hurrikans seit dem Pariser Klimaabkommen 2015 entstanden sind.
 

Greenpeace fordert, dass fossile Konzerne fair besteuert werden und die Einnahmen in den Katastrophenfonds und den Klimaschutz fließen. Dazu muss die österreichische Bundesregierung den bestehenden Energiekrisenbeitrag für fossile Konzerne zu einem “Klimakrisenbeitrag” ausweiten. Außerdem muss sich die Bundesregierung bei der anstehenden Weltklimakonferenz für eine globale Steuer auf fossile Profite einsetzen.

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Greenpeace mit der langen Klimaquittung vor dem Parlament © Greenpeace /Mitja Kobal