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Jetzt das Wichtige tun: Energiewende muss für Versorgungssicherheit mit leistbarem Strom Fahrt aufnehmen

03.03.2025

Umbau des Energiesystems: Konkrete Umsetzung muss Planungssicherheit gewährleisten. Windkraft-Branche für Schulterschluss bereit.

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Windkraft © Tom Fisk pexels.com

Wien  - „Die neue Bundesregierung legt die Energiewende als standortrelevant und entscheidenden Faktor für Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarkt fest. Das ist erfreulich und ein wichtiges Signal für die Branche und damit die heimische Energieunabhängigkeit.“, betont Josef Plank, Obmann der IG Windkraft.

Energie wird im Gesamten noch zu stark als reiner Kostenfaktor statt als Versicherung gegen hohe Energiepreise gesehen, schränkt IG-Windkraft-Geschäftsführer Florian Maringer ein: „Europa befindet sich im Schraubstock zwischen Russland und den USA. Windenergie und die Erneuerbaren sind als sicherere, saubere und leistbare Energie Teil der Lösung auch für hohe Energiekosten und Versorgungssicherheit.“

Der Wunsch über Energiekrisenbeitrag und Netzkosten Energiepreise zu senken sollte nicht den Ausbau erneuerbarer Energien oder die heimische Stromerzeugung verunmöglichen. Das Augenmaß darf dabei nicht verloren gehen. Das wäre letztlich auch für Wirtschaft und Haushalte schädlich.

100 Prozent sicherer, leistbarer Strom bis 2030

Klar positiv ist: Das Ziel von 100 Prozent erneuerbaren Stroms bis 2030 und Klimaneutralität 2040 bleiben unverändert aufrecht. IGW-Geschäftsführer Florian Maringer: „Nicht nur EU-Vorgaben wie ein beschleunigter One-Stop-Shop für Erneuerbaren-Projekte unter der Schwelle von Umweltverträglichkeitsprüfungen oder ein klar festgeschriebenes „überwiegendes öffentliches Interesse“ für den Ausbau erneuerbarer Energie sind als Teil des Programms erfreulich - auch das von der IG Windkraft ins Treffen geführte Ziel besserer Behördenausstattung bei Sachverständigen und Beamt:innen im Rahmen von Genehmigungsverfahren finde sich darin darüber hinausgehend wieder.


Was bleibt noch „Unklar für Österreich“?
 

Fehlende Flächen in den Bundesländern

Leider findet sich im Programm keine Erwähnung des Mangels an ausgewiesenen Flächen in den Bundesländern. Auch konkrete „Beschleunigungsgebiete für Windkraft“ kommen darin nicht dezidiert vor obwohl mit dem Erneuerbaren Ausbau Beschleunigungsgesetz ein konkretes Gesetz dafür im Rennen ist.

ElWG beschließen - Reformen mit Augenmaß

Bereits vorliegende und fertige Gesetze wie das ElWG sollten sofort beschlossen werden, um die positiven und umfassenden Reformen mit Bedacht und Expertise gut umzusetzen. „Für diese Arbeit steht alles bereit - der ganze Wirtschaftszweig steht dafür zu Verfügung“, so Maringer. Angekündigte Reformen für Strommarkt und Erneuerbaren Ausbau sollten rasch aber mit Augenmaß angegangen werden, um Investitions-und Planungssicherheit in den Wirtschaftsstandort nicht zu gefährden. Das ist der Garant für leistbare Energie.

Stromnetze

Der Infrastrukturausbau des Stromnetzes ist ein Garant für langfristig sichere und günstige Energieversorgung. Die IG Windkraft hat dafür die Einrichtung eines Generationenfonds, einer Art „Strom-Asfinag“ vorgeschlagen, um die Netzkosten für Wirtschaft, Industrie und Bevölkerung langfristig verträglich zu gestalten. Neue Finanzierungsoptionen sind aus Sicht der Windenergie begrüßenswert. Erstmals soll es langfristige Stromnetzpläne geben, die Transparenz und Planungssicherheit für Haushalte und Unternehmen ermöglichen.

Energiewende für alle zugänglich machen

Die Stärkung von Energiegemeinschaften aber auch die Verbesserung von Strombezug für Unternehmen (PPA) sind ein wichtiger Schritt in die Energiezukunft. Damit können Erneuerbare verstärkt zu leistbarer und sicherer Energie für die heimische Wirtschaft und Haushalten beitragen.

IG Windkraft-Geschäftsführer Florian Maringer sieht den Boden aufbereitet, die Branche stehe bereit: „Das Regierungsprogramm hat Potential für die wichtigen Schritte. Entscheidend ist nun in der Umsetzung auch die richtigen Schritte zu setzen.“

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