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ITALIEN: KI benötigt 5 GW, nicht 50 GW

03.09.2025

(Übertragungs)Netzbetreiber als Märchenerzähler

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Das angesehene "Politecnico di Milano" kommt nicht einmal auf ein Zehntel der Stromleistung, die künftig für neue Super-Computer bzw. Rechenzentren in Italien zusätzlich benötigt  werden würden.


5 Gigawatt Leistung sind mit 250 Windrädern je 20 MW installiert. Der brutale Medienterror der italienischen Regierung für die Einführung von kleinen AKWs, genannt SMRs (Smal Modular Reactor), wird mit genau jenem Strombedarf der Rechenzentren begründet.

Stramm an der Seite der Regierung steht der nationale, zu knapp 30 % staatliche Übertragungsnetzbetreiber namens TERNA - dieser geht von einem Mehrbedarf von knapp 50 GW aus.

"No na": Je mehr Strom er durch seine Leitungen transportiert, umso besser seine Bilanz, umso mehr Dividende fließt ins Staatsbudget.
Die Verantwortung des Quasi-Netzmonopolisten - jeglicher Netzebene, nicht bloß der Höchstspannung - gegenüber dem Volk und der Volkswirtschaft gerät da leicht unter die Räder.


Was uns das Beispiel Italien und Super-Rechenzentren zeigt: Internationale IT-Konzerne setzen weltweit mit aller Gewalt auf SMR, die ihre Privat-Geschäfte mit Strom versorgen sollen.


1. Der Wasserbedarf der Rechenzentren und(!) der SMR-Technologie wird völlig ausgeblendet. Er spielt jedoch in wasserprekären bzw. -armen Regionen, dazu zählt drei Viertel von Italien, eine wesentliche Rolle.
2. Der tatsächliche Mehrbedarf für Super-Rechenzentren an Stromleistung und -mengen ist genau zu hinterfragen und unabhängig zu berechnen.
3. Wenn es um Stromfragen und -daten geht, sind Regierungen, quasi-monopolistische Netzbetreiber und IT-Konzerne die Letzten, denen man glauben oder an die man sich wenden sollte. Denn sie repräsentieren zusammen bzw. jeder für sich eine geballte Medienmacht, die auch gnadenlos eingesetzt wird.

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