Internationaler Praktikertag bei größter offenen Mietenkompostierung in Europa
Wien - Am 7. September ging bereits der 8. Internationale Praktikertag mit der weltweit größten Demo-Show für Kompostierung und Biomasseaufbereitung über die Bühne. Dieses Mal fand diese einzigartige Veranstaltung erstmalig in Wien beim Kompostwerk der MA 48 in der Lobau statt. Das Werk besteht aus einer etwa 6,2 Hektar großen, befestigten Rottefläche und ist somit die größte offene Mietenkompostierung in ganz Europa.
Bei den Begrüßungsworten von DI Josef Thon, Abteilungsleiter der MA 48 und DI Rainer Kronberger, Leiter der Betriebsabteilung Abfallwirtschaft der MA 48 wurde über die besondere Entstehungsgeschichte der Kompostierung in Wien berichtet. Bereits 1986 wurden in der Stadt erste Versuche zur getrennten Bioabfallsammlung im Modellversuch „Biotonne“ gestartet. Seither wurde die Kompostierung der Stadt laufend ausgebaut und trägt seit 2015 sogar das europäische Gütesiegel für Kompostierung.
Mag. Josef Taucher, Landtagsabgeordneter hob bei seiner Eröffnungsrede den hohen Stellenwert der Kompostierung in Wien hervor. „Die getrennte Sammlung von Bioabfällen und deren Verwertung leistet – neben der getrennten Sammlung anderer Altstoffe – einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, erläuterte Taucher und hob dabei die vielen Vorteile beim Einsatz von Kompost für das Klima und den Boden hervor. Als die wichtigsten Vorteile der Kompostanwendung zählte Herr Mag. Taucher den Humusaufbau im Boden und die damit verbundene Steigerung der Bodenfruchtbarkeit sowie die CO2 Speicherung im Boden auf. „Die Anwendung von Kompost macht die Landwirtschaft resilienter gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels!“, so Taucher.
Gleich nach den Eröffnungsworten ging es weiter mit einem besonderen Highlight dieser großartigen Veranstaltung - der Verleihung des „KompOskar“. Bei diesen Wettbewerb konnten sich KompostiererInnen aus ganz Österreich mit ihren KollegInnen messen. Bereits zum fünften Mal wurde diese Auszeichnung für den besten Kompost Österreichs verliehen. Der Sieger Rudolf Huemer aus Alberndorf (OÖ) konnte die Fachjury überzeugen, die anhand von sechs Parametern und dem optischen Gesamteindruck beurteilte. Huemer Rudolf verrät uns in einem Interview: „Nur durch eine gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung kann eine hohe Sammelqualität erreicht und somit hochwertiger Kompost erzeugt werden".
KompOskar Lebenswerk Abg. z. NR Hermann Gahr, besondere Ehrung für DI Wojciech Rogalski, DI Reinhard Siebenhandl
Den „KompOskar“ für sein Lebenswerk erhielt heuer Abg. z. NR Hermann Gahr für seine herausragenden Leistungen in der Kompostbranche. Eine spezielle Ehre wurde auch DI Wojciech Rogalski, DI Reinhard Siebenhandl zuteil, die den „EhrenOskar Meilenstein" für die Branche erhielten. Sie haben jahrzehntelang großartige Dienste im Kompostsektor geleistet und waren maßgeblich mitverantwortlich für die Entwicklung der Kompostierung in Wien.
Innovationen und Trends der österreichischen Kompost-Branche wurden einem internationalen Publikum präsentiert
55 Maschinen und Innovationen von über 20 namhaften Ausstellern der Branche machen den Praktikertag zu dem was er ist - DIE Leistungsschau der Kompostierung. Beim Internationalen Praktikertag für Kompostierung nutzten die führenden – großteils heimischen – Anbieter die Möglichkeit, einem internationalen Publikum mobile Maschinen zur Zerkleinerung von Biomasse, neueste Techniken in den Bereichen Umsetzen, Sieben, Messen und Regeln, Manipulieren sowie Transportieren vorzustellen. In der, von ORF-Moderator, Biogärtner und Autor Karl Ploberger, moderierten Veranstaltung wurden Innovationen präsentiert, wie kmqs.at, das bislang einzigartige Möglichkeiten der Digitalisierung in der Kompostierung nutzt. Der Praktikertag wurde im Sinne der Nachhaltigkeit, in Kooperation mit der Stadt Wien, als „Ökoevent“ mit regionaler und saisonaler Verpflegung von Schalken, Simply Catering und Andorfer Ochsenbrater organisiert.
Bei den Begrüßungsworten von DI Josef Thon, Abteilungsleiter der MA 48 und DI Rainer Kronberger, Leiter der Betriebsabteilung Abfallwirtschaft der MA 48 wurde über die besondere Entstehungsgeschichte der Kompostierung in Wien berichtet. Bereits 1986 wurden in der Stadt erste Versuche zur getrennten Bioabfallsammlung im Modellversuch „Biotonne“ gestartet. Seither wurde die Kompostierung der Stadt laufend ausgebaut und trägt seit 2015 sogar das europäische Gütesiegel für Kompostierung.
Mag. Josef Taucher, Landtagsabgeordneter hob bei seiner Eröffnungsrede den hohen Stellenwert der Kompostierung in Wien hervor. „Die getrennte Sammlung von Bioabfällen und deren Verwertung leistet – neben der getrennten Sammlung anderer Altstoffe – einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, erläuterte Taucher und hob dabei die vielen Vorteile beim Einsatz von Kompost für das Klima und den Boden hervor. Als die wichtigsten Vorteile der Kompostanwendung zählte Herr Mag. Taucher den Humusaufbau im Boden und die damit verbundene Steigerung der Bodenfruchtbarkeit sowie die CO2 Speicherung im Boden auf. „Die Anwendung von Kompost macht die Landwirtschaft resilienter gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels!“, so Taucher.
Gleich nach den Eröffnungsworten ging es weiter mit einem besonderen Highlight dieser großartigen Veranstaltung - der Verleihung des „KompOskar“. Bei diesen Wettbewerb konnten sich KompostiererInnen aus ganz Österreich mit ihren KollegInnen messen. Bereits zum fünften Mal wurde diese Auszeichnung für den besten Kompost Österreichs verliehen. Der Sieger Rudolf Huemer aus Alberndorf (OÖ) konnte die Fachjury überzeugen, die anhand von sechs Parametern und dem optischen Gesamteindruck beurteilte. Huemer Rudolf verrät uns in einem Interview: „Nur durch eine gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung kann eine hohe Sammelqualität erreicht und somit hochwertiger Kompost erzeugt werden".
KompOskar Lebenswerk Abg. z. NR Hermann Gahr, besondere Ehrung für DI Wojciech Rogalski, DI Reinhard Siebenhandl
Den „KompOskar“ für sein Lebenswerk erhielt heuer Abg. z. NR Hermann Gahr für seine herausragenden Leistungen in der Kompostbranche. Eine spezielle Ehre wurde auch DI Wojciech Rogalski, DI Reinhard Siebenhandl zuteil, die den „EhrenOskar Meilenstein" für die Branche erhielten. Sie haben jahrzehntelang großartige Dienste im Kompostsektor geleistet und waren maßgeblich mitverantwortlich für die Entwicklung der Kompostierung in Wien.
Innovationen und Trends der österreichischen Kompost-Branche wurden einem internationalen Publikum präsentiert
55 Maschinen und Innovationen von über 20 namhaften Ausstellern der Branche machen den Praktikertag zu dem was er ist - DIE Leistungsschau der Kompostierung. Beim Internationalen Praktikertag für Kompostierung nutzten die führenden – großteils heimischen – Anbieter die Möglichkeit, einem internationalen Publikum mobile Maschinen zur Zerkleinerung von Biomasse, neueste Techniken in den Bereichen Umsetzen, Sieben, Messen und Regeln, Manipulieren sowie Transportieren vorzustellen. In der, von ORF-Moderator, Biogärtner und Autor Karl Ploberger, moderierten Veranstaltung wurden Innovationen präsentiert, wie kmqs.at, das bislang einzigartige Möglichkeiten der Digitalisierung in der Kompostierung nutzt. Der Praktikertag wurde im Sinne der Nachhaltigkeit, in Kooperation mit der Stadt Wien, als „Ökoevent“ mit regionaler und saisonaler Verpflegung von Schalken, Simply Catering und Andorfer Ochsenbrater organisiert.