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Innovative Elektromobile, leistungsstarke Batterien und moderne Windkraftgetriebe

23.07.2011

NRW–Wissenschaftsministerin Schulze: „NRW–Forschungslandschaft ist bereit für die Energiewende„

Nordrhein–Westfalen ist auf einem guten Weg, um zum führenden Forschungsland für Energie– und Klimaschutz in Europa zu werden. „Umwelt, Ökonomie und soziale Verantwortung sind keine Gegensätze: Wir wollen Energie und Nachhaltigkeit zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor machen„, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze zur Begrüßung der rund 20 Medienvertreter/innen, die an der 9. Journalistenfahrt der Energie.Agentur.NRW teilnahmen.
„Nordrhein–Westfalen wird seine führenden Rollen im Bereich der Elektromobilität, der Speicherforschung sowie der Windkrafttechnik weiter ausbauen, damit wir für zukunftsfähige Mobilität und Energieversorgung optimal aufgestellt sind. Das ist nicht zuletzt auch ein Wirtschaftsthema, denn der Export leistungsstarker E–Mobile, Batterien und Windanlagengetriebe „Made in NRW„ sichert den Ausbau der Hochschulen im Lande und innovative Arbeitsplätze in vielen Unternehmen„, so Schulze.
Die erste Station der Fahrt war das Institut für Mechatronik an der Universität Duisburg–Essen ( www.uni–due.de/mechatronik ), das von Dekan Prof. Dr. Dieter Schramm und Prof. Dr. Angelika Heinzel vorgestellt wurde. Am dortigen Fahrzeugsimulator für die Entwicklung von Elektroautos steht die Erprobung von Nutzfahrzeugen vom Typ Ford Transit Electric und Transit Connect Electric im Liefer– und Verteilerverkehr im Mittelpunkt. Die Universität Duisburg–Essen bildet zusammen mit den Ford–Werken GmbH, der RheinEnergie AG sowie der Stadt Köln das Konsortium ColognE–mobil, das in der Modellregion Rhein–Ruhr alle Facetten der E–Mobilität entwickelt und testet. Ziel der Forschungen ist es zum Beispiel, Speicher zu entwickeln, mit denen die Reichweite von Batterie betriebenen Autos wesentlich verbessert werden kann.
„Die am Lehrstuhl für Mechatronik entwickelten Fahrsimulatoren gestatten es, von realen Fahrern gesteuerte virtuelle Fahrzeuge in virtuellen Verkehrsszenarien zu erproben. Daraus lassen sich wertvolle Rückschlüsse auf technische Machbarkeit, Bedienbarkeit, Umweltauswirkung und Akzeptanz zukünftiger Fahrzeugtechnologien ziehen„, so Prof. Dr. Schramm zu den Ergebnissen seiner Forschungsaktivitäten.
Beim Fraunhofer–Institut UMSICHT in Oberhausen (http://www.battery–lab.umsicht.fraunhofer.de), das dessen Leiter, Prof. Dr.–Ing. Eckhard Weidner präsentierte, stellte Dr.–Ing. Christian Dötsch eines der europaweit größten Testlabors für Redox–Flow–Batterien für die Speicherung von Ökostrom vor. Künftig müssen die wachsenden Mengen an Sonnen– und Windstrom für dunkle oder windschwache Zeiten gespeichert werden. Eine Lösung sind Redox–Flow–Batterien, die bis zu 2000 Haushalte versorgen können.
„Eine stabile Versorgung mit Strom wird durch die Speicherung von Energie, die Erweiterung der Netzkapazitäten und die Regelung von Stromerzeugung und –verbrauch erreicht. Städte haben ein enormes Potenzial zur Energiespeicherung sowie zum Ausgleich zwischen Energieangebot und –nachfrage im lokalen Netz. Im Fraunhofer–Zukunftsprojekt „Der hybride Stadtspeicher„ kombinieren wir reale und virtuelle Speicher mit dem Ziel, fluktuierende, erneuerbare Energien optimal ins Netz zu integrieren„, erklärte Dr. Dötsch.
Letzte Station der Tour war die RWTH Aachen und das Institut für Maschinenelemente u. Maschinengestaltung (http://www.ime.rwth–aachen.de) mit seinem Leiter Prof. Dr. Georg Jacobs. Mit einem weltweit einzigartigen Windkraft–Prüfstand werden die Aachener Wissenschaftler u.a. die Gebrauchsdauer von Windenergieanlagen erforschen. Dank der breiten Technikkompetenz an der RWTH (16 Institute befassen sich mit diesem Thema) kann das Windenergiesystem auf dem Prüfstand umfassend untersucht werden: Von Aerodynamik über Antriebssysteme, elektrischen Maschinen bis hin zur Leistungselektronik sind RWTH–Wissenschaftler an der Forschung beteiligt.
„Tests an Windturbinen im Labor sollen die fehlenden Daten liefern, um die Zuverlässigkeit der Antriebe von Windenergieanlagen erheblich zu steigern. Mittelfristig werden die in der Industrie weit verbreiteten Kombinationen aus elektrischen Maschinen mit mechanischen Getrieben aufgrund ihrer wettbewerbsfähigen Herstellkosten weiter an Bedeutung gewinnen„, sagte Prof. Dr. Jacobs.
Ministerin Schulze zog eine positive Bilanz der Reiseeindrücke: „Nordrhein–Westfalen ist auf dem richtigen Weg. Die heutige Reise hat gezeigt, dass NRW zum entscheidenden Motor für die Energiewende werden kann. Wir sind schon heute einer der wichtigsten Wirtschafts– und Wissenschaftsstandorte in Europa. Diese Rolle wollen wir weiter ausbauen und NRW zu einer der fortschrittlichsten Regionen machen.„
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23.07.2011 | Autor*in: holler
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