© Michael Schwarzenberger/blickpixel - pixabay.com / Photovoltaik
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Solarenergie für 2,5 Millionen Menschen - oder Geld für die Flugindustrie?

Mit dem Steuergeld für die AUA, die zur deutschen Lufthansa gehört, könnte Sonnenstrom für mehr als ein Viertel der österreichischen Bevölkerung & tausende Jobs geschaffen werden. Wie wird Klimaministerin Gewessler entscheiden?

© A. Serra / Lukas Pawek ist Autor des Buchs -Autarkie. Leben in Freiheit-, das er gemeinsam mit Franz Spreitz unter <a href=https://www.autarkie.at target=_blank>www.autarkie.at</a> herausgibt.
© A. Serra / Lukas Pawek ist Autor des Buchs -Autarkie. Leben in Freiheit-, das er gemeinsam mit Franz Spreitz unter www.autarkie.at herausgibt.

Die AUA will 800 Mio. Euro Steuergeld vom Staat. Wieder einmal, denn gerade Mal 10 Jahre liegt der letzte Steuergeld-Segen im Ausmaß von 500 Mio. Euro zurück. Argumentiert wird mit 7.000 Arbeitsplätzen, die geschützt werden müssen. Das klingt viel, aber mit dem selben Geld könnten 70.000 Jahres-Arbeitsplätze in der Solarenergie-Wirtschaft geschaffen werden. Und nebenbei könnte mehr als ein Viertel der österreichischen Bevölkerung - 2,5 Mio. Menschen um genau zu sein - mit 100% Sonnenstrom jahrzehntelang versorgt werden. Zusätzlich würde diese (sauber produzierte) Energiemenge unsere CO2-Strafzahlungen, die Milliarden Euro ausmachen, massiv verringern. Diese CO2-Verringerung würde Österreich also auch enorme Geldsummen ersparen. Und durch den reduzierten Flugverkehr würden die CO2-Emission zusätzlich sinken. Sie finden alle lückenlos dokumentierten Quellen dieser Berechnungen hier zum Download. Während Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler die Rettung an "Klimapolitische Bedingungen" knüpfen möchte, stellt sich die Frage, ob es nicht das Beste wäre, wenn es gar kein Geld für die AUA gäbe. Sondern stattdessen das Geld in Solarstrom oder den Ausbau des öffentlichen Verkehrs besser investiert wäre? Die Zahlen der Arbeitsplätze und der Wirtschaftsleistung sprechen eine klare Sprache und würden einer grünen Umweltministerin eigentlich alle Trümpfe in die Hand geben.

PS: Hier gibt es bereits eine Petition, die das Flugindustrie-Rettungs-Geld sinnvoller verwenden möchte - für Menschen anstatt für Fluglinien.


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /