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Nur Ausbau der Biolandwirtschaft kann Bienensterben stoppen

Teilverbote von Pestiziden ohne Paradigmenwechsel hin zu ökologischer Landwirtschaft nicht ausreichend

Wien - Anlässlich der am 1. Dezember in der Europäischen Union in Kraft tretenden Teilverbote von drei Pestiziden warnt Greenpeace, dass ohne einen Ausbau von biologischer und ökologischer Landwirtschaft das Bienensterben nicht gestoppt werden kann.

"Die Bienen können nur durch einen Paradigmenwechsel weg von Monokulturen und chemieintensiver Landwirtschaft hin zu biologischen und ökologischen Landwirtschaftsmethoden gerettet werden. Daher müssen sich SPÖ und ÖVP bei den Regierungsverhandlungen unbedingt auf einen ambitionierten Ausbau der biologischen Landwirtschaft einigen", fordert Dagmar Urban, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace.

Das EU-weite Teilverbot sei ein erster wichtiger Schritt für den Bienenschutz, aber bei weitem nicht ausreichend, um das Bienensterben auf Dauer zu stoppen. "Auch das österreichische Teilverbot hat einige Lücken, daher werden die drei Neonicotinoide gemeinsam mit anderen bienentödlichen Pestiziden weiterhin auf unseren Feldern landen. Diese Wirkstoffe müssen als nächsten Schritt vollständig von unseren
Feldern verbannt werden", betont Urban.



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Weitere Infos: Greenpeace Österreich

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /