Illwerke VKW Strategie 2040 bringt Windparks und Batteriegroßspeicher
In der letzten Aufsichtsratssitzung der illwerke vkw AG wurden mit dem Beschluss der angepassten Strategie 2040 wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Vorarlberger Energiewirtschaft getroffen. Auch beim Vorstand kommt es demnächst zu Veränderungen.
Vorstandsvorsitzender Dr. Christof Germann: „Ich habe dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass ich meine Funktion im Vorstand im Laufe des zweiten Halbjahres 2026, spätestens jedoch zum 31. Dezember 2026 beenden werde. Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Aufgabe in jüngere Hände zu übergeben.“
„Mit dem Aufsichtsrat war schon bei der Wiederbestellung Anfang 2025 akkordiert, dass Dr. Germann nicht die gesamte Periode zur Verfügung stehen wird“, so Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ludwig Summer, „Christof Germann gehört seit über 20 Jahren dem Vorstand der illwerke vkw an und hat in dieser Zeit das Unternehmen und die Vorarlberger Energiewirtschaft ganz wesentlich gestaltet. Dafür gebührt ihm unser aufrichtiger Dank. Der Aufsichtsrat hat sich mit der Nachfolge befasst und wird die Vorstandsfunktion Ende Oktober ausschreiben. Die Entscheidung soll dann Anfang 2026 erfolgen, wobei der genaue Termin für die Bestellung noch abgestimmt wird.“
Kombination von Windparks und Batteriespeicher
Auch bei der Strategie 2040 der illwerke vkw, welche in der Sitzung einstimmig verabschiedet wurde, kommt es zu Anpassungen. Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Gerd Wegeler: „Die technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen begünstigen zunehmend den Einsatz von Batteriegroßspeichern. Um bis 2040 alle Endkunden in Vorarlberg und dem Westallgäu mit erneuerbarer Energie aus eigener Erzeugung versorgen zu können, benötigen wir ein zusätzliches Regelarbeitsvermögen von rund 1.000 Gigawattstunden. Diese Energie soll unter anderem durch den Zukauf vor allem von Windparks in Deutschland bereitgestellt werden. Durch die gleichzeitige Errichtung eines Batteriegroßspeichers in Vorarlberg mit einer Kapazität von 400 Megawattstunden können wir die notwendige Flexibilität sicherstellen.“
Details zu einem allfälligen Projekt werden aktuell geprüft.