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Hybridspeicher Theiß kombiniert Wärme- und Stromspeicherung

13.05.2025

Theiß; Kraftwerksstandort wird zu innovativem Energieknoten.

DSC 7161 BatterieSpeicher (c)Daniela Matejschek.jpg
LH-Stv. Stephan Pernkopf und Stefan Stallinger, technischer Vorstand der EVN © EVN / Matejschek
"In der Vergangenheit haben wir immer von Strom, Wärme und Gas gesprochen. Jetzt konzentrieren wir uns auf eine sektorenübergreifende und damit vielfältige Nutzung von Energie. Vor allem versuchen wir, die Überschussproduktion von Strom, etwa aus Sonnenkraft, für alternative Zwecke effizient zu nutzen“, erläutert Stefan Stallinger, technischer Vorstand der EVN.

„Der Hybridspeicher Theiß ist ein absoluter Leuchtturm in unserer Mission, die Energieversorgung in Niederösterreich sicherer und unabhängiger zu machen. Denn durch den neuen Hybridspeicher wird wertvoller Ökostrom speicherbar und zeitversetzt nutzbar gemacht. Eine absolute Schlüsseltechnologie für den nachhaltigen Umbau unseres Energiesystems. Der starke Ausbau von Stromspeichern in ganz Niederösterreich erhöht nicht nur die Effizienz der erneuerbaren Energien, sondern sorgt auch für größtmögliche Blackout-Sicherheit“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf  bei der Eröffnung.

Der Hybridspeicher Theiß besteht aus drei Hauptkomponenten: Batteriespeicher, Wärmespeicher und power2heat-Erzeugung. Im Zusammenspiel mit dem Biomasseheizkraftwerk Krems und der Photovoltaik-Anlage am Energieknoten kombiniert der Hybridspeicher die Vorteile verschiedener Speicherarten miteinander. Er stabilisiert das Stromnetz und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit. Gleichzeitig kann Ökostrom intelligent und mit einem fast 100%-igen Wirkungsgrad sinnvoll in Wärmeenergie umgewandelt werden. 

Das nächste Großprojekt am Energieknoten Theiß wurde bereits eingereicht: „In einem nächsten Schritt planen wir die Errichtung eines deutlich größeren Batteriespeichers mit einer Leistung von bis zu 70 Megawatt“, so Stallinger.


Der Speicher und seine technischen Details

In einem thermischen Speicher mit einem Volumen von 50.000 m3 kann heißes Wasser für das Naturwärmenetz Krems-Gedersdorf zwischengespeichert werden. Dieses wird über ein sogenanntes power2heat-System, in dem Strom in Wärme umgewandelt wird, beladen. Alternativ kann dieser Strom in einem 5 Megawatt-Batteriespeicher, dem derzeit größten in Niederösterreich, gespeichert werden. Dieses Batteriespeichersystem kann auch zur kurzfristigen und flexiblen Stabilisierung der Netzfrequenz eingesetzt werden.

Über das von der EVN-Tochter CyberGrid entwickelte Handels- und Steuerungssystem wird die Vermarktung am Strommarkt ermöglicht. Der Speicher wird somit zum virtuellen Kraftwerk und ersetzt fossile Erzeugungsleistungen.


Das Projekt wird in Kooperation mit dem Green Energy Lab durchgeführt

Die Umsetzung des Projekts wird vom Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen von Green Energy Lab durchgeführt, einer Forschungsinitiative für nachhaltige Energielösungen und Teil der österreichischen Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie“. Mit den Kernregionen Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark verfügt das Green Energy Lab über einen Testmarkt mit fünf Millionen Endverbrauchern und ist damit Österreichs größtes „Innovationslabor“ für eine nachhaltige Energiezukunft.

Mehr als 350 teilnehmende Partner aus Forschung, Wirtschaft und der öffentlichen Hand entwickeln gemeinsam mit den vier Landesenergieversorgern Wien Energie, EVN, Burgenland Energie und Energie Steiermark kunden- und bedarfsorientierte, skalierbare Lösungen – vom Prototyp bis zur Marktreife. Durch den direkten Zugang zum Kernmarkt der Energieversorger können Neuentwicklungen unmittelbar in großen Dimensionen getestet werden. Bis 2025 werden über 150 Millionen Euro in innovative Projekte im Rahmen des Green Energy Lab investiert.

 
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