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QualityAustria

Engagierte Lehrkräfte am Limit: Bessere Arbeitsbedingungen, bessere Klimabildung!

26.11.2024

Lehrer*innen schlagen Alarm: Ohne gute Arbeitsbedingungen keine Klimabildung! Wir sind frustriert und überarbeitet. Zukunftsfähige Schulen setzen gute Arbeitsbedingungen voraus!

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teachers for future © teachers for future
Am Dienstag, den 26. November, gingen Lehrkräfte in Österreich für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße. Dabei geht es nicht nur um gerechte Löhne, sondern um die Zukunft unserer Kinder. Denn eine fundierte Klimabildung, die unsere Schüler*innen für die Herausforderungen der Zukunft rüstet, ist nur möglich, wenn Lehrer*innen über die notwendigen Ressourcen und Arbeitsbedingungen verfügen.


Derzeit ist das nicht so: Schulen sind zwar verpflichtet Bildung für nachhaltige Entwicklung umzusetzen, aber das meiste Engagement dahinter – wie Fortbildungen, innovative Unterrichtskonzepte, Planung von Workshops, Aktionstagen, Klimafesten oder Projektwochen u.v.m. – passiert in der Freizeit. “Die bezahlte Arbeitszeit deckt schon lange nicht mehr all das ab, was von uns Lehrkräften erwartet wird. Es ist ehrenamtliche unbezahlte Arbeit, die Lehrer*innen wie wir am Abend, wenn unsere Kinder eingeschlafen sind, machen”, so auch Karl Marquardt, Lehrer an einer AHS in Wien und Aktivist bei Teachers for Future.


Die aktuelle Situation ist frustrierend,  meint Barbara Fross von Teachers for Future, ebenfalls Lehrerin in Wien: “Wir haben den gesetzlichen Auftrag, wir möchten dass sich unsere Schüler*innen auf eine aktive Rolle in der Gesellschaft vorbereiten, wir wollen uns engagieren, aber bekommen dafür weder Ressourcen noch Verankerung in der Arbeitszeit. Wir rufen die Regierung auf, Lehrkräfte auch für ihre viele Arbeit außerhalb des Klassenzimmers zu bezahlen und uns Freiraum zu verschaffen, um unsere Schulen fit für die Zukunft zu machen.”
Unsere Forderungen sind klar! Wir sind streikbereit!" 



Daher schließen sich Teachers for Future den Streikforderungen von “Schule brennt” und GÖD an und fordern nicht nur konsequenten Klimaschutz und die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), sondern auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen – d.h.:

  • Eine faire Bezahlung von Zusatzengagement (z.B. durch Werteinheiten für Klimabeauftragte, finanzielle Abgeltung für die Organisation von Klimaprojektwochen, bezahlte Besprechungsschienen, …) – statt engagierte Lehrkräfte knapp vorm Burn-Out
  • Verbesserte Arbeitsbedingungen, von denen Lehrkräfte und Schüler*innen profitieren
  • Mehr Unterstützungspersonal & multiprofessionelle Teams als echte Entlastung – statt Lehrkräfte, die alles übernehmen müssen 
  • einen breit aufgestellten und verbindlichen Gipfel für Klimabildung und BNE – als deutliches Zeichen eines Neuanfangs
    eine inklusive, diverse und wertschätzende Schule sowohl für Schüler*innen als auch Lehrer*innen.
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26.11.2024
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