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Holzheizer ersparten sich seit 2020 3,5 Mrd. Euro

21.01.2025

Förderung für Kesseltausch und heimische Wertschöpfung statt fossiler Importe

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Pellets © Photoblend pixabay.com

Die Förderaktion Sanierungsoffensive mit „Sanierungsbonus“ und „Raus aus Öl und Gas“ 2023/24 wurde Mitte Dezember überraschenderweise beendet. Angesichts der budgetären Situation und einer fehlenden Regierung ist der Zeitpunkt der Fortführung und dessen Höhe ungewiss. Als Voraussetzung für den weiteren Erfolg der Wärmewende wird vom Österreichischen Biomasse-Verband die Wiederaufnahme und Weiterentwicklung der Kesseltausch- und Wirtschaftsförderungen zum Ausstieg aus Erdgas und Erdöl gesehen. Eine Stop-and-Go-Politik sorgt nur für Verunsicherung und Planungslosigkeit bei den Kunden sowie Kundinnen und dem gesamten Markt. 
 

Vorteile liegen auf der Hand 

Holzheizer haben sich zwischen 2020 und 2023 gegenüber den Ölnutzern rund 3,5 Mrd. Euro bei den Brennstoffkosten erspart. Der Umstieg von fossil auf Holz setzt sich fort: Vorläufigen Schätzungen zur Folge wurden 2024 im Rahmen der Kesseltauschförderung über 25.000 Biomasse-Kessel installiert, was eine deutliche Steigerung zu 2023 bedeutet (rund 15.000 Anlagen). 

Mit der Kesseltauschförderung wird Wertschöpfung von Erdöl- und Erdgasförderländern ins Inland verlagert. Für Öl- und Gasimporte haben ÖsterreicherInnen 2023 15 Mrd. Euro bezahlt. Im zuvor betrachteten Zeitraum (2020-2023) sind es sogar 55 Mrd. Euro.

Es ergibt sich demnach eine Win-Win-Situation: Haushalte sparen Brennstoffkosten, Förderungen werden durch Staatseinnahmen überkompensiert (Steuern, Abgaben, etc.). Zusätzlich sind die heimischen Kesselproduzenten weltweite Technologieführer, wodurch auch der Technologiestandort unterstützt wird. 
 

Konjunkturimpuls 

Zur Erinnerung: Fossile Energieträger sind klimaschädlich und müssen zudem größtenteils importiert werden. Ferner sind sie zu wertvoll, um in einem Haushalt verbrannt zu werden. Dafür gibt es genügend erneuerbare Alternativen. Der Heizungstausch ist ein Impuls für die heimische Beschäftigung und Konjunktur!

Auch die Schaffung eines Rechtsrahmens für die Wärmewende muss auf der Agenda der neuen Bundesregierung stehen – also einer langfristigen Verpflichtung zur Defossilisierung. Versucht wurde dies im Rahmen des Erneuerbaren-Wärme-Gesetzes, das aber nach jahrelangen Verhandlungen zurückgezogen wurde. 
 

Bioenergie in Österreich 

Mehr als die Hälfte der genutzten erneuerbaren Energie in Österreich, Europa und weltweit stellt die Bioenergie bereit. Dank des Bioenergie-Ausbaus kann Österreich auf Kohle- und Atomkraftwerke verzichten und den Ausstieg aus Erdöl- und Erdgasheizungen bewerkstelligen. Die Kapazität der in den vergangenen Jahren errichteten Holzenergie-Anlagen übersteigt jene von sämtlichen abgeschalteten Kohlekraftwerken inklusive des AKW-Zwentendorf. Holzbrennstoffe basieren auf Reststoffen und Koppelprodukten, die im Wald bei der Waldpflege und bei der Produktion von Holzprodukten anfallen. Diese würden sonst ungenutzt verrotten und dabei CO2 freisetzen. Damit ist Bioenergie der günstigste nachhaltige Brennstoff für erneuerbare Fernwärme. Für 1 Kubikmeter verbautes Holz fallen 6 Kubikmeter Nebenprodukte an, die auch energetisch verwertet werden können. Die energetische Nutzung dieser Nebenprodukte generiert die mit Abstand höchsten CO2-Einsparungen in der Nebenprodukte-Verwertung. 

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Pellets © Photoblend pixabay.com