Hohe Lebensmittelpreise: WWF fordert Maßnahmen gegen Verschwendung
Allein in Österreich werden jährlich mehr als 1,2 Millionen Tonnen Lebensmittel nicht gegessen, was im Schnitt 135 Kilo pro Kopf entspricht. Daher legt der WWF der Bundesregierung ein fünf Punkte umfassendes Paket vor. Dazu zählen insbesondere verbindliche Reduktionsziele für alle Branchen der Lebensmittelkette, die Ausweitung der Meldepflicht für Lebensmittelabfälle, klare Regeln für den Umgang mit Überschüssen und die Erleichterung von Lebensmittelspenden an Armutsbetroffene. Letzteres steht auch im Regierungsprogramm. “Die Überarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Lebensmittelspenden ist längst überfällig und könnte rasch umgesetzt werden”, sagt Heizmann.
Zugleich fordert der WWF konkrete Maßnahmen, die der Entstehung von Lebensmittel-Überschüssen vorbeugend entgegenwirken. “Nur so können wir auch die angekündigten EU-Ziele zur verbindlichen Reduktion von Lebensmittelabfällen erreichen”, sagt Dominik Heizmann vom WWF.