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Hillary Clinton auf Lobbyingmission für Atomkraft

06.12.2012

US–Außenministerin Hillary Clinton in Prag: Hauptthema Temelín

Prag– Ein Thema dürfte der Hauptgrund für den Blitzbesuch Hillary Clintons in Tschechien gewesen zu sein: der Ausbau des dritten und vierten Blocks des Atomkraftwerks Temelín, mit einer Investitionssumme von bis zu 12 Milliarden Euro eines der größten Bauprojekte Tschechiens. Nur noch zwei Unternehmen bemühen sich um diesen lukrativen Auftrag: der amerikanisch–japanische Konzern Westinghouse, andererseits ein tschechisch–russische Konsortium MIR.
Die US–Außenministerin sagte in Prag ganz klar, was sie sich vorstellt: „Wir schämen uns nicht dafür, dass wir zu Temelín für Westinghouse Lobbyarbeit betreiben, denn wir sind der Überzeugung, dass gerade dieses Unternehmen das beste Projekt hinsichtlich Technologie und Sicherheit bietet. Die USA haben Interesse an einer Investition, die sowohl für die amerikanische als auch für die tschechische Seite von Vorteil ist„, so Clinton nach einem Treffen mit ihrem tschechischen Amtskollegen Karel Schwarzenberg.
Arbeitsplätze werden immer wieder als wichtiges Thema in diesem Zusammenhang genannt. Es ist daher kein Wunder, dass Clinton die Schaffung neuer tschechischer Arbeitsplätze als ein wichtiges Argument betonte und äußerst positive Worte für Tschechien und seine Atomkraft fand: „Tschechien ist die Nummer eins in Mitteleuropa was die Durchsetzung einer sicheren Kernenergie betrifft„, so das aus der Sicht Österreichs und manch anderer Länder äußerst zweifelhafte Lob der US–Außenministerin. Clinton erklärte außerdem, dass in Prag ein gemeinsames amerikanisch–tschechisches Forschungszentrum zur zivilen Nutzung der Atomkraft entstehen solle. Dieses soll der Prager Technischen Universität angegliedert werden und als eine Art „Kontaktbörse„ zwischen tschechischen und amerikanischen Wissenschaftlern funktionieren, so Tschechiens Regierungschef Petr Neèas. Kaum zu glauben– wieviel die US–Atomkraft wohl bereits bezahlt hat, um in den Genuss dieses Lobbyings zu kommen?
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06.12.2012 | Autor*in: holler
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