Grünes Umwelt- Investitionsprogramm für Oberösterreich würde 11.500 neue Arbeitsplätze schaffen
Linz (OTS) Die Oberösterreichischen Grünen haben heute ihr Umwelt-Investitionsprogramm vorgestellt. Laut einer Studie des Linzer Universitäts-Professors Dr. Friedrich Schneider bringen die Investitionen insgesamt 886 Mio Euro bis 2010 und zugleich würden damit rund 11.500 Arbeitsplätze geschaffen werden. "Damit rechnet sich das Grüne Umwelt-Investitionsprogramm gleich mehrfach für Oberösterreich: Es bringt ökologischen und ökonomischen Gewinn, eine Verbesserung der Lebensqualität, einen starken Konjunkturimpuls und neue Arbeitsplätze", so Rudi Anschober, Klubobmann und Landessprecher der Grünen, bei der heutigen Präsentation des Programms.
"Mit dem Grünen Umwelt-Investitionsprogramm werde anhand von konkreten Zahlen und Fakten der Beweis angetreten, dass Umwelt und Wirtschaft einander ergänzen und sich so eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten ergibt", ergänzte die stv. Bundessprecherin der Grünen, Eva Glawischnig.
Gutachter Prof. Schneider stellt in seiner Expertise zu diesem Konzept fest: "Neben den zu erwartenden umweltschonenden und umwelterhaltenden Aspekten des Investitionsprogramms sind durchaus auch sekundäre regional-volkswirtschaftliche BIP- und Beschäftigungseffekte in einem beachtlichen Ausmaß zu erwarten. Neben der Erreichung der Kyoto-Vorgaben könnte durch dieses Investitionsprogramm eine Belebung des regionalen heimischen Arbeitsmarktes durchgeführt werden und es zu einer innovativen Sicherung und Weiterentwicklung des gesamten Wirtschaftsstandortes Österreich betragen. Das Grüne Umwelt-Investitionsprogramm wird daher seitens der Gutachter als wesentlicher Beitrag zur umweltgerechten Standortsicherung und -entwicklung Oberösterreichs (und Österreichs) angesehen und ist daher bei seiner Umsetzung zu unterstützen."
Das Umwelt-Investitionsprogramm reicht von der Vorsorge gegen Hochwasserkatastrophen, über den Klimaschutz und eine Energiewende bis zur Stärkung von Forschung und Entwicklung sowie der Verbesserung von ökonomischen Rahmenbedingungen. Das Klimaschutzziel werden durch die Einsparung von 3,65 Mio Tonnen CO2-Äquivalente erreicht, wodurch jährlich 73 Mio Euro Schadenskosten jährlich vermieden werden können. Es sieht eine Vorsorge gegen Hochwasserkatastrophen durch Rückbau der Fließgewässer und massive Verbesserung des Bodenschutzes vor.
Das Programm sieht in sechs Bereichen Neuinvestitionen, das Vorziehen und Beschleunigen geplanter Investitionen sowie die Verstärkung von Maßnahmen vor. Die sechs Bereiche sind: erstens Ausbau des öffentlichen Verkehrs, zweitens Verdoppelung der Bio-Landwirtschaft, drittens umweltfreundliches Abfallkonzept, viertens Energie-Wende samt einer Verzehnfachung des Stroms aus Wind, Sonne und Biomasse, fünftens Klimaschutzoffensive im Wohnbau und sechstens naturnahe Vorsorge gegen Hochwasserkatastrophen.
Die Finanzierung erfolgt durch EU-Kofinanzierungsprogramme, den Bund, Firmeninvestitionen, Beteiligungen von Gemeinden und rund ein Drittel durch das Land Oberösterreich selbst. Dieser letztgenannte Betrag wiederum finanziert sich zu 40 Prozent aus Umschichtungen sowie durch eine Zusatzinvestition von 180 Mio Euro bis 2010 aus Rücklagen des Landes, die sich damit von 1,441 Milliarden Euro auf 1,261 Milliarden Euro verringern, erläuterte Anschober.
Rückfragehinweis: Pressebüro der Grünen im Parlament
Reinhard Pickl-Herk
Tel.: (++43-1) 40110-6707
www.gruene.at
mailto:presse@gruene.at
"Mit dem Grünen Umwelt-Investitionsprogramm werde anhand von konkreten Zahlen und Fakten der Beweis angetreten, dass Umwelt und Wirtschaft einander ergänzen und sich so eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten ergibt", ergänzte die stv. Bundessprecherin der Grünen, Eva Glawischnig.
Gutachter Prof. Schneider stellt in seiner Expertise zu diesem Konzept fest: "Neben den zu erwartenden umweltschonenden und umwelterhaltenden Aspekten des Investitionsprogramms sind durchaus auch sekundäre regional-volkswirtschaftliche BIP- und Beschäftigungseffekte in einem beachtlichen Ausmaß zu erwarten. Neben der Erreichung der Kyoto-Vorgaben könnte durch dieses Investitionsprogramm eine Belebung des regionalen heimischen Arbeitsmarktes durchgeführt werden und es zu einer innovativen Sicherung und Weiterentwicklung des gesamten Wirtschaftsstandortes Österreich betragen. Das Grüne Umwelt-Investitionsprogramm wird daher seitens der Gutachter als wesentlicher Beitrag zur umweltgerechten Standortsicherung und -entwicklung Oberösterreichs (und Österreichs) angesehen und ist daher bei seiner Umsetzung zu unterstützen."
Das Umwelt-Investitionsprogramm reicht von der Vorsorge gegen Hochwasserkatastrophen, über den Klimaschutz und eine Energiewende bis zur Stärkung von Forschung und Entwicklung sowie der Verbesserung von ökonomischen Rahmenbedingungen. Das Klimaschutzziel werden durch die Einsparung von 3,65 Mio Tonnen CO2-Äquivalente erreicht, wodurch jährlich 73 Mio Euro Schadenskosten jährlich vermieden werden können. Es sieht eine Vorsorge gegen Hochwasserkatastrophen durch Rückbau der Fließgewässer und massive Verbesserung des Bodenschutzes vor.
Das Programm sieht in sechs Bereichen Neuinvestitionen, das Vorziehen und Beschleunigen geplanter Investitionen sowie die Verstärkung von Maßnahmen vor. Die sechs Bereiche sind: erstens Ausbau des öffentlichen Verkehrs, zweitens Verdoppelung der Bio-Landwirtschaft, drittens umweltfreundliches Abfallkonzept, viertens Energie-Wende samt einer Verzehnfachung des Stroms aus Wind, Sonne und Biomasse, fünftens Klimaschutzoffensive im Wohnbau und sechstens naturnahe Vorsorge gegen Hochwasserkatastrophen.
Die Finanzierung erfolgt durch EU-Kofinanzierungsprogramme, den Bund, Firmeninvestitionen, Beteiligungen von Gemeinden und rund ein Drittel durch das Land Oberösterreich selbst. Dieser letztgenannte Betrag wiederum finanziert sich zu 40 Prozent aus Umschichtungen sowie durch eine Zusatzinvestition von 180 Mio Euro bis 2010 aus Rücklagen des Landes, die sich damit von 1,441 Milliarden Euro auf 1,261 Milliarden Euro verringern, erläuterte Anschober.
Rückfragehinweis: Pressebüro der Grünen im Parlament
Reinhard Pickl-Herk
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