Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien(current)2
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. weitere Energien

Grüne Flexibilität: Der unterschätzte Schlüssel zur Energiewende

14.08.2025

Studie zeigt enorme Potenziale – und dringenden Handlungsbedarf

Flexibilität .jpg
© Freepik.com
 Aachen – Ohne Flexibilität keine Energiewende: Zu diesem klaren Fazit kommt die Marktstudie „Zukunftsmarkt Grüne Flexibilität“, die die Stadtwerke-Kooperation Trianel gemeinsam mit der Unternehmensberatung Arthur D. Little erstellt hat. Erstmals wurde das Thema umfassend und marktweit analysiert – mit dem Ergebnis, dass Flexibilitätsoptionen für Energieversorger ein bislang kaum genutztes, aber zentrales Instrument zur Bewältigung der Herausforderungen im Energiesystem sind.
 

Laut Umfrage unter deutschen Energieversorgern und Flexibilitätsanbietern sehen 80 % der Befragten in Flexibilität ein ungenutztes ökonomisches Potenzial. Ein Drittel bewertet sie bereits heute als wichtigsten Werttreiber. Dennoch beschäftigen sich 40 % bislang lediglich mit Marktanalysen – ohne konkrete Pilotprojekte umzusetzen.
 

„In einem Energiesystem mit immer volatileren Einspeisemengen und sinkender gesicherter Leistung wird Flexibilität zum Game Changer“, betont Sven Becker, Sprecher der Trianel-Geschäftsführung. „Stadtwerke, die sich jetzt als Flexibilitätsmanager positionieren, sichern nicht nur ihre Zukunft, sondern gestalten aktiv die Struktur der Energiewende.“
 

Vier Schlüsselbereiche und Batteriespeicher als Hoffnungsträger

Die Studie identifiziert vier Felder, in denen Flexibilität besonders wirksam ist: Energiehandel, Netze, Endkundengeschäft („Flexumer“) und das Energiesystem als Ganzes. Haupttreiber für den wachsenden Bedarf sind Preis- und Mengenvolatilität, langsamer Netzausbau und die Entkopplung von Angebot und Nachfrage.

Als besonders vielversprechend gilt der Einsatz von Batteriespeichern – sie können entlang der gesamten Wertschöpfungskette flexible Leistung bereitstellen.


Fünf Empfehlungen für Unternehmen

Die Autoren leiten konkrete Handlungsempfehlungen ab:

  1. Flexibilität in der Unternehmensstrategie verankern

  2. Kompetenzen aufbauen

  3. Speicher, KWK-Anlagen und Demand-Side-Management ausbauen

  4. Multimarket-Strategien entwickeln

  5. Projekte umsetzen und skalieren

„Die Ideen sind da – jetzt braucht es marktwirtschaftliche Anreize und eine ehrgeizige Flex-Agenda“, so Becker. „Wer jetzt handelt, kann Strukturen, Geschäftsmodelle und Partnerschaften der Zukunft entscheidend mitgestalten.“

 

Links

  • Vollständige Studie zum Download
  • Drucken
  • Empfehlen
14.08.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Humanoide Roboter – die Zukunft auf zwei Beinen?

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Quallen schlagen größtes AKW Frankreichs K.O.

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Montag, 17. November 2025, 67.657 Artikel Online

Weitere Themen

  • Wie Unternehmen mit moderner Technik Energie und Kosten reduzieren
  • Deutschland: Wachsende Nachfrage nach Wärmepumpen, Sanierungsmarkt mit Potenzial
  • Einheitliche Ladekabel für Handy, Tablet und CO: Mehr Energieeffizienz und Benutzerfreundlichkeit
  • EU-Abgeordnete streichen wenige verbleibende Umweltschutzmaßnahmen in der EU-Agrarpolitik
  • Nachhaltige Rechenzentrumsstrategie: Öko-Institut fordert klare Vorgaben für Energieeffizienz und Bürgerbeteiligung
  • Rückbaukosten von kleinem AKW Hamm explodiert
  • ADS-TEC Energy startet Großprojekt: Batteriespeicher mit 1 GW Leistung für Süddeutschland
  • AHEAD: Takeda eröffnet Vorzeigeprojekt für nachhaltige Arzneimittelproduktion
  • 582 MWh Stromspeicher für die Energiewende in Litauen
  • Aus für Wasserstoffprojekt in Linz
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1
  • 2(current)
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
3.018 Artikel | Seite 2 von 302

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

E-SALON: Energiewende KONKRET in GÄNSERNDORF Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 oekonews.at
Flexibilität .jpg

© Freepik.com