Großbritannien: Staatlicher Energiekonzern gegründet
VORGESCHICHTE
Der fossil-atomare Druck gegen die Energiewende ist seit ungefähr zwei Jahren sozusagen in eine radikale, um nicht zu sagen brutale Form angestiegen.
Die EU hat per Gesetz Erdgas und AKWs als förderungswürdig definiert. Donald Trump reitet im gestreckten Galopp gegen die Erneuerbaren. Und führende Fossilkonzerne kurbeln mit diesem Rückenwind einerseits ihr Kerngeschäft neu an und haben sich andererseits vielfach aus Energiewendeprojekten zurückgezogen.
Dieser Rückzug gilt vornehmlich für die Entwicklung der schwimmenden Windparks, von Floating Offshore Wind.
Fossilkonzerne hätten mit ihrem Know-How aus dem Betrieb von schwimmenden Bohrinseln entscheidend zur Technologieentwicklung beitragen können. Doch sie haben ziemlich rasch gesehen, wie sehr sie sich selbst das Wasser abgraben, wenn sie Strom produzieren, der Diesel und Benzin ersetzt.
Hinzu kommt: Wo im Meer nach Öl oder Gas gebohrt wird, kann man keinen schwimmenden Windpark platzieren. Also eine weitere Konkurrenzlage für Fossilkonzerne, in der sie sich für fossil und gegen erneuerbar entschieden haben.
GREAT BRITSH ENERGY
Schon im Wahlkampf, den die Sozialisten vor einem Jahr gewonnen hatten, kündigte die Partei unter dem jetzigen Premier Keir Starmer an, den staatlichen Energiekonzern "GB Energy" zu gründen. Der solle das machen, was Fossilkonzerne ablehnen, nämlich Floating Offshore Wind.
Nun ist es so weit. Das britische Parlament hat den entsprechenden Beschluss dazu gefasst. Es kann sozusagen der Schatz aus den das Land umgebenden Meeren gefischt werden: Gratiswind der in elektrische Energie umgewandelt natürlich viel billiger als Atomstrom ist - und importunabhängig!
Außerdem sollen keine neue Lizenzen mehr für Öl- und Gasfirmen für Bohrungen in der Nordsee vergeben werden.
Fazit:
Wenn der Markt nicht den Menschen dient, muss die Gesellschaft korrigierend eingreifen.
Denn die Wirtschaftsgeschichte ist voll von Beispielen, dass Ideologien wie "Freier Markt" oder "Planwirtschaft" den Erfordernissen und Wirren des Lebens nicht gerecht geworden sind.
Daran wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern, wie das aktuelle Beispiel Floating Offshore Wind zeigt.
Der fossil-atomare Druck gegen die Energiewende ist seit ungefähr zwei Jahren sozusagen in eine radikale, um nicht zu sagen brutale Form angestiegen.
Die EU hat per Gesetz Erdgas und AKWs als förderungswürdig definiert. Donald Trump reitet im gestreckten Galopp gegen die Erneuerbaren. Und führende Fossilkonzerne kurbeln mit diesem Rückenwind einerseits ihr Kerngeschäft neu an und haben sich andererseits vielfach aus Energiewendeprojekten zurückgezogen.
Dieser Rückzug gilt vornehmlich für die Entwicklung der schwimmenden Windparks, von Floating Offshore Wind.
Fossilkonzerne hätten mit ihrem Know-How aus dem Betrieb von schwimmenden Bohrinseln entscheidend zur Technologieentwicklung beitragen können. Doch sie haben ziemlich rasch gesehen, wie sehr sie sich selbst das Wasser abgraben, wenn sie Strom produzieren, der Diesel und Benzin ersetzt.
Hinzu kommt: Wo im Meer nach Öl oder Gas gebohrt wird, kann man keinen schwimmenden Windpark platzieren. Also eine weitere Konkurrenzlage für Fossilkonzerne, in der sie sich für fossil und gegen erneuerbar entschieden haben.
GREAT BRITSH ENERGY
Schon im Wahlkampf, den die Sozialisten vor einem Jahr gewonnen hatten, kündigte die Partei unter dem jetzigen Premier Keir Starmer an, den staatlichen Energiekonzern "GB Energy" zu gründen. Der solle das machen, was Fossilkonzerne ablehnen, nämlich Floating Offshore Wind.
Nun ist es so weit. Das britische Parlament hat den entsprechenden Beschluss dazu gefasst. Es kann sozusagen der Schatz aus den das Land umgebenden Meeren gefischt werden: Gratiswind der in elektrische Energie umgewandelt natürlich viel billiger als Atomstrom ist - und importunabhängig!
Außerdem sollen keine neue Lizenzen mehr für Öl- und Gasfirmen für Bohrungen in der Nordsee vergeben werden.
Fazit:
Wenn der Markt nicht den Menschen dient, muss die Gesellschaft korrigierend eingreifen.
Denn die Wirtschaftsgeschichte ist voll von Beispielen, dass Ideologien wie "Freier Markt" oder "Planwirtschaft" den Erfordernissen und Wirren des Lebens nicht gerecht geworden sind.
Daran wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern, wie das aktuelle Beispiel Floating Offshore Wind zeigt.