Großbritannien: Regierung lockert Zero-Emission-Ziele bei Autozulassungen
Das sogenannte Zero Emission Vehicle (ZEV) Mandat wird angepasst, um den Herstellern mehr Zeit und Flexibilität zu geben.
Kernpunkte des Pakets:
Das Verkaufsverbot für neue Benzin- und Dieselfahrzeuge ab 2030 bleibt bestehen, Hybridfahrzeuge dürfen jedoch nun bis 2035 verkauft werden.
Kleinhersteller, etwa McLaren oder Aston Martin, sind von den Auslaufregelungen ausgenommen.
Hersteller erhalten größere Spielräume bei der Zielerreichung – der Druck wird gesenkt.
2,3 Milliarden Pfund fließen in die Förderung der Produktion emissionsfreier Fahrzeuge und den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Steuerliche Anreize sollen Konsumenten den Umstieg erleichtern.
Premierminister Keir Starmer sprach von einem „mutigen Schritt“, um angesichts globaler Unsicherheiten Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern. Kritiker sehen hingegen eine Aufweichung ambitionierter Klimaziele.
Großbritannien bleibt einer der wichtigsten Märkte für E-Fahrzeuge: 2024 wurden über 382.000 Elektroautos verkauft, die Zahl öffentlicher Ladestationen steigt stetig – alle 29 Minuten kommt ein neues E-Fahrzeug hinzu.