Grenzblockade in Fratres
13 Jahre nach den ersten Demos mit Grenzblockaden gegen das AKW Temelin sind die Waldviertler wieder zu einer Grenzblockade nach Fratres (Bezirk Waidhofen/Thaya) gekommen. Dieses Mal wurde allerdings gegen die zunehmenden Holz–Transporte und die Abtragung der Thayatalbahn demonstriert. Zu diesem Zweck trafen sich am Dienstag, den 15.10.2013 von 14:00 bis 15:00 Uhr die Bahnbefürworter aus Tschechien und Österreich um mittels einer LKW–Blockade ihren Unmut kund zu tun. PKW–Fahrer wurdendurch die Absperrung gelassen und über den Grund der Blockade informiert. Dabei gab es sowohl von Tschechen als auch von Österreichern viel Zustimmung für die Demonstration.
Entgegen vieler politischer Versprechen wurde die Thayatalbahn nicht revitalisiert und die Lücke nach Tschechien wieder geschlossen, sondern eingestellt und nun sollen die Schienen einem Radweg weichen. Gleichzeitig wurde die 3,5t–Beschrenkung für die Strecke über den Grenzübergang in Fratres aufgehoben und die Bevölkerung sieht sich mit immer mehr Holztransporten konfrontiert, welche immer wieder zu gefährlichen Situationen auf den Strassen führen. Auf tschechischer Seite sind bereits 2 Tote durch Unfälle mit Holztransporten zu beklagen. Auch die Strassen wurden durch die immer wieder überladenen Holztransporter stark in Mitleidenschaft gezogen.
Entgegen vieler politischer Versprechen wurde die Thayatalbahn nicht revitalisiert und die Lücke nach Tschechien wieder geschlossen, sondern eingestellt und nun sollen die Schienen einem Radweg weichen. Gleichzeitig wurde die 3,5t–Beschrenkung für die Strecke über den Grenzübergang in Fratres aufgehoben und die Bevölkerung sieht sich mit immer mehr Holztransporten konfrontiert, welche immer wieder zu gefährlichen Situationen auf den Strassen führen. Auf tschechischer Seite sind bereits 2 Tote durch Unfälle mit Holztransporten zu beklagen. Auch die Strassen wurden durch die immer wieder überladenen Holztransporter stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Forderungen
Die Demonstranten forderten unter anderem eine Gewichtsbeschränkung für LKW am Grenzübergang, zumindest eine 7,5t–Beschränkung soll wieder eingerichtet werden, um die Bevölkerung vor den Transit–LKW zu schützen.
Außerdem wird die Reaktivierung der Thayatalbahn und die Verlagerung der Holztransport auf die Schiene gefordert.
Zur Stärkung der Region soll auch der Regionsverbindende Personenverkehr nach Telc wieder aufgenommen werden und die Bahntrasse auch für Sonderfahrten und den Tourismus zur Verfügung stehen.
Im Bezirk Waidhofen/Thaya gibt es bereits zahlreiche Radweg, wie z.B. den Thayatalradweg. Durch neue Routen neben der Bahntrasse kann das Radfahren noch attraktiver gemacht und der Tourismus gefördert werden.
Sollte es vom Land NÖ kein Einlenken in der Verkehrsfrage geben, sind weitere Aktionen geplant. Informationen dazu sind auch auf der Facebook–Seite des Vereins Neue Thayatalbahn auf "1">https://www.facebook.com/thayatalbahn"/LINK> zu finden.
Außerdem wird die Reaktivierung der Thayatalbahn und die Verlagerung der Holztransport auf die Schiene gefordert.
Zur Stärkung der Region soll auch der Regionsverbindende Personenverkehr nach Telc wieder aufgenommen werden und die Bahntrasse auch für Sonderfahrten und den Tourismus zur Verfügung stehen.
Im Bezirk Waidhofen/Thaya gibt es bereits zahlreiche Radweg, wie z.B. den Thayatalradweg. Durch neue Routen neben der Bahntrasse kann das Radfahren noch attraktiver gemacht und der Tourismus gefördert werden.
Sollte es vom Land NÖ kein Einlenken in der Verkehrsfrage geben, sind weitere Aktionen geplant. Informationen dazu sind auch auf der Facebook–Seite des Vereins Neue Thayatalbahn auf "1">https://www.facebook.com/thayatalbahn"/LINK> zu finden.
Weitere Infos zur Thayatalbahn
Die Bahnstrecke Schwarzenau bis nach Zlabings wurde am 20. Juni 1903 eröffnet. 1945 wurde der grenzüberschreitende Verkehr eingestellt, die Züge endeten nun mehr an der Haltestelle Fratres.
Die Revitalisierung der Bahnstrecke ist im niederösterreichischen Landesverkehrskonzept von 1991, 1997 und 2001 mit höchster Priorität vorgesehen. Erwin Pröll sicherte noch bei der Präsentation der grenzüberschreitenden niederösterreichischen Landesausstellung 2009 zu, den Lückenschluss des Bahngrenzüberganges Slavonice–Fratres auf seine persönlichen Prioritätenliste vorzureihen. Im Jänner 2010 wurde die Übernahme der Gesamtstrecke durch das Land Niederösterreich mit dem Bund und der ÖBB per 1. Jänner 2011 vereinbart.
Es folgte jedoch nicht der Lückenschluss der Bahn nach Tschechien, sondern die Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke.
Die Revitalisierung der Bahnstrecke ist im niederösterreichischen Landesverkehrskonzept von 1991, 1997 und 2001 mit höchster Priorität vorgesehen. Erwin Pröll sicherte noch bei der Präsentation der grenzüberschreitenden niederösterreichischen Landesausstellung 2009 zu, den Lückenschluss des Bahngrenzüberganges Slavonice–Fratres auf seine persönlichen Prioritätenliste vorzureihen. Im Jänner 2010 wurde die Übernahme der Gesamtstrecke durch das Land Niederösterreich mit dem Bund und der ÖBB per 1. Jänner 2011 vereinbart.
Es folgte jedoch nicht der Lückenschluss der Bahn nach Tschechien, sondern die Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke.
