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Greenpeace-Studie: Dürren, Stürme und Überflutungen vertreiben jährlich 21,5 Millionen Menschen

27.05.2017

Aktivisten fordern mit Banner von G7 am Gipfel-Tagungsort mehr Klima-Gerechtigkeit

© Luis Iranzo Navarro-Olivares/ pixabay.com  - Dürre
© Luis Iranzo Navarro-Olivares/ pixabay.com - Dürre
Für mehr Gerechtigkeit im Umgang mit Menschen, die bereits heute von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, haben Kletterer von Greenpeace heute am G7-Tagungsort Taormina auf Sizilien protestiert. Einen Tag vor Beginn des G7-Gipfels hängten die Aktivisten ein 110 Quadratmeter großes Banner an eine Brücke unterhalb des auf einem Berg gelegenen Tagungsortes. Auf dem Banner steht: "Climate Justice Now!". Dürren, Stürme oder Überflutungen vertreiben pro Jahr durchschnittlich 21,5 Millionen Menschen - mehr als doppelt so viele wie Kriege und Gewalt. Damit sind wetterbedingte Katastrophen, wie sie das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas verstärken, weltweit die Hauptursache dafür, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Das ist das Ergebnis der Studie "Klimawandel, Migration und Vertreibung" (http://gpurl.de/ttZMd), die Greenpeace heute veröffentlicht. "Die zunehmenden Wetterextreme zwingen vor allem Menschen in den ärmsten Ländern, ihre Heimat zu verlassen", sagt Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss. "Klimaschutz bedeutet auch Schutz vor Vertreibung. Die G7 sind verantwortlich für den Großteil der Treibhausgase in der Atmosphäre. Sie sind moralisch verpflichtet, ihre Emissionen jetzt deutlich und schnell zu senken."
Die Greenpeace-Studie, geschrieben den Hamburger Politkwissenschaftlern Dr. Hildegard Bedarff und Prof. Cord Jakobeit, untersucht den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Migration. Sie zeigt, wie wichtig es ist, dass die Industriestaaten zusammen mit betroffenen Ländern Strategien und Lösungen für die kommenden Wetterextreme entwickeln.
Häufigere Naturkatastrophen vertreiben immer mehr Menschen
Die Zahl und Intensität von klimabedingten Naturkatastrophen steigt nach Angaben des Weltklimarats seit Jahren. Parallel hat sich die Zahl der durch sie Vertriebenen laut Internal Displacement Monitoring Center (IDMC) seit 1970 verdoppelt. Zwischen 2008 und 2015 wurden insgesamt 110 Millionen Menschen durch Fluten und 60 Millionen durch Stürme vertrieben. Wegen extremen Temperaturen haben 960.000 Menschen ihre Heimat verlassen, wegen Erdrutschen 704.000 Menschen und 362.000 Menschen aufgrund von Waldbränden. Acht der zehn Länder mit den meisten Vertreibungen durch Naturkatastrophen liegen in Asien, darunter Indien, China und die Philippinen. Mit den Klimaveränderungen in armen Ländern und Regionen beginnt oft ein Teufelskreis. Jede Katastrophe führt zu weiterer Verarmung. Die betroffenen Staaten sind immer weniger in der Lage, ihre Bevölkerung vor kommenden Naturkatastrophen zu schützen. "Die G7 müssen die Welt sicherer machen, Klimawandel aber macht sie unsicherer. Die großen Industriestaaten brauchen einen klaren Plan für den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Nur so leisten sie einen fairen Beitrag, um humanitäre Katastrophen künftig zu verhindern", so Heuss.

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27.05.2017 | Autor*in: holler
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