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Go green! Die US–Army setzt auf Ökologie

20.03.2012

Solarzellen, Algentreibstoffe, Ökosprit..die größte Streitmacht der Erde startet einen grünen Angriff

© US–Army – Solarkraftwerk bei Standort der Army
© US–Army – Solarkraftwerk bei Standort der Army
Washington– "Go green!" lautet der etwas andere Marschbefehl für die US–Army. Ziel ist, rund ein Drittel weniger fossilen Treibstoff als bis dato zu verbrauchen.
Welt: Mit Ökosprit und Solarzellen will die US–Navy künftig ein Drittel des fossilen Treibstoffes einsparen.
Die erste "grüne" Flotte der Army soll in 4 Jahren voll einsatzbereit sein. Das
US–Verteidigungsministerium wird zusammen mit der Regierung die Energiewende einleiten, so US– Präsident Obama. Da
Voerst setzt man auf die Mischung von Biotreibstoff mit konventionellem Treibstoff, weitere Tests laufen bereits. Ein laufendes Projekt sind beispielsweise unbemannte Bio–Drohnen, die mit einer Mischung aus herkömmlichem Treibstoff und Biosprit betankt wurden. Wie aus dem Verteidigungsministerium zu hören ist, sind die Versuche durchaus positiv motivierend; Die Drohen seien sogar schneller, weil das neue Treibstoffgemscih reiner sei und damit der Motor besser laufe. Für die Schiffe der Armee sind bereits rund zwei Millionen Liter Biosprit eingekauft worden, dieser wird aus Algen und altem Bratfett hergestellt. Es sollen Treibstoffe verwendet und weiter entwickelt werden, die erneuerbar sind und in den USA hergestellt werden.
Die Offensive ist im Vergleich zu anderen Kosten der Armee vergleichsweise günstig– mit Kosten von rund einer halbe Million Dollar. Ein Vergleich dazu: Allein die Mehrkosten durch den stetig steigenden Ölpreis betragen heuer rund eine Milliarde.
Bisherige Stützpunkte der Army sollen ihre bestehenden Öl– oder Kohlekraftwerke durch erneuerbare Energiequellen ersetzen oder zumindest durch Energie aus der Sonne usw. ergänzen. Ein Großauftrag der Army wurde bereits vergeben, in dessen Rahmen Solarkraftwerke auf diversen Stützpunkten in den USA errichtet werden.
Energieeffizienz im Gebäudebereich ist ebenfalls ein großes Thema: Das US Army Corps of Engineers hielt vor kurzem gemeinsam mit dem US– Passive House Institute ein Workshop ab, zu dem vor kurzem mehr als 100 Teilnehmer nach San Antonio in Texas kamen.
gestiegen, sagte US–Navyminister Ray Mabus: „Der einzige Weg, uns die Zahl
der Schiffe und Flugzeuge zu leisten, die wir brauchen, ist, den Weg der
Treibstoffversorgung zu verändern.„
Bislang bezieht die US–Armee rund 16 Prozent ihrer Energie aus Atomkraft,
der Rest wird mit konventionellem Treibstoff betrieben.
Geisel des Benzins
„Wir wollen nicht länger die Geiseln einer Energieart wie Benzin bleiben„,
erklärte auch der für die Nachhaltigkeits–Abteilung bei der Navy zuständige
Konteradmiral Philip Cullom. Und noch ein Argument spricht laut Pentagon für
die grüne Aufrüstung: Sicherheit.
Um in Gefahrengebieten wie am Hindukusch die Nachschublieferungen von Diesel
zu minimieren, setzt die Armee dort inzwischen verstärkt auf Solarmodule.
„Rein statistisch stirbt auf alle 50 Tankwagenkonvois in Afghanistan ein
US–Soldat, der die Konvois verteidigt„, sagt Mabus. Er hofft, dass die
US–Armee mit ihrer Bio–Offensive wie schon so oft, Vorreiter für die zivile
Welt wird.
Artikel zum Thema
http://taz.de/!77950 Biokraftstoffe: Sonnen–Diesel im Schatten
http://taz.de/!87093 Debatte Erdöl: Peak Oil ist jetzt
http://taz.de/!88318 Biosprit und Hunger: Schlechtes Regieren schafft Hunger
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Schattenblick
http://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/volk1560.html
16. März 2012
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20.03.2012 | Autor*in: holler
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