GLOBAL 2000: Verbund plant 380 KV–Leitung als Atomstromautobahn
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In seltener Offenheit hat der Verbund–Konzern heute in einer Aussendung klargestellt, aus welchem Grund der Konzern die 380 KV–Leitung durch die Steiermark eigentlich bauen möchte. Derzeit wird der Atomstrom aus Tschechien und der Slowakeiüber die Leitung von Ungarn über Kroatien nach Südosteuropa geleitet. Die 380 KV–Leitung durch die Steiermark soll nun Überkapazitäten wie sie durch den heutigen Ausfall der Ungarn/Kroatien–Strom–Leitung enstanden sind, auffangen.
"Damit gibt der Verbund zu, dass die 380 KV–Leitung nichts anderes als eine Atomstromautobahn nach Italien und Südosteuropa ist. Durch die Fertigstellung der umstrittenen AKW Mochovce und Temelin sind Slowakei und Tschechien zu großen Stromexporteuren geworden, während in Südosteuropa viel Elektrizität importiert wird. Diese Möglichkeit soll durch die neue österreichische Leitung gesichert und ausgebaut werden. Hier entsteht eine weitere Nord–Süd–Atomstromautobahn, diesmal mitten durch Österreich", ärgert sich Thorben Becker, Anti–Atom–Sprecher von GLOBAL 2000. "Für die Sicherheit desösterreichischen Netzes braucht es die 380 KV–Leitung nicht", stellt Becker klar."Auch die durch den zunehmenden Stromhandel benötigten innerösterreichischen Nord–Süd–Kapazitäten können durch den Ausbau regenerativer Energien wie Biogas in der Steiermark kompensiert werden."
Rückfragehinweis: GLOBAL 2000 Andreas Baur 0664/103 24 23 Thorben Becker 0664/512 67 07
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0196 2003–08–27/16:02
In seltener Offenheit hat der Verbund–Konzern heute in einer Aussendung klargestellt, aus welchem Grund der Konzern die 380 KV–Leitung durch die Steiermark eigentlich bauen möchte. Derzeit wird der Atomstrom aus Tschechien und der Slowakeiüber die Leitung von Ungarn über Kroatien nach Südosteuropa geleitet. Die 380 KV–Leitung durch die Steiermark soll nun Überkapazitäten wie sie durch den heutigen Ausfall der Ungarn/Kroatien–Strom–Leitung enstanden sind, auffangen.
"Damit gibt der Verbund zu, dass die 380 KV–Leitung nichts anderes als eine Atomstromautobahn nach Italien und Südosteuropa ist. Durch die Fertigstellung der umstrittenen AKW Mochovce und Temelin sind Slowakei und Tschechien zu großen Stromexporteuren geworden, während in Südosteuropa viel Elektrizität importiert wird. Diese Möglichkeit soll durch die neue österreichische Leitung gesichert und ausgebaut werden. Hier entsteht eine weitere Nord–Süd–Atomstromautobahn, diesmal mitten durch Österreich", ärgert sich Thorben Becker, Anti–Atom–Sprecher von GLOBAL 2000. "Für die Sicherheit desösterreichischen Netzes braucht es die 380 KV–Leitung nicht", stellt Becker klar."Auch die durch den zunehmenden Stromhandel benötigten innerösterreichischen Nord–Süd–Kapazitäten können durch den Ausbau regenerativer Energien wie Biogas in der Steiermark kompensiert werden."
Rückfragehinweis: GLOBAL 2000 Andreas Baur 0664/103 24 23 Thorben Becker 0664/512 67 07
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OTS0196 2003–08–27/16:02
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