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Gefordert: "Echter Klimaschutz statt heißer Luft!"

21.09.2024

Für Umweltschützer:innen ist nach Extremereignissen mehr politische Verantwortung notwendig

© GLOBAL 2000 / Franz Hagmann / GLOBAL 2000 beim Klimastreik
© GLOBAL 2000 / Franz Hagmann / GLOBAL 2000 beim Klimastreik
Wien - Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 unterstützte den Klimastreik und fordert mehr politische Verantwortung beim Klimaschutz ein: „Wir brauchen echten Klimaschutz statt der vielen heißen Luft, die von zahlreichen politisch Verantwortlichen produziert wird. Gerade nach dem extremen Hochwasser von vor einigen Tagen muss Klimaschutz endlich in allen Parteizentralen zur Priorität gemacht werden und eine zukünftige Regierung muss einen starken Klimaschutzschwerpunkt haben. Dazu gehört ein klares Bekenntnis zur Klimaneutralität bis 2040, ein Klimaschutzgesetz, das den Ausstieg aus fossiler Energie verbindlich umsetzt und Absicherung und Ausbau der dafür benötigten finanziellen Mittel“, so Johannes Wahlmüller Klima- und Energiesprecher der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000. „Es ist mehr als bitter, dass es diese Woche nicht gelungen ist, eine Einigung zwischen ÖVP, SPÖ und den Grünen zu einem erneuerbaren Gas-Gesetz herzustellen, das uns unabhängiger von russischen Gaslieferungen gemacht hätte. Genau das zeigt die mangelnde Priorisierung des Themas und den dringenden Handlungsbedarf.“
Klimakrise verschärft Extremereignisse
Die Klimakrise führt zu höheren Meerestemperaturen, was zu mehr Verdunstung führt und die Regenmengen erhöht. Eine wärmere Atmosphäre kann zudem mehr Wasserdampf aufnehmen. Pro Grad Temperaturanstieg sind 7 Prozent mehr Wassermenge in der Atmosphäre möglich. Eine um mehrere Grad wärmere Atmosphäre kann das Schadenspotenzial somit stark erhöhen. „Gerade bei Extremereignissen wie dem vergangenen Hochwasser können schon zehn Prozent mehr oder weniger Niederschlag den Unterschied machen zwischen einem glimpflichen und einem katastrophalen Ausgang. Wir müssen also jetzt die Ursachenbekämpfung, die Verringerung von Treibhausgasemissionen, in den Mittelpunkt rücken. Österreich hat höchstes Eigeninteresse daran, dass es gelingt die Klimakrise noch zu lösen“, so Wahlmüller.
Landwirtschaft stark betroffen
Die aktuellen Hochwasser in Österreich zeigen auch eindringlich, wie stark die Klimakrise bereits die Landwirtschaft, und damit unser aller Ernährungssicherheit, trifft. Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen verursachen immense Schäden auf den Feldern. Gleichzeitig verschärft die industrielle Landwirtschaft die Klimakrise. Um die Zukunft der Ernährung zu sichern, müssen Treibhausgasemissionen reduziert und agrarökologische Anbaumethoden gestärkt werden. Diese Wetterextreme verdeutlichen die Dringlichkeit, jetzt die richtigen politischen Weichen für eine nachhaltige Landwirtschaft zu stellen. GLOBAL 2000 hat zusammen mit bäuerlichen Verbänden deshalb die wahlwerbenen Parteien dazu befragt, wieviele von 10 Schritten in Richtung einer sozial und ökologisch gerechten Landwirtschaft sie in Zukunft mitgehen würden.
GLOBAL 2000 - Wahlprogrammcheck gibt Übersicht über Schwerpunkte der Parteien
GLOBAL 2000 hat aber nicht nur alle Parteien zu nachhaltiger Landwirtschaft befragt sondern auch im Klimaschutz-Wahlprogrammcheck die Wahlprogramme der Parteien dahingehend überprüft, ob für den Klimaschutz wichtige Festlegungen enthalten sind. Dafür wurden die Wahlprogramme auf sieben für GLOBAL 2000 zentrale Festlegungen abgetestet. Wahlprogramme geben einen wichtigen Einblick in aktuelle Schwerpunktsetzungen der Parteien und zeigen, was für sie im Falle einer Regierungsbeteiligung wichtig ist.
„Wir müssen jetzt in die Gänge kommen und handeln. Dazu kann jeder von uns einen Beitrag leisten. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, dass viele Menschen beim heutigen Klimastreik auf die Straße gehen, denn bei der kommenden Wahl muss den wahlwerbenden Parteien klar sein, dass Klimaschutz eine hohe Priorität bekommen muss und wir uns nicht mit leeren Versprechungen oder vagen Floskeln abspeisen lassen. Das einzufordern, hat jeder von uns in der Hand, denn wählen tun wir!“ so Johannes Wahlmüller.

Links

  • GLOBAL 2000: Wahlprogrammcheck zu Klimaschutz
  • Wahlcheck Landwirtschaft & Klimakrise: 10 Schritte für eine Landwirtschaft mit Zukunft - Welche Partei geht wie weit?
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21.09.2024 | Autor*in: holler
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