Fukushima: Statt Atommüll zu entsorgen wird das Atom–Risiko weiter erhöht
"Die aktuellen Probleme rund um das Atomkraftwerk in Fukushima zeigen, dass die Katastrophe noch lange nicht aufgearbeitet ist. Nun will Japan auch noch die radioaktiven Abwässer im Meer entsorgen. Das ist kein verantwortungsvoller Umgang mit radioaktiven Stoffen, ganz im Gegenteil", sagt Martin Litschauer, Atomsprecher der Grünen und ergänzt: "Statt sich um die verantwortungsvolle Entsorgung des Atommülls zu kümmern, werden nun Pläne angegangen, von der bisherigen Linie abzukommen und neue Atomkraftwerke zu bauen, die noch mehr Atommüll produzieren und das generelle Sicherheitsproblem im erdbebengefährdeten Japan vergrößern. Das ist aus meiner Sicht absolut nicht nachvollziehbar".
"Statt weiter in die Atomkraft zu investieren, die ja gerade in Japan selbst Katastrophen riesigen Ausmaßes verursacht hat, sollte auch Japan seine Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energieträger aufbauen. Das wäre einerseits wesentlich billiger und vor allem viel sicherer", meint Litschauer.
"Statt weiter in die Atomkraft zu investieren, die ja gerade in Japan selbst Katastrophen riesigen Ausmaßes verursacht hat, sollte auch Japan seine Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energieträger aufbauen. Das wäre einerseits wesentlich billiger und vor allem viel sicherer", meint Litschauer.
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