Fukushima: Nicht vergessen, nicht vorbei!
Zum 14. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima gedenken die Aktivist:innen der Wiener Plattform Atomkraftfrei unter dem Motto „Nicht vergessen, nicht vorbei!" gemeinsam mit den österreichischen Antiatom-NGOs atomstopp_atomkraftfrei leben!, Plattform gegen Atomgefahren Salzburg, Anti Atom Komitee, Waldviertler EnergieStammtisch, Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren, Verein „Sonne und Freiheit“, Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit und GLOBAL2000 der zahlreichen Opfer dieser Katastrophe, die sich im März 2011 in Japan ereignete.
In drei Reaktoren des AKWs Fukushima Daiichi kam es durch ein Seebeben der Stärke 9.0 und dem nachfolgenden Tsunami zur Kernschmelze und in der Folge zum Super-GAU. Die mehrfachen Auswirkungen dieses schweren Unfalls auf das Leben der Menschen durch die Verseuchung von Boden, Luft und Meer sind katastrophal und bis heute nicht ausgestanden.
Trotz dieser Katastrophe hält Japan an seiner Atompolitik fest: In der „Green Transformation Policy“ hat die japanische Regierung Anfang 2023 beschlossen, sowohl den Neubau als auch längere Laufzeiten für AKWs zuzulassen. „Für uns ist dieser Beschluss in keiner Weise nachvollziehbar", argumentieren die Aktivist:innen, „da dadurch das Risiko vor allem für die japanische Bevölkerung verlängert und erhöht wird".
Die Verklappung des radioaktiv kontaminierten Kühlwassers ins Meer – seit 2023 durch die IAEA allerdings positiv bewertet – wird von den Antiatom-NGOs als überaus bedenklich betrachtet. „Selbst wenn das Wasser durch technisch und finanziell aufwändige Verfahren vorgereinigt ist, wird das Meer über Jahrzehnte mit Tritium verseucht. Schäden für die Tier- und Pflanzenwelt können nicht ausgeschlossen werden, ebenso wenig wie die Anreicherung radioaktiver Stoffe in der Nahrungskette“, kritisiert der NGO-Zusammenschluss.
„Insbesondere auch wegen der Gefahr von Erdbeben, durch die weitere Unfälle nicht auszuschließen sind, sollte Japan als hochzivilisiertes und hochtechnologisches Land seine Energieversorgung durch den Ausbau der Erneuerbaren Energiequellen auf eine für Mensch und Umwelt verträglichere Art und Weise umstellen“, fordern die Aktivist:innen, „alle bestehenden Atomkraftwerke müssen raschest abgeschaltet werden!“
In drei Reaktoren des AKWs Fukushima Daiichi kam es durch ein Seebeben der Stärke 9.0 und dem nachfolgenden Tsunami zur Kernschmelze und in der Folge zum Super-GAU. Die mehrfachen Auswirkungen dieses schweren Unfalls auf das Leben der Menschen durch die Verseuchung von Boden, Luft und Meer sind katastrophal und bis heute nicht ausgestanden.
Trotz dieser Katastrophe hält Japan an seiner Atompolitik fest: In der „Green Transformation Policy“ hat die japanische Regierung Anfang 2023 beschlossen, sowohl den Neubau als auch längere Laufzeiten für AKWs zuzulassen. „Für uns ist dieser Beschluss in keiner Weise nachvollziehbar", argumentieren die Aktivist:innen, „da dadurch das Risiko vor allem für die japanische Bevölkerung verlängert und erhöht wird".
Die Verklappung des radioaktiv kontaminierten Kühlwassers ins Meer – seit 2023 durch die IAEA allerdings positiv bewertet – wird von den Antiatom-NGOs als überaus bedenklich betrachtet. „Selbst wenn das Wasser durch technisch und finanziell aufwändige Verfahren vorgereinigt ist, wird das Meer über Jahrzehnte mit Tritium verseucht. Schäden für die Tier- und Pflanzenwelt können nicht ausgeschlossen werden, ebenso wenig wie die Anreicherung radioaktiver Stoffe in der Nahrungskette“, kritisiert der NGO-Zusammenschluss.
„Insbesondere auch wegen der Gefahr von Erdbeben, durch die weitere Unfälle nicht auszuschließen sind, sollte Japan als hochzivilisiertes und hochtechnologisches Land seine Energieversorgung durch den Ausbau der Erneuerbaren Energiequellen auf eine für Mensch und Umwelt verträglichere Art und Weise umstellen“, fordern die Aktivist:innen, „alle bestehenden Atomkraftwerke müssen raschest abgeschaltet werden!“
Die Mär vom Revival
„Es gibt trotz Unsummen an Investitionen keine Renaissance der Atomenergie. Laut Zahlen der
IAEO wurden 2024 lediglich zwei AKW mit vier Gigawatt Leistung in Betrieb genommen – weltweit.
Zum Vergleich: Alleine Deutschland hat 2024 vier Gigawatt an Windkraft errichtet. Es boomen
Solar und Wind, die viel preiswerter Strom liefern und keinen für über 1 Million Jahre tödlich
strahlenden Atommüll erzeugen“, entlarvt Patricia Lorenz, Antiatom-Sprecherin von GLOBAL 2000,
gängige Narrative der Atomindustrie als Humbug.
IAEO wurden 2024 lediglich zwei AKW mit vier Gigawatt Leistung in Betrieb genommen – weltweit.
Zum Vergleich: Alleine Deutschland hat 2024 vier Gigawatt an Windkraft errichtet. Es boomen
Solar und Wind, die viel preiswerter Strom liefern und keinen für über 1 Million Jahre tödlich
strahlenden Atommüll erzeugen“, entlarvt Patricia Lorenz, Antiatom-Sprecherin von GLOBAL 2000,
gängige Narrative der Atomindustrie als Humbug.