Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie
OurpowerBannerT2 © OurPower

Fossilstrom-Überschuss verursacht Börsen-Negativpreise

21.05.2024

"Energiemonopolitik" belügt uns völlig schambefreit!

© Tommy Markstein
© Tommy Markstein
In Österreich liegt der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix bei ca. 80 %, in Deutschland bei über 50 %, in der EU bei ca. 40 % und global bei ca. 30 %.
Was man uns einredet:
Wo der erneuerbare Stromanteil hoch ist (ca. über 50 %), treten Negativpreise an den Strombörsen auf, was angeblich marktwirtschaftlich betrachtet inakzeptabel sei.
Fossilstrom-Überschuss beenden:
Bei hohem Anteil an erneuerbarem Strom ist nur eines vernünftig: Nämlich bei viel sauberer Stromproduktion die fossil-atomare Produktion zu drosseln - nicht umgekehrt!
Das alte Stromsystem ist ökonomisch und technisch unbrauchbar. Es muss – sehr rasch – ersetzt werden! Die dazu nötigen Technologien, auch die zum zeitweisen Stromspeichern sind vorhanden und müssen einfach nur angewendet werden. Wer anderes behauptet (Blackout- oder Dunkelflauten-Gefahren etc.), redet Probleme herbei, wo nur Herausforderungen warten.
Fossil ist unleistbar:
Im gerade publizierten Jahresbericht der deutschen Bundesnetzagentur, liest man etwa zu den Gesamtkosten des Netzmanagements im Vorjahr:
"Der Rückgang der Kosten ist hauptsächlich auf die gesunkenen Brennstoff- und Großhandelspreise zurückzuführen." U
Und zum angeblichen erneuerbaren Stromüberschüssen steht da:
"Ungeachtet der gestiegenen Abregelungen der erneuerbaren Erzeugung blieb im Verhältnis zur Gesamtstromerzeugung aus erneuerbaren Energien der wegen strom- und spannungsbedingten Engpässen abgeregelte Anteil auch im Jahr 2023 bei ca. vier Prozent. Es konnten somit 96 Prozent der erneuerbaren Erzeugung transportiert und von den Letztverbrauchern genutzt werden."
www.smard.de/page/home/topic-article
Was wir benötigen:
Wir benötigen leistbaren und umweltverträglichen Strom. Denn Strom ist das Blut in den Adern aller(!) Nationen; ohne Strom geht nichts. Die richtige Lösung ist überall vorhanden bzw. umsetzbar, nämlich die erneuerbare Stromproduktion.
Die letzte Hürde ist die höchste, die Energiemonopolitik:
Das bisherige Stromsystem (fossile und atomare Primärenergiebeschaffung, klimazerstörende Stromproduktion in Großkraftwerken, zentralistische Einbahn-Verteilnetze) verschafft den fossil-atomaren Konzernen, ausgestattet mit einer Unmenge an jahrzehntealten Privilegien, satte Gewinne. Damit schmieren sie die Politik, die verhindert, dass leistbarer und umweltverträglicher Strom das alte System ablöst. Wind, Wasser, Biomasse, Geothermie und Sonne sind großteils Gratis-Primärenergien, (oder weit günstiger als fossile) und Sonne und Wind wird es ewig geben!
Politik reagiert nur auf Druck, nicht auf Vernunft:
Das wirklich Einzige, was noch fehlt, ist der "wirkliche" politische Energiewende-Wille. Wir müssen die Politik, die so offenkundig nicht energiewenden will, im ureigensten Interesse rasch(!) zur Vernunft bringen - mit immer noch mehr gesellschaftlichem Druck!
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at

Verwandte Artikel

  • Energie neu denken: The smarter E Europe 2025 startet mit Rekordbeteiligung
  • FAKTEN: Chinas Entwicklung bei Energie und Emissionen
  • EU und USA: Welche Energiewende?
  • Haushaltsgeräte länger nutzen lohnt sich
  • Energiepolitik auf japanisch
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
21.05.2024 | Autor*in: binderkrieglstein
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Aspern Smart City Research: Innovationen für nachhaltige Energiezukunft

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

USA: Verbot von Import von Uran aus Russland

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Mittwoch, 14. Mai 2025, 66.300 Artikel Online

Weitere Themen

  • EU-Kommission forderte Verschiebung der Dukovany-Vertragsunterzeichnung
  • STUDIE: Schwere E-LKWs bevorzugt im Depot aufladen
  • Fast die Hälfte des Stroms in der EU kommt 2024 aus erneuerbaren Quellen
  • Hybridspeicher Theiß kombiniert Wärme- und Stromspeicherung
  • Von der Hausmusik zur Bigband
  • Statkraft stoppt Ausbau von grünem Wasserstoff
  • Fernwärme: Welser Haushalte sparen im Österreich-Vergleich bis zu 300 Euro pro Jahr
  • Immer noch ein Tauziehen um die neuen Blöcke des AKW Dukovany
  • LNG-Preise sind und bleiben volatil
  • Wirtschaftliches und zeitliches Desaster bei AKW-Neubauplänen in Dukovany schon vor Vertragsunterzeichnung vorhersehbar
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.614 Artikel | Seite 1 von 1.262

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

OEKONEWS E-SALON: "Energiewende konkret" Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
© Tommy Markstein

© Tommy Markstein