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Forschung als Ermöglicher der Energiewende

28.09.2024

Austausch und Wissenstransfer mit Akteuren der Praxis notwendig

© Christian Fürthner v.rechts: Michael Strugl, Präsident, und Barbara Schmidt, Generalsekretärin Oesterreichs Energie mit Andrea Edelmann, Obfrau und Vorstandssprecherin, und Ludwig Fliesser, Communications Manager Green Energy Lab
© Christian Fürthner v.rechts: Michael Strugl, Präsident, und Barbara Schmidt, Generalsekretärin Oesterreichs Energie mit Andrea Edelmann, Obfrau und Vorstandssprecherin, und Ludwig Fliesser, Communications Manager Green Energy Lab
Green Energy Lab beim Oesterreichs Energie Kongress 2024: Damit Ergebnisse aus der Forschung rasch umgesetzt werden und einen Beitrag zur Energiewende leisten, braucht es den Austausch und Wissenstransfer mit Akteuren der Praxis.
"Let´s do it!" - unter diesem Motto stand Oesterreichs Energie Kongress 2024 in Villach. Die Transformation des Energiesystems sei alternativlos zur Erreichung der Klimaziele und für die Reduktion von Abhängigkeiten von fossilen Energieimporten und damit für die Resilienz der Energieversorgung. Zugleich sei sie auch eine wirtschaftliche Chance: "Es gibt im Energiebereich hohe technische Kompetenz in Europa - das ermöglicht uns sehr gute Marktchancen. Wenn wir es richtig machen", sagt Michael Strugl, Präsident von Oesterreichs Energie .
Was braucht es für eine sichere und erneuerbare Energiezukunft?
In einem klimaneutralen Österreich würde sich die Stromnachfrage bis 2040 verdoppeln. Mit einer Modellierung wurde im Auftrag von Oesterreichs Energie untersucht, ob der Strombedarf in Österreich bis 2040 auch in einem klimaneutralen Stromsystem sicher gedeckt werden kann. Ergebnis: ja, das ist grundsätzlich machbar. Neben einem weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger wie PV und verstärkt auch Windkraft brauche es dafür Versorgungssicherheit durch starke Netze, Speicher und Flexibilitäten. "Wir brauchen nicht nur mehr Leistung, wir brauchen steuerbare Leistung", so Strugl.
Forschung als Enabler für eine grüne Energiezukunft
Für eine Transformation des Energiesystems sind Innovation, Forschung und Entwicklung unverzichtbar. Deshalb war auch das Green Energy Lab als Aussteller bei Oesterreichs Energie Kongress an Bord. Mehr als 50 Projekte im Portfolio dieser Forschungsinitiative beschäftigen sich mit der Erforschung und Entwicklung von Lösungen für eine erneuerbare Energiezukunft, Flexibilisierungsmöglichkeiten der Netze, KI-gesteuerte Anpassung von Erzeuger- und Nutzerverhalten, Sektorkopplung, nachhaltige Gebäudesanierung und Nutzung von Abwärmepotenzialen für die Fernwärme. "Wir sind davon überzeugt, dass die angewandte Forschung den Grundstein für die Innovationen legt, die wir für eine erfolgreiche Transformation des Energiesystems brauchen. Deshalb ist der Austausch und Wissenstransfer zwischen der Forschung und den Akteuren der Praxis im Energiebereich unverzichtbar, damit entwickelte Lösungen rasch umgesetzt und skaliert werden können. Nur so können sie dann auch eine entsprechende Wirkung entfalten" , sagt Andrea Edelmann, Obfrau und Vorstandssprecherin von Green Energy Lab.
Mit den Kernregionen Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark verfügt das Green Energy Lab über einen Testmarkt mit fünf Millionen Endverbraucher:innen und ist damit Österreichs größtes Innovationslabor für eine nachhaltige Energiezukunft. Das Green Energy Lab ist außerdem Teil der österreichischen Innovationsoffensive "Vorzeigeregion Energie" des Klima- und Energiefonds. Bis 2025 werden über 150 Millionen Euro in innovative Projekte im Rahmen des Green Energy Lab investiert. Gründungsmitglieder der Forschungsinitiative sind Burgenland Energie, Energie Steiermark, EVN und Wien Energie.
Quelle: Green Energy Lab
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28.09.2024 | Autor*in: holler
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