Flottentest für Pflanzenölmotoren wird ausgeweitet
Drei Dutzend PKW und ein Dutzend Traktoren werden unweit von Zwettl im Waldviertel bereits seit geraumer Zeit ausschließlich mit Pflanzenöl betankt und technisch getestet. Initiiert wurde das Projekt von den Vereinigten Werkstätten für Pflanzenöltechnologie – kurz VWP – am Waldlandhof in Oberwaltenreith. Nun wird die Initiative auf eine breitere Basis gestellt.
Fördermittel von Bund und Land NÖ ermöglichen den Pflanzenöl–Flottentest auf hundert Pkw und 35 Traktoren zu erweitern. Drei Jahre lang müssen sich Teilnehmer an dem Breitentest mit ihren Fahrzeugen regelmäßigen – und wissenschaftlich dokumentierten – Testreihen unterziehen. Gleichsam als Gegenleistung refundiert das Land NÖ im Rahmen der Testreihe bis zu 50% der Netto–Umrüstkosten für jedes Testfahrzeug.
Zur Präsentation des erweiterten Förderprogrammes war am 8. Oktober Agrarlandesrat DI Josef Plank aus St. Pölten herbeigeeilt. „Der technische Fortschritt in der Landwirtschaft macht immer weniger Flächen zur Lebensmittelproduktion notwendig. Die EU–Erweiterung bringt im europäischen Kontext zusätzliche Agrarflächen. Die Politik ist zunehmend gefordert, sich diesem Problem zu stellen. Energieproduktion ist eine Zukunftschance auf diesem Weg„.
DI Kaiser stellte für den deutschen Projektpartner klar, dass in Deutschland bereits tausende Fahrzeuge seit vielen Jahren positive Erfahrungen haben sammeln können und, dass Dank der relativ hohen Treibstoffpreise in der Bundesrepublik der Umstieg auf Pflanzenöl für immer mehr Landwirte als attraktive Alternative zu fossilen Treibstoffen genutzt werde.
„Nicht ein flächendeckendes Tankstellennetz und Großstädter mit Tausend Liter–Tanks im Wohnzimmer ist unsere Vision„, betonte VWP–Geschäftsführer Ing. Gerhard Zinner, sondern „ein bedeutender Beitrag zur zukünftigen Treibstoff–Versorgung des ländlichen Raumes„.
Derzeit wird ein Liter Pflanzenöl – aus dem sich hervorragend Salate anrichten und Schnitzel frittieren lassen – für 68 Cent am Waldlandhof abgegeben. Tanks mit tausend Liter Fassungsvermögen werden bei Interessenten installiert und bei Bedarf nach telefonischer Bestellung nachbefüllt.
Infos für "Pöler" im Internet auf poelforum.de
Winfried Dimmel für oekonews.at
Fördermittel von Bund und Land NÖ ermöglichen den Pflanzenöl–Flottentest auf hundert Pkw und 35 Traktoren zu erweitern. Drei Jahre lang müssen sich Teilnehmer an dem Breitentest mit ihren Fahrzeugen regelmäßigen – und wissenschaftlich dokumentierten – Testreihen unterziehen. Gleichsam als Gegenleistung refundiert das Land NÖ im Rahmen der Testreihe bis zu 50% der Netto–Umrüstkosten für jedes Testfahrzeug.
Zur Präsentation des erweiterten Förderprogrammes war am 8. Oktober Agrarlandesrat DI Josef Plank aus St. Pölten herbeigeeilt. „Der technische Fortschritt in der Landwirtschaft macht immer weniger Flächen zur Lebensmittelproduktion notwendig. Die EU–Erweiterung bringt im europäischen Kontext zusätzliche Agrarflächen. Die Politik ist zunehmend gefordert, sich diesem Problem zu stellen. Energieproduktion ist eine Zukunftschance auf diesem Weg„.
DI Kaiser stellte für den deutschen Projektpartner klar, dass in Deutschland bereits tausende Fahrzeuge seit vielen Jahren positive Erfahrungen haben sammeln können und, dass Dank der relativ hohen Treibstoffpreise in der Bundesrepublik der Umstieg auf Pflanzenöl für immer mehr Landwirte als attraktive Alternative zu fossilen Treibstoffen genutzt werde.
„Nicht ein flächendeckendes Tankstellennetz und Großstädter mit Tausend Liter–Tanks im Wohnzimmer ist unsere Vision„, betonte VWP–Geschäftsführer Ing. Gerhard Zinner, sondern „ein bedeutender Beitrag zur zukünftigen Treibstoff–Versorgung des ländlichen Raumes„.
Derzeit wird ein Liter Pflanzenöl – aus dem sich hervorragend Salate anrichten und Schnitzel frittieren lassen – für 68 Cent am Waldlandhof abgegeben. Tanks mit tausend Liter Fassungsvermögen werden bei Interessenten installiert und bei Bedarf nach telefonischer Bestellung nachbefüllt.
Infos für "Pöler" im Internet auf poelforum.de
Winfried Dimmel für oekonews.at