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Eurostat: Europäische Union muss Anteil an erneuerbaren Energien steigern, um ihre Ziele zu erreichen

02.01.2025

Schweden lag 2023 an erster Stelle, Österreich punktet im Strombereich

NetzEnergie.jpg.jpg
© ADD auf Pixabay
Ein aktueller Bericht von Eurostat zeigt, dass 2023 in der EU 24,5 % des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammte –  das ist ein Plus von 1,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Damit bleibt die EU, wenn nicht beschleunigt ausgebaut wird, jedoch weit unter ihrem Ziel von 42,5 % bis 2030. Um dieses zu erreichen, ist ein jährlicher Anstieg von 2,6 Prozent  ein Muss.  

Schweden führt derzeit  die EU an  


In Schweden stammten 2024 66,4 Prozent  des Bruttoendverbrauchs  rein aus  erneuerbaren Quellen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Nutzung von festen Biobrennstoffen, Wasser- und Windkraft.. Finnland, mit 50,8 Prozent Anteil,  setzt auch auf feste Biobrennstoffe, Wind- und Wasserkraft . Ähnlich ist es in Dänemark mit 44,9 Prozent, Nachzügler sind  Luxemburg mit 11,6 Prozent, Belgien  mit 14,7 Prozent  und Malta  mit 15,1 Prozent.

Im Strom bereich sorgte grüne Energie  für 45,3 Prozent des Bruttostromverbrauchs der EU. Das sind rund 4 Prozent mehr als 2022..

Mehr als zwei Drittel des grünen Stroms stammten aus Windkraft  mit 38,5 Prozent und Wasserkraft  mit 28,2 Prozent. Sonnenenergie wächst am meisten und stieg auf 20,5 Prozent.  

Österreich ist  beim grünen Strom die Nummer Eins der EU: 87,8 Prozent seines Verbrauchs stammten 2023 aus erneuerbaren Quellen.  Schweden lag mit 87,5 Prozent nur knapp dahinter, gefolgt von Dänemark  mit 79,4 Prozent.  

Schlusslichter sind Malta  mit 10,7 Prozent, Tschechien  mit 16,4 Prozent und Luxemburg mit nur 18,0 Prozent. Wirft man einen Blick auf nicht EU-Länder, so produzierten  Norwegen und Albanien 2023 mehr Strom aus erneuerbaren Quellen als sie  selbst verbrauchten und erreichten damit einen Anteil von über 100 Prozent.

Nur 10,8 % erneuerbare Energie wurden  2023 im Transportbereich genutzt


Die EU hat sich darauf geeinigt, bis 2030 einen gemeinsamen Anteil von 29 % erneuerbarer Energie im Verkehrssektor zu erreichen, Hier ist also noch  besonders viel zu tun. 

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