Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne(current)1
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Sonne

Eurosolar Austria: Energieautarke Hausversorgungen als Antwort auf Stromausfälle

11.02.2007

Wohnbauförderung auch für autarke Stromversorgungsanlagen auf Basis Erneuerbarer Energie!

ja © Martin Litschauer
ja © Martin Litschauer
Der Störfall im November des Vorjahres im deutschen Hochspannungsnetz, die Hochwasser der letzten Jahre aber auch die Stürme und zu letzt auch der Orkan, der über Österreich gezogen ist, haben gezeigt, dass unsere Stromversorgung sehr anfällig ist, besonders dann wenn Trafos und Überland– bzw. Hochspannungsleitungen auf Grund von Schäden ausfallen. Die Folge sind oft Ortschaften, die vollkommen ohne Strom dastehen.

Dezentrale Energieerzeugung erhöht Versorgungssicherheit und ist Teil der Energiewende

Dass dies nicht so sein muss, zeigt Johann Robak aus Reinolz (nördl. Waldviertel), der eine netzgekoppelte Inselfähige Photovoltaikanlage vom PAN Ökoteam besitzt. Diese Solarstromanlage produziert Strom aus Sonnenlicht und gibt diesen an die Verbraucher im Haus ab, gleichzeitig wird damit ein Batteriesatz aufgeladen. Sobald die Batterien vollständig aufgeladen sind, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Stromnetz abgegeben (verkauft). In den Nachtstunden kann der Strom für das Haus von Herrn Robak wahlweise von den Batterien oder vom öffentlichen Stromnetz entnommen werden.

Automatische Umschaltung auf Inselbetrieb bei Netzausfall

Wenn es zu einem Ausfall des öffentlichen Netzes kommt, schaltet die Anlage automatisch in den Inselbetrieb und versorgt das Haus aus den Batterien und aus der Photovoltaikanlage und vom kleinen Windrad, das Herr Robak parallel zur Solarstromanlage betreibt. Das Umschalten ist im Haus eigentlich nicht bemerkbar, außer dass es an der Anlage angezeigt wird. Auf diese Weise ist Robak im Fall eines Stromausfalles im öffentlichen Netz meist auf Nachbarn und Zeitungen angewiesen, um davon zu erfahren, er selber bemerkt diese nicht mehr und braucht sich vor abgerissenen Stromleitungen und Kraftwerksschäden nicht mehr fürchten.

Energieautarke Stromversorgung als Baustein der Wohnbauförderung

Mit derartigen Anlagen können zum Beispiel Passivhäuser zu Plusenergiehäusern (produzieren mehr Energie als sie verbrauchen) werden und sind ein wichtiger Bestandteil der notwendigen Energiewende zu Erneuerbaren Energie. Auch Feuerwehrhäuser, Rot–Kreuz–Stellen, Polizeidienststellen, Bundesheerkasernen und Katastrophenzentren sollten mit derartigen autarken Systemen ausgestattet werden, so Ing. Martin Litschauer von Eurosolar Austria. Für den Wohnbau fordern wir, dass derartige autarke Systeme auf Basis Erneuerbarer Energie aus den Mitteln der Wohnbauförderung unterstützt werden. Eine nicht rückzahlbare Förderung von 5.000 Euro bei der Installation eines solchen Systems ist der richtige Schritt, um Österreich versorgungssicherer zu machen und gleichzeitig Schäden durch Stromausfälle (Kühlgut,…) zu verringern. Hinzu kommt, dass ein größerer Anteil an Photovoltaikanlagen das Stromangebot zu den Hauptabnehmerzeiten erhöht, was den Preis für Spitzenstrom nach unten treibt und damit auch positive Auswirkungen für die Stromkunden hat. Die Technik ist ausgereift, Wechselrichter, Module und anderes Zubehör ist von österreichischen Firmen zu bekommen, dass schafft auch weitere Arbeitsplätze, so Litschauer abschließend. Auch aus Zivilschutzgründen sollten rasch 2 m² pro Einwohner installiert werden.

Links

  • Energie–Stammtisch besucht Vorzeige–Solarstromanlage in Reinolz
  • Sichere (unterbrechungsfreie) Stromversorgung

Verwandte Artikel

  • Energiewende ist nicht Ursache für Probleme im Europäischen Stromnetz
  • Energieautarke Hausversorgungen als Antwort auf Stromausfälle
  • Schottland: Ansturm auf Tankstellen befürchtet
  • Stromlüge statt Stromlücke
  • Über den Tschad in den EU–Militärolymp?
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
11.02.2007 | Autor*in: litschauer
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Eine andere Dimension der solaren Stromerzeugung: weltgrößtes Solarstrom–Kraftwerk

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

systaic lobt offenen Solararchitektur–Wettbewerb im Wert von 50.000 Euro aus

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Sonntag, 22. Juni 2025, 66.562 Artikel Online

Weitere Themen

  • Zweiter Fördercall für Photovoltaik startet am Montag, 23. Juni 2025
  • „Made in Europe“-Bonus: Ab 23. Juni bis zu 20 Prozent mehr PV-Förderung
  • Neue Studie: Solarthermie senkt Prozesswärme-Kosten der Industrie
  • Eine Million Balkonkraftwerke in Deutschland in  Betrieb
  • 100 Tage neue Bundesregierung – Photovoltaikverband PV Austria zieht kritische Zwischenbilanz
  • Theresienfeld ist Landesmeister bei Ökostrom-Zuwachs
  • Mit der Kraft der Sonne: Neue PV-Anlage in Markgrafneusiedl ist in Betrieb 
  • Photovoltaik-Flächencheck: Trotz PV-Zonierungen können Projekte nicht umgesetzt werden
  • Innovative Nutzung von Satellitenschüsseln zur Solarstromerzeugung
  • Solare Energiewunder überall
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
5.065 Artikel | Seite 1 von 507

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
Zum ersten Bild springen
Bild 1/2
Zum letzten Bild springen
ja © Martin Litschauer

ja © Martin Litschauer

ja © Martin Litschauer

ja © Martin Litschauer

ja © Eurosolar Austria

ja © Eurosolar Austria