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Europaweit größtes Schnellladenetz für E–Fahrzeuge entsteht in Estland

16.01.2012

ABB hat in Estland eine Ausschreibung über die Installation von 200 Schnellladestationen für Elektroautos gewonnen.

© oekonews– Herbert Hämmerle
© oekonews– Herbert Hämmerle
Zürich – Der Auftrag der estnischen Regierung ist europaweit die grösste Ladeinfrastruktur–Order für Elektrofahrzeuge. Damit wird die weltweit erste Infrastruktur aus Schnellladestationen errichtet, die sich über ein gesamtes Land erstreckt.
ABB wird im zweiten Quartal 2012 mit den ersten Lieferungen beginnen und plant bis zum Ende des Jahres alle Gleichstrom–Ladestationen des Terra–Systems in Betrieb zu nehmen. Im Rahmen eines Fünfjahresvertrages wird ABB auch vor Ort die Supportleistungen für den Netzbetrieb der Ladestationen erbringen und die grundlegende IT–Architektur zur Verfügung stellen. ABB konnte diesen Auftrag gemeinsam mit ihren Partnern G4S und NOW! Innovations sichern, die den First–Line–Support bzw. die Zahlungslösungen bereitstellen.
"Dieser Auftrag zeigt, dass die Einführung von Ladeinfrastrukturen für Elektroautos an Dynamik gewinnt. Damit wird die jüngste Serie kleinerer Aufträge ergänzt, die wir in anderen europäischen Ländern von Originalteileherstellern (OEMs) in der Automobilindustrie und von Kunden im Infrastruktursektor erhalten haben", sagte Ulrich Spiesshofer, Leiter der ABB–Division Industrieautomation und Antriebe. "Diese Infrastruktur kann nur erfolgreich sein, wenn Elektrofahrzeuge jeglicher Art damit verbunden werden können. Unsere Konnektivitätslösungen sind dafür ausgelegt, alle bestehenden und zukünftigen Verbindungsstandards innerhalb des gleichen Netzwerks zu unterstützen."
Die zunehmende Anzahl an Elektrofahrzeugen eröffnet eine weltweite Marktchance für Ladelösungen sowie für intelligente Systeme und Software, die der Überwachung des Stromnetzes dienen. Die Gleichstrom–Ladestationen von ABB befinden sich seit Mai 2010 im kommerziellen Betrieb und reduzieren die Ladezeit von acht Stunden auf lediglich 15 bis 30 Minuten, indem sie herkömmlichen Wechselstrom einsetzen.
"Die estnische Regierung möchte sicherstellen, dass Elektroautos in Estland genauso bequem und sicher gefahren werden können wie jedes andere Auto auch", sagte Jarmo Tuisk, Leiter der Abteilung Technologie und Innovation des estnischen Ministeriums für Wirtschaft und Kommunikation. "Das landesweite, innovative Schnellladenetz und die Serviceleistungen leisten einen wesentlichen Beitrag bei der Erfüllung dieser Aufgabe."
Die estnische Regierung möchte in allen urbanisierten Gebieten mit mehr als 5000 Einwohnern Schnellladestationen zur Verfügung stellen. Auf Hauptverkehrsstrassen soll alle 50 Kilometer eineSchnellladesäule installiert werden. Damit wird die bei weitem höchste Dichte an Gleichstrom–Ladestationen in Europa geschaffen. Die Investitionen in die Elektromobilität werden anhand des "Green Investment Scheme" finanziert, der wiederum von der Exportkreditagentur KredEx gefördert wird und Teil des Regierungsplans zur Senkung der CO2–Emissionen ist. Die Regierung Estlands hat zu einem früheren Zeitpunkt dieses Jahres 507 Elektrofahrzeuge des Typs Mitsubishi i–MiEV für Sozialarbeiter im gesamten Land erworben. Im September wurde ABB bereits damit beauftragt, an den Amtsgebäuden Wechselstrom–Ladestationen zu errichten. Darüber hinaus wird der Erwerb privater Elektroautos mit bis zu 50 Prozent von der Regierung Estlands gefördert.
Alle Terra–Systeme der weltweit rasch wachsenden installierten Basis von ABB sind mit einem breiten Spektrum an Konnektivitätsfunktionen ausgestattet, die den Betreibern einen effizienteren Netzbetrieb ermöglichen, indem sie die Fernüberwachung, Software–Updates und eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten. Die Konnektivitätslösungen von ABB sind mit dem Open Charge Point Protocol (OCPP) und anderen häufig verwendeten Standards für die Back–Office–Integration kompatibel und erlauben die Echtzeit–Authentifizierung und –Autorisierung von Benutzern.
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16.01.2012 | Autor*in: holler
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