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Europas größte Atomanlage vor dem Aus

31.08.2003

Erst vor neun Jahren war die Wiederaufbereitungsanlage (WAA) für atomare Brennstäbe im britischen Sellafield in Betrieb gegangen. Sie hatte £ 1,8 Milliarden gekostet. 2010 soll die WAA in eine Lagerstätte für Atommüll umgewandelt werden.

Aber nicht der Protest der britischen Anti–Atombewegung hat das Umdenken bewirkt, sondern mangelnde Wirtschaftlichkeit. Wie überall auf der Welt platzen jetzt auch in England die Träume von "unendlicher preisgünstige Energie für das 21. Jahrhundert".
AKWs erweisen sich immer mehr nicht nur als gefährlich, sondern auch als wirtschaftliche Flops. Nach dem großen Atomunfall bei einem AKW in Sellafield in den 50–ern ergab eine Studie im Auftrag der früheren konservativen Regierung in London, dass die Krebsrate bei Kindern um Sellafield herum zehnmal so hoch war wie im Landesdurchschnitt. Berechnungen, die von realistischen Versicherungen für AKWs ausgehen, kommen zum Schluss, dass Atomenergie die teuerste Energie wäre, wenn realistisch gerechnet würde. Der Unfall von Tschernobyl zum Beispiel hatte die sowjetische Volkswirtschaft 500 Milliarden Dollar gekostet – so eine Studie im Auftrag von Michael Gorbatschow. Die deutsche Atomlobby war zum "Atom–Konsens" mit der Bundesregierung vor allem aus ökonomischen Gründen bereit. AKWs rechnen sich einfach nicht.

In England wird immer mehr über umweltfreundliche Wind– und Wellenenergie debattiert

Da hat Atomtechnik einfach keine Chance mehr. Sie ist ähnlich wie in Deutschland langfristig ein Auslaufmodell. Spätestens beim nächsten Unfall wird sich der Ausstiegsrozess beschleunigen. Mit Sellafield verschwindet das Herzstück der britischen Atomindustrie. Greenpeace fragt bereits: Warum eigentlich erst 2010? Eigentlich müsste nach dem Grundsatz gehandelt werden: so schnell wie möglich!

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31.08.2003 | Autor*in: litschauer
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