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Europäischer Milchmarkt in Flammen: Milchbauern demonstrieren zwei Tage lang in Brüssel

26.11.2012

Von Politik werdeb wirksame Marktregeln eingefordert!

© EMB– Brüssel voll mit Traktoren
© EMB– Brüssel voll mit Traktoren
Brüssel– Weil es auf dem Milchmarkt brennt, haben Milchbauern und –bäuerinnen aus ganz Europa in Brüssel lautstark auf die unhaltbare Situation aufmerksam gemacht und das Feuer auf den Milchmärkten symbolisch gelöscht. Die Kosten der Produktion übersteigen schon seit langem die Preise für die Milch und haben bereits tausende Milchbauern zur Hofaufgabe gezwungen.
Unter dem Motto „1000 Schlepper nach Brüssel„ demonstrieren heute und morgen geschätzte 2.500 Mitglieder des European Milk Board (EMB), dem europäischen Dachverband der Milchviehhalterorganisationen in Europa, und befreundeter Organisationen mit ca. 1000 Schleppern in der EU–Metropole. Ziel ist es, die Politik bei der Gestaltung von wirksamen Marktregeln in die Verantwortung zu nehmen. Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, werden die Milchbauern ganze zwei Tage lang nicht von der Stelle weichen und in einem großen Zelt vor dem Europäischen Parlament übernachten. „Die große Zahl der Teilnehmer zeigt, wie sehr den Kollegen und Kolleginnen aus ganz Europa die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft im Dienste der Gesellschaft am Herzen liegt. Diese Zukunft kann nur durch eine flexible Angebotssteuerung mittels einer europäischen Monitoringstelle für den Milchmarkt gesichert werden„, so der Präsident des EMB Romuald Schaber.
Als Symbol dafür, dass die gegenwärtige Überproduktion die europäischen Milchmärkte in Brand setzt und dieses Feuer durch Entscheidungen der Europäischen Institutionen gelöscht werden muss, haben die Bauern mit Feuerwehrschläuchen Milch auf die Gebäude des Europäischen Parlaments gesprüht. In Verbindung mit einer Gedenkaktion zum allgegenwärtigen Hofsterben in Europa wird damit der Politik in Brüssel die dramatische Situation der Milchbauern vor Augen geführt und die Notwendigkeit von entschiedenem Handeln im Rahmen der Reform der EU–Agrarmarktordung unterstrichen.
Romuald Schaber betont: „Auch das gesellschaftsschädliche Hofsterben in Europa muss endlich ein Ende haben. Dieses wird durch eine sinnlose Überproduktion und den damit ausgelösten Preisdruck provoziert. Aktionen zum Gedenken an unsere verlorenen Kollegen und Kolleginnen dürfen nicht zur Regel werden.„
Das European Milk Board (EMB) ist ein europäischer Dachverband von Milchviehhalterorganisationen. Er vertritt derzeit 19 Organisationen aus 14 europäischen Ländern mit zusammen rund 100.000 Erzeugern. In den Mitgliedsländern wird rund 75 % der europäischen Milch produziert.
Weitere Info: Europeanmilkboard.org
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26.11.2012 | Autor*in: holler
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