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EU: Vollbremsung bei Photovoltaikzubau

19.12.2024

2021 Zuwachs von +41 %, 2022 +43 %, 2023 +53 %, 2024 nur +4 %

SolarPower Europe Zubau 2024.png
© SolarPower Europe
Die aktuellen Zahlen des Branchenverbandes "SolarPower Europe" sind alarmierend.  Nach mehreren Jahren mit einem jährlichen Wachstum von über 40 %  wird der EU-Solarmarkt im Jahr 2024 nur noch ein jährliches Wachstum von 4 % verzeichnen!  Dies entspricht einer Wachstumsverlangsamung von 92 %.

Da soll die Energiewende möglichst rasch vorankommen, um der teuren und politisch gefährlichen Fossilimportfalle zu entkommen sowie die Klimarettung zu schaffen. Und auch die PV-Modulpreise sind im Keller.

Doch der neben Windstrom wichtigste Problemlöser, nämlich die Photovoltaik, verlangsamt sich heuer in  den EU-27 Ländern radikal (siehe Grafik).

Auch Österreich ist unter jenen Länder, die 2024 weniger Zubau verzeichnen als 2023 - bei nach wie vor geringem PV-Anteil am Strommix der Alpenrepublik von um die 6 % bis 7 % ( Deuschland  14 %, Italien 13 %).

SolarPower Europe will seine veröffentlichten Daten als "Gelbe Karte" für Politik UND Netzbetreiber verstanden wissen. Sie sind es, die die PV-Bremse energisch drücken anstatt Sonnenstrom zu fördern.
 

Walburga Hemetsberger, CEO von SolarPower Europe, sagt : „Die europäischen Entscheidungsträger und Netzbetreiber können den diesjährigen Bericht als gelbe Karte betrachten. Eine Verlangsamung des Solarausbaus bedeutet eine Verlangsamung der Erreichung der Ziele des Kontinents in Bezug auf Energiesicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Klima. Europa muss jährlich rund 70 GW installieren, um seine Ziele für 2030 zu erreichen – wir müssen jetzt über Korrekturmaßnahmen nachdenken, bevor es zu spät ist.“

Der Abschwung kommt trotz sinkender Preise für Solarkomponenten und niedrigerer Vorlaufkosten für Solaranlagen. Freiflächenmontierte Solarprojekte im Versorgungsmaßstab verzeichneten im Jahr 2024 einen durchschnittlichen Kostenrückgang von 28 %. Trotz der niedrigeren Kapitalkosten gingen die Solarinvestitionen in den 2020er Jahren erstmals zurück, von 63 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 55 Milliarden Euro im Jahr 2024. 



Was benötigt wird, stellt der Verband wie folgt dar:

Kontinuität politischer Rahmenbedigungen, Abbau bürokartischer Genehmigungshürden, Flexibilisierungsmechanismen zur Angebots- und Nachfragesteuerung von PV-Strom und Stromspeicherung, raschere Elektrifizierung von Schwerindustrie und Verkehr, Beibehaltung der EU-Green-Deal-Ziele.

Links

  • Presseaussendung inkl. LINK zu den Daten
  • Dr. Fritz Binder-Krieglstein

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19.12.2024 | Autor*in: Fritz Binder-Krieglstein
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