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EU Klimapaket Fit for 55: Kommission greift Forderung nach einem Klimahilfsfonds auf!

16.07.2021

Mit dem gestern vorgestellten Klimapaket bekennt sich die EU zum Kampf gegen Energiearmut. Die AK begrüßt diesen Vorstoß.

© Tuxyso
© Tuxyso
Die AK hat das "Fit for 55"- Klimapaket der EU etwas genauer unter die Lupe genommen: Grundsätzlich ist das Ziel, die Treibhausgase zu halbieren, nur erreichbar, wenn Energie effizienter eingesetzt wird. Doch für Haushalte mit niedrigen Einkommen ist das oft nicht finanzierbar: Für die neue Heizungsanlage oder isolierte Fenster fehlt einfach das Geld. Für diese Haushalte fordert die AK seit langem einen Klimahilfsfonds, der die Kosten solcher Energieeffizienzmaßnahmen übernehmen soll. Diese Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt: Die Europäische Kommission übernimmt den AK Vorschlag in ihrem Entwurf der Energieeffizienzrichtlinie. Damit soll Energiearmut in Zukunft der Kampf angesagt werden. "Wir freuen uns, dass die Kommission der Forderung der Arbeiterkammer nach einem Klimahilfsfonds und besonders nach einem Expert:innen-Netzwerk zur Bekämpfung von Energiearmut nachkommt", sagt AK Energieexpertin Sandra Matzinger. "Dies ist ein ganz konkretes Beispiel dafür, wie soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz funktionieren können."
Der Vorschlag der Arbeiterkammer nach einem Energie- und Klimahilfsfonds zur Unterstützung benachteiligter Haushalte, liegt bereits seit letztem Sommer auf dem Tisch. Eine Kernforderung ist eine zentrale Anlauf- und Kompetenzstelle für Energiearmut: "Wir fordern diesen Fonds, damit alle an einer klimaneutralen Zukunft teilhaben können", so Matzinger. Durch Vernetzung relevanter Player und die Finanzierung wichtiger Maßnahmen, soll energiearme Haushalten bestmöglich unterstützt werden. "Wir haben diesen Vorschlag natürlich auch in Brüssel eingebracht und begrüßen es sehr, dass die Kommission ihn nun aufgegriffen hat".
Energieeffizienz ist eine zentrale Säule bei der Bekämpfung von Energiearmut, denn Energie, die nicht verbraucht wird, muss auch nicht bezahlt werden. Für betroffene Haushalte ist es aber oft besonders schwierig, effiziente Energiesparmaßnahmen in den eigenen vier Wänden umzusetzen. Die Gründe dafür sind geringe Einkommen oder Mietverträge, die gar keine Sanierungen zulassen: "Für die AK ist eine umfassende Unterstützung energiearmer Haushalte von größter Bedeutung" betont die AK Expertin. Daher ist eine Quote für Maßnahmen, die in finanzschwachen Haushalten gesetzt werden müssen, ein wichtiger Fortschritt, der jetzt auch in der Energieeffizienzrichtlinie festgeschrieben ist. Die Einrichtung eines nationalen Energieeffizienzfonds, der explizit energiearme Haushalte unterstützen soll, ist ebenfalls positiv zu bewerten.
"Wir hoffen, dass Österreich unserer Forderung, eine Kompetenzstelle für Energiearmut zu schaffen, nun endlich nachkommt", betont Sandra Matzinger. Denn sowohl Akutmaßnahmen als auch längerfristige Strategien gegen Energiearmut, erfordern eine breite Einbindung der unterschiedlichen Stakeholder und deren Know-how. "Die Kommission hat dafür die Grundlagen geschaffen, in dem sie die AK Forderung nach einem Expert:innen-Netzwerk in die Energieeffizienzrichtlinie aufgenommen. Jetzt ist Österreich am Zug", so Matzinger abschließend.
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16.07.2021 | Autor*in: holler
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