"Erste Bank" steigt aus der Mochovce-Atomfinanzierung aus - wir gratulieren!
Der Verein Antiatom Szene, Resistance for Peace, Radko Pavlovec - Antiatom-Beauftragter des Landes Oberösterreich, Global 2000, Anti Atom Komitee, Wiener Plattform Atomkraftfreie Zukunft,PLAGE Salzburg, Agenda X freuen sich:
Wir gratulieren der "Erste Bank" zur sehr weisen Entscheidung aus der Finanzierung des slowakischen AKW Mochovce (Blöcke 3&4) auszusteigen. Dieser Schritt wurde gestern am späten Nachmittag in einem Schreiben an den Verein Antiatom Szene bestätigt. Die "Erste Bank" scheint klar erkannt zu haben, dass die Finanzierung von Atomprojekten zu große Risiken mit sich bringt und für die Bevölkerung inakzeptabel ist.
"Es ist ein Freudentag, der klar zeigt, dass sich Widerstand auszahlt. Tausende Menschen und zahlreiche NGOs haben nach unserem Aufruf gegen diese Atomfinanzierung protestiert und die Erste hat letztendlich den richtigen Weg eingeschlagen, zu dem wir herzlich gratulieren.", freut sich Elvira Pöschko, Obfrau des Vereins Antiatom Szene und meint weiter: "Nun ist es wichtig, dass die "Erste Bank" klar zeigt, dass sie es ehrlich meint, sich keine Hintertüren offen hält und sich klar zu einer Atomfinanzierungsausschlusspolitik bekennt."
"Es freut uns, dass sich die "Erste Bank" zu dieser Entscheidung durchgerungen hat, die sicher eine breite Zustimmung bei den Kunden und Aktionären findet. Wir hoffen, dass tatsächlich das Motto " In jeder Beziehung zählen die Menschen" oberstes Gebot der Unternehmensphilosophie ist", ergänzt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
"Ein schöner Sieg, es ist aber abzuwarten, ob Querfinanzierungen im Hintergrund getätigt werden.", sagt Peter Rosenauer von Resistance for Peace.
"Die österreichische Bevölkerung lehnt Atomkraft vehement ab und die Entscheidung der Erste Bank ist die logische Konsequenz. Jetzt geht es darum, dass die Erste Bank die Finanzierung von Atomkraftwerken auch grundsätzlich ausschließt", so Silva Herrmann, Anti-Atom-Sprecherin von GLOBAL 2000.
"Für in der Gewinnmaximierung gefangene Unternehmen, müssen die drohenden Verluste durch die Kritik der Zivilgesellschaft höher sein, als der Profit durch bedenkliche Geschäfte, damit sich ethisches Wirtschaften rechnet.
Wir freuen uns der Führung der "Erste Bank" geholfen zu haben, wirtschaftlich erfolgreich, ihrem Gewissen folgen zu können.", meint Alexander Trinkl, Vorsitzender von Agenda X - Das junge Zukunftsnetzwerk.
Die Kampagne "Atombank - NEIN DANKE!", die durch die deutsche NGO "urgewald" initiiert wurde und bereits in Deutschland im Fall des bulgarischen AKW Belene große Erfolge verbuchen konnte, hat nun auch in Österreich ihre Wirkung gezeigt.
H I N T E R G R U N D:
Die ERSTE Bank plante, sich über ihre hundertprozentige Tochter "Slovenska Sporitelna AS" an der Kreditvergabe für den Ausbau des slowakischen Atomkraftwerks Mochovce (Blöcke 3&4) zu beteiligen. Aufgrund der fehlenden Sicherheitshülle (Containment) und dem veralteten Stand der Technik - die Bauarbeiten wurden in den 90er Jahren aufgrund von Geldmangel eingestellt - zählt die Fertigstellung der Mochovce-Blöcke zu den umstrittensten Atomprojekten. Dass die Finanzierung mit Hilfe von einer österreichischen Bank erfolgen sollte, führte zu massiven Protesten: Eine Protestwoche, Aktionen, tausende Protestemails, etc... führten schließlich zu dieser Positiventscheidung.
Wir gratulieren der "Erste Bank" zur sehr weisen Entscheidung aus der Finanzierung des slowakischen AKW Mochovce (Blöcke 3&4) auszusteigen. Dieser Schritt wurde gestern am späten Nachmittag in einem Schreiben an den Verein Antiatom Szene bestätigt. Die "Erste Bank" scheint klar erkannt zu haben, dass die Finanzierung von Atomprojekten zu große Risiken mit sich bringt und für die Bevölkerung inakzeptabel ist.
"Es ist ein Freudentag, der klar zeigt, dass sich Widerstand auszahlt. Tausende Menschen und zahlreiche NGOs haben nach unserem Aufruf gegen diese Atomfinanzierung protestiert und die Erste hat letztendlich den richtigen Weg eingeschlagen, zu dem wir herzlich gratulieren.", freut sich Elvira Pöschko, Obfrau des Vereins Antiatom Szene und meint weiter: "Nun ist es wichtig, dass die "Erste Bank" klar zeigt, dass sie es ehrlich meint, sich keine Hintertüren offen hält und sich klar zu einer Atomfinanzierungsausschlusspolitik bekennt."
"Es freut uns, dass sich die "Erste Bank" zu dieser Entscheidung durchgerungen hat, die sicher eine breite Zustimmung bei den Kunden und Aktionären findet. Wir hoffen, dass tatsächlich das Motto " In jeder Beziehung zählen die Menschen" oberstes Gebot der Unternehmensphilosophie ist", ergänzt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
"Ein schöner Sieg, es ist aber abzuwarten, ob Querfinanzierungen im Hintergrund getätigt werden.", sagt Peter Rosenauer von Resistance for Peace.
"Die österreichische Bevölkerung lehnt Atomkraft vehement ab und die Entscheidung der Erste Bank ist die logische Konsequenz. Jetzt geht es darum, dass die Erste Bank die Finanzierung von Atomkraftwerken auch grundsätzlich ausschließt", so Silva Herrmann, Anti-Atom-Sprecherin von GLOBAL 2000.
"Für in der Gewinnmaximierung gefangene Unternehmen, müssen die drohenden Verluste durch die Kritik der Zivilgesellschaft höher sein, als der Profit durch bedenkliche Geschäfte, damit sich ethisches Wirtschaften rechnet.
Wir freuen uns der Führung der "Erste Bank" geholfen zu haben, wirtschaftlich erfolgreich, ihrem Gewissen folgen zu können.", meint Alexander Trinkl, Vorsitzender von Agenda X - Das junge Zukunftsnetzwerk.
Die Kampagne "Atombank - NEIN DANKE!", die durch die deutsche NGO "urgewald" initiiert wurde und bereits in Deutschland im Fall des bulgarischen AKW Belene große Erfolge verbuchen konnte, hat nun auch in Österreich ihre Wirkung gezeigt.
H I N T E R G R U N D:
Die ERSTE Bank plante, sich über ihre hundertprozentige Tochter "Slovenska Sporitelna AS" an der Kreditvergabe für den Ausbau des slowakischen Atomkraftwerks Mochovce (Blöcke 3&4) zu beteiligen. Aufgrund der fehlenden Sicherheitshülle (Containment) und dem veralteten Stand der Technik - die Bauarbeiten wurden in den 90er Jahren aufgrund von Geldmangel eingestellt - zählt die Fertigstellung der Mochovce-Blöcke zu den umstrittensten Atomprojekten. Dass die Finanzierung mit Hilfe von einer österreichischen Bank erfolgen sollte, führte zu massiven Protesten: Eine Protestwoche, Aktionen, tausende Protestemails, etc... führten schließlich zu dieser Positiventscheidung.