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Eröffnung für Baugruppenwohnprojekt B.R.O.T. Aspern

20.04.2015

Ein Wohnheim, bei dem die BewohnerInnen ihren individuellen Lebensbereich selbst planten

© PID-Christian Jobst/ Stadtrat Michael Ludwig (li.) , Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (re.) und Familie Helmut Lang und Herta Baumann
© PID-Christian Jobst/ Stadtrat Michael Ludwig (li.) , Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (re.) und Familie Helmut Lang und Herta Baumann
Wien - In einer Baugruppe bildet sich zuerst die BewohnerInnenschaft. Diese wählt die Architektur, plant den eigenen Lebensbereich, beauftragt den Bau und besiedelt das Gebäude. Das Haus ist dann optimal auf die Bedürfnisse der Gruppe zugeschnitten. B.R.O.T. Aspern hat mit dem Partizipationsprojekt einer Baugruppe ein Wohnheim mit 40 Wohneinheiten errichtet. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy eröffneten dieses innovative Wohnprojekt vorige Woche gemeinsam mit den BweohnerInnen, gesegnet wurde das Projekt dabei interreligiös gemeinsam von Weihbischof Franz Scharl, Superintendent Hansjörg Lein und Osho Kigen Ekeson von der buddhistischen Glaubensgemeinschaft.
Partizipation und Mitbestimmung im Mittelpunkt
"Mitbestimmung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mit Baugruppen forcieren wir die Einbindung der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner bei der Gestaltung ihres individuellen Wohnraums. Wir schaffen damit Wohnprojekte, die punktgenau den persönlichen Bedürfnissen entsprechen und erreichen so eine weitere Steigerung der Wohnzufriedenheit. B.R.O.T. Aspern erhielt bei Gesamtbaukosten von 7,6 Millionen Euro eine Förderung in der Höhe von 2,27 Millionen", hob Wohnbaustadtrat Michael Ludwig hervor.
"Das Gemeinschaftshaus hat bei diesem Wohnprojekt eine spezielle Bedeutung, da es beim Baugruppenprojekt B.R.O.T. Aspern schon bei Bau und Planung des Wohnprojekts ganz zentral um die Bildung einer Gemeinschaft ging", so Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, "die BewohnerInnen sind damit nicht nur Pioniere der Seestadt, sondern gleichsam auch BotschafterInnen eines neuen Kulturverständnisses von Stadt und Zusammenleben."
Karl J. Mang, Sprecher von B.R.O.T. Aspern, hielt fest: "Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, nicht nur die Grundidee des gemeinschaftlichen Wohnens umzusetzen, sondern auch ein so großes Projekt pünktlich fertigzustellen - und auch unsere Budgetpläne einzuhalten."
"Ich freue mich sehr über die Fertigstellung des nun dritten Projektes unseres Verbandes - und wünsche allen BewohnerInnen von B.R.O.T. Aspern, dass sie ein erfüllendes, gemeinschaftliches Wohnen nun praktisch erleben können," so Projektkoordinator Helmuth Schattovits, Gründer des Verbandes Gemeinschaft B.R.O.T.
Der Verein Gemeinschaft B.R.O.T. Aspern hat ein Wohnheim mit 40 Wohneinheiten errichtet, die von 68 Erwachsenen und vierzig Kindern bewohnt werden. Das Haus - geplant von Architekt Franz Kuzmich -verfügt über zahlreiche Gemeinschaftsräume wie etwa Bewegungsraum, Meditationsraum, Kinderspielraum, Jugendraum oder Musikraum. Im Rahmen einer Kooperation mit der Caritas Wien wurden im Wohnhaus sieben Wohneinheiten geschaffen, die im Rahmen des "Housing-First-Konzepts" besiedelt wurden.
Die Baugruppe Gemeinschaft B.R.O.T. Aspern wurde im Jahre 2010 gegründet und orientiert sich an den Vorgängerprojekten B.R.O.T. Hernals und B.R.O.T. Kalksburg. Die Abkürzung B.R.O.T. steht für "Beten - Reden - Offensein - Teilen"
B.R.O.T. Aspern sieht die gemeinsame Errichtung eines Wohnheimes als Antwort auf die zunehmende Vereinsamung der Menschen und Isolierung von Familien im Zuge des gesellschaftlichen Wandels. Das Wohnheim befindet sich direkt am Hannah-Arendt-Park auf dem Baufeld D13 in der Seestadt.
Kennzahlen B.R.O.T. Aspern:
Passivhausstandard
Grundstücksfläche: 1.690 m2
Bebaute Fläche: 800 m2
Bruttogrundfläche: 4.813 m2
Wohnnutzfläche Heim: 3.294 m2
Gemeinschaftsräume: 785 m2 (großer Gemeinschaftsraum mit Küche, Meditationsraum, Wellnessbereich, Bewegungsraum, 2 Werkstätten, 2 Therapieräume, Musikproberaum, Skybox am Dach), 300 m2 große, begrünte Dachterrasse
Nebenräume: 487 m2
Insgesamt 40 Heimeinheiten von 27 m2 bis 150 m2
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20.04.2015 | Autor*in: holler
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