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Energy for Cuba

31.03.2004

Eine Gruppe junger Techniker hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Bekämpfung der kritischsten Probleme der Menschheit, nämlich der fortschreitenden Klimaerwärmung und der steigenden sozialen Ungleichheit in der Welt, mitzuwirken.

Um das gemeinsame Anliegen, die Förderung erneuerbarer Energien in Drittweltländern umzusetzen, wurde im April 2003 die Non Profit Organisation „Energy for Cuba„ gegründet. Der Verein unterstützt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wels – Ökoenergietechnik und der HTL Braunau, Projekte im Bereich erneuerbarer Energien und Umweltschutz in der Dritten Welt, vorrangig in Kuba. Damit leistet er einen Beitrag zur weiteren nachhaltigen Entwicklung des Landes. Die Projekte werden von österreichischer Seite durch heimische Paradeunternehmen, wie Fronius und VA Tech unterstützt. Auf kubanischer Seite erfolgt die Zusammenarbeit hauptsächlich mit der Universität Santiago de Cuba.
Gegenüber anderen Entwicklungsländern kann Kuba einen vergleichsweise hohen Standard beim Gesundheits– Bildungs– und Sozialsystem vorweisen. Die Kubaner sind Neuem aufgeschlossen und haben, nicht zuletzt aufgrund des hervorragenden Bildungsniveaus, ein erstaunlich hohes Umweltbewusstsein. Jedoch verfügt der Staat nur über geringe Mittel um nachhaltige Entwicklung noch mehr zu fördern. Ohne ausländische Hilfe ist Stillstand vorprogrammiert.

Solar House soll energieautark sein

Das erste größere gemeinsame Projekt ist die Errichtung und Ausstattung des „Solar House„, einem energieautarken Haus, welches am Universitätsgelände situiert sein wird und als Vorzeige– und Forschungsobjekt während des Studiums dienen soll.
Im Dezember 2003 fand eine Projektbesprechung vor Ort durch Mitglieder von „Energy for Cuba„ statt, bei dem die Grundsteine für eine viel versprechende Zusammenarbeit gelegt wurden. Während des einmonatigen Aufenthalts wurde ein für das Solar House benötigter, technologisch hochwertiger Solarwechselrichter von der Firma Fronius übergeben. Der Verein wird das Projekt noch weiter unterstützen, indem für das Solar House dringend erforderliche, in Kuba jedoch kaum erhältliche Ausrüstungsgegenstände, wie Lektüren, Notebooks und Messgeräte beschafft werden.
Die nächsten geplanten Projekte sind die Einrichtung eines Labors für erneuerbare Energie an der Universität von Santiago de Cuba, sowie die Initiierung und Betreuung eines Schüler– und Studentenaustauschprogramms. Es ist geplant den Studenten der FH Wels/Ökoenergietechnik und Schülern der HTL Braunau, die Möglichkeit eines betreuten Auslandspraktikums an der Universität Santiago de Cuba zu bieten, wo sie bei den laufenden Erneuerbaren–Energie– und Energieeffizienzprojekten in Teams der Universität mitarbeiten können. Es wird hierbei nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch die Kommunikationsfähigkeit und das soziale Denken der Teilnehmer gefördert. Sie lernen die kubanische Kultur und Gesellschaft kennen und erhalten einen tiefen Einblick in ein faszinierendes Land. Voraussetzungen für die Schüler und Studenten ist entsprechendes Interesse an Erneuerbarer Energie und Englischkenntnisse. Der Verein sorgt für Unterkunft und Verpflegung während des gesamten Aufenthalts. Für die Zukunft besteht unter anderen ein sehr ambitionierter Plan zur Errichtung einer Windkraftanlage, die eine kleine Insel vor Kuba mit elektrischer Energie versorgen soll.
Der Verein ist rein "wohltätiger" Natur, das bedeutet die gesamte Verwaltung des Vereins erfolgt auf ehrenamtlicher Basis, sämtliche Einnahmen werden für die Projekte aufgewendet und die Reisekosten werden von den Mitgliedern selbst bezahlt. Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich durch Spenden und über die jährlichen Mitgliedsbeiträge. Auch sie können das zu Unrecht von den USA noch immer boykottierte Land unterstützen.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.energy–cuba.com abrufbar bzw. telefonisch unter 0043 (0) 676 794 5634. Falls sie bereits sind, entsprechende Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen, freuen sich die ambitionierten Vereinsmitglieder über Ihre Mithilfe.
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31.03.2004 | Autor*in: holler
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