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Energiewende und Journalismus

05.08.2020

Ohne Journalismus wäre es nie so weit gekommen

© Brick
© Brick
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie hat wieder einmal bestätigt, was Sie hier – leider – zu lesen bekommen:
Das Verhalten von Journalisten in der Energiewende, die sich seit 20 Jahren mit stetig steigender Geschwindigkeit vollzieht und noch 2 bis 3 Jahrzehnte andauern wird, ist gelinde gesagt – fast ausnahmslos – erbärmlich.
Worüber unter uns Schreibern bei oekonews seit langem und bis heute anhaltend große Einigkeit besteht: Diejenigen, die über die Energiewende in Massenmedien berichten, interviewen und diskutieren, sind einerseits, selbst wenn sie das seit Jahren tun, im Grunde fast immer mit Halbwissen gesegnet.
Andererseits verbreitet die vorwiegende Mehrheit fortwährend sachlich Unrichtiges und stellen den fossil–atomaren Wahnsinn nach wie vor als „ganz normales Marktgeschehen“ dar. Wo doch jeder, der nur etwas tiefer gräbt, sofort auf die Marktverzerrung durch Machtkonzentration im Energiesektors trifft, auf die „Energiemonopolitik“, wie ich das benannt habe. Dahinter steckt das Geld, das die Welt regiert, nämlich jenes der Energiekonzerne, die Inserate, PR–Propaganda und Lobbyisten bezahlen.
Journalistische Verantwortung wird beinhart ausgeblendet. Sie würde im Energiethema primär darin bestehen, den Vergleich des aktuellen, völlig maroden, überteuerten, korrupten und insbesondere menschenverachtenden Energiesystems mit seinen Alternativen zu ziehen. Letztere lassen sich unter dem Trio „effizient, erneuerbar, dezentral“ zusammenfassen.
Darüber aufzuklären gehört nicht viel Mut. Denn das ist ja allenthalben durch den Smog– und Feinstaubschleier zu sehen, zu riechen und aus Bildern von verwüsteten, verkohlten oder überfluteten Landschaften oder sterbenden Menschen und Tieren abzuleiten. Wie das ohnehin jeder tut, der nicht seinen Kopf in den Sand steckt.
Aber nicht einmal dazu ist der allergrößte Teil der Journalistenkollegen bereit. Mehr noch: Spricht man sie an und unterbreitet Fakten, folgt blitzartig der Rückzug auf die journalistische Unabhängigkeit. Aber gerade die treten sie mit Füssen. Auch das hat die neue Studie zu Tage gefördert.
Es muss daher wieder und wieder gesagt werden: Die Mitverantwortung der (Energie)Journalisten am Klimanotstand ist nicht mittel–, nein, sie ist in dem Sinne hochrelevant, als dass die Klimarettung schon viel weiter vorangekommen wäre. Die Lage wird aber weiterhin(!) immer prekärer.
Abertausende Beweise für die aufgestellten Behauptungen finden sich in so gut wie allen Massenmedien – weltweit und nahezu täglich. Hier geht es zur Studie:
https://www.pnas.org/content/early/2020/07/21/1921526117
Fritz Binder–Krieglstein
renewable.at

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05.08.2020 | Autor*in: binderkrieglstein
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