„Energiewende konkret“ – Ein Abend voller Lösungen, Visionen und regionaler Power
Groß-Enzersdorf - Diese Fragen standen im Zentrum des OEKONEWS E-SALONs „Energiewende KONKRET“, der im Gymnasium Groß-Enzersdorf am 6.Mai über die Bühne ging. Eingeladen hatten POWERFUL PEOPLE und OEKONEWS – und sie sorgten für einen inspirierenden Abend mit spannenden Gästen, regionalen Erfolgsbeispielen und einer engagierten Diskussion.
Bereits der Auftakt mit dem Dokumentarfilm „Hainburg ’84 – Eine Bewegung setzt sich durch“ erinnerte eindrucksvoll an die Kraft zivilgesellschaftlichen Engagements. Der Film zeigte, wie Menschen 1984 mit der Besetzung der Hainburger Au Geschichte schrieben – und verband diese mit den Herausforderungen und Chancen der heutigen Energiewende.
In der anschließenden Diskussion standen konkrete Lösungen im Mittelpunkt:
Barbara Kargl, Obfrau der Energiegemeinschaft Gemüseland, berichtete über den erfolgreichen Aufbau einer regionalen Gemeinschaft mit über 100 Mitgliedern, die günstigen Sonnenstrom von den Hallendächern des Betriebs Schneider's Gemüseland nutzt. Auch eine neue Bürgerenergiegemeinschaft gibt es – sie liefert Strom sogar über Landesgrenzen hinaus, u.a. bis nach Kärnten, „So können auch Menschen ohne eigenes Dach an der Energiewende teilhaben“, betonte Kargl.
Robert Moispointer, neuer Vizebürgermeister von Groß-Enzersdorf und zuständig für Umwelt und Energie, will PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden forcieren. Privat hat er die Energiewende bereits vollzogen – mit Wärmepumpe, PV-Anlage, Speicher und E-Auto. „Regionale Energie bringt regionale Wertschöpfung“, so seine Überzeugung.
Ein echtes Vorzeigeprojekt stellte Alfred Skarabela, Inhaber der einzigen mit dem Umweltzeichen ausgezeichneten Fahrschule Österreichs, vor. Seit 2008 setzt er auf Elektroautos, geladen mit Solarstrom vom Schuldach. Skarabela fordert, dass künftig der Erwerb des Führerscheins uneingeschränkt mit Elektrofahrzeugen möglich sein muss: „Wichtiger als das Schalten ist das verkehrskonforme Verhalten.“
Doris Holler-Bruckner, Präsidentin des Bundesverbands nachhaltige Mobilität, OEKONEWS Herausgeberin und selbst Filmemacherin, verwies auf eine klare Entwicklung: „Mehr als 80 Prozent unserer Mitglieder laden ihre Elektrofahrzeuge mit Strom vom eigenen Dach – das ist deutlich günstiger als Diesel oder Benzin.“ Moderiert wurde der Abend von Karin Neckamm ( POWERFUL PEOPLE).
Besonders lebendig wurde die Veranstaltung in der offenen Gesprächsrunde mit dem Publikum. Zahlreiche Gäste – darunter auch Stadt- und Gemeinderäte verschiedener politischer Fraktionen – berichteten von ihren eigenen Schritten zur Energiewende: vom Balkonkraftwerk bis zum Batteriespeicher, von gemeinschaftlich genutzter PV-Anlage bis zum privaten Elektrofahrzeug. Einigkeit bestand in einem Punkt: Die regionale Energiewende ist machbar – und sie ist bereits Realität.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Zukunftsmacher und Zeitenwender – Hainburg 84“, das durch Bund, Land Niederösterreich und die Europäische Union finanziell unterstützt wird. Diese Förderung unterstreicht die Bedeutung regionaler Initiativen für eine nachhaltige Energiewende und ermöglicht die Umsetzung innovativer Projekte, die eine klimafreundliche Zukunft aktiv gestalten.
Die OEKONEWS E–SALONS knüpfen an die Tradition der Wiener Salons an – als Orte des Austauschs, der Inspiration und der offenen Diskussion. Auch in Groß-Enzersdorf wurde dieser Anspruch mehr als erfüllt. Wer sich fragt, wie Energiewende konkret geht – hier gab es viele Antworten. Und neue Motivation, selbst aktiv zu werden.
Bereits der Auftakt mit dem Dokumentarfilm „Hainburg ’84 – Eine Bewegung setzt sich durch“ erinnerte eindrucksvoll an die Kraft zivilgesellschaftlichen Engagements. Der Film zeigte, wie Menschen 1984 mit der Besetzung der Hainburger Au Geschichte schrieben – und verband diese mit den Herausforderungen und Chancen der heutigen Energiewende.
In der anschließenden Diskussion standen konkrete Lösungen im Mittelpunkt:
Barbara Kargl, Obfrau der Energiegemeinschaft Gemüseland, berichtete über den erfolgreichen Aufbau einer regionalen Gemeinschaft mit über 100 Mitgliedern, die günstigen Sonnenstrom von den Hallendächern des Betriebs Schneider's Gemüseland nutzt. Auch eine neue Bürgerenergiegemeinschaft gibt es – sie liefert Strom sogar über Landesgrenzen hinaus, u.a. bis nach Kärnten, „So können auch Menschen ohne eigenes Dach an der Energiewende teilhaben“, betonte Kargl.
Robert Moispointer, neuer Vizebürgermeister von Groß-Enzersdorf und zuständig für Umwelt und Energie, will PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden forcieren. Privat hat er die Energiewende bereits vollzogen – mit Wärmepumpe, PV-Anlage, Speicher und E-Auto. „Regionale Energie bringt regionale Wertschöpfung“, so seine Überzeugung.
Ein echtes Vorzeigeprojekt stellte Alfred Skarabela, Inhaber der einzigen mit dem Umweltzeichen ausgezeichneten Fahrschule Österreichs, vor. Seit 2008 setzt er auf Elektroautos, geladen mit Solarstrom vom Schuldach. Skarabela fordert, dass künftig der Erwerb des Führerscheins uneingeschränkt mit Elektrofahrzeugen möglich sein muss: „Wichtiger als das Schalten ist das verkehrskonforme Verhalten.“
Doris Holler-Bruckner, Präsidentin des Bundesverbands nachhaltige Mobilität, OEKONEWS Herausgeberin und selbst Filmemacherin, verwies auf eine klare Entwicklung: „Mehr als 80 Prozent unserer Mitglieder laden ihre Elektrofahrzeuge mit Strom vom eigenen Dach – das ist deutlich günstiger als Diesel oder Benzin.“ Moderiert wurde der Abend von Karin Neckamm ( POWERFUL PEOPLE).
Besonders lebendig wurde die Veranstaltung in der offenen Gesprächsrunde mit dem Publikum. Zahlreiche Gäste – darunter auch Stadt- und Gemeinderäte verschiedener politischer Fraktionen – berichteten von ihren eigenen Schritten zur Energiewende: vom Balkonkraftwerk bis zum Batteriespeicher, von gemeinschaftlich genutzter PV-Anlage bis zum privaten Elektrofahrzeug. Einigkeit bestand in einem Punkt: Die regionale Energiewende ist machbar – und sie ist bereits Realität.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Zukunftsmacher und Zeitenwender – Hainburg 84“, das durch Bund, Land Niederösterreich und die Europäische Union finanziell unterstützt wird. Diese Förderung unterstreicht die Bedeutung regionaler Initiativen für eine nachhaltige Energiewende und ermöglicht die Umsetzung innovativer Projekte, die eine klimafreundliche Zukunft aktiv gestalten.
Die OEKONEWS E–SALONS knüpfen an die Tradition der Wiener Salons an – als Orte des Austauschs, der Inspiration und der offenen Diskussion. Auch in Groß-Enzersdorf wurde dieser Anspruch mehr als erfüllt. Wer sich fragt, wie Energiewende konkret geht – hier gab es viele Antworten. Und neue Motivation, selbst aktiv zu werden.