Energieholzeinsatz in den letzten Jahren enorm gestiegen
Bregenz (VLK) – Seit Start des Biomasse–Programmes des Landes ist der Einsatz von Holz zu energetischen Zwecken deutlich gestiegen. Im Jahr 2002 wurden 510 Millionen Kilowattstunden Energie aus Holz erzeugt, zwei Jahre zuvor waren es noch 472 Millionen Kilowattstunden, antwortet Landesrat Erich Schwärzler auf eine Landtagsanfrage: "Im Landesbudget sind jährlich 1,8 Millionen Euro zur Förderung neuer Biomasse–Projekte veranschlagt. Wir liegen gut in der Zeit für die Umsetzung unseres Zieles im Energiekonzept, im Jahr 2010 Holzenergie im Ausmaß von 580 Millionen Kilowattstunden einzusetzen." ****
Erfreulich ist für Schwärzler, dass vor allem die Gemeinden in den Bergregionen mit Waldbesitz in eigenen Biomasse–Nahwärmeversorgungsanlagen eigenes Holz einsetzen: "Damit tragen sie zu einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zum Umwelt– und Klimaschutz bei und helfen Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region zu sichern."
Insbesondere die Energieholznutzung durch Großanlagen konnte durch forcierten Ausbau seit 1998 verachtfacht werden. In den 37 größeren Anlagen in Vorarlberg (zwischen 200 und 23.000 Kilowatt) werden ca. 140.000 Schüttraummeter Hackgut eingesetzt. Die im Herbst dieses Jahr zusätzlich in Betrieb gegangenen sechs Großanlagen (Bezau, Damüls, Faschina, Innerbraz, Andelsbuch, Fraxern) benötigen rund 20.000 Schüttraummeter. Bei Kleinanlagen ist ein klarer Trend hin zu Pelletsanlagen zu beobachten. Trotzdem ist nach wie vor die Stückholzheizung das am weitesten verbreitete Einzelheizsystem. Landesweit gibt es derzeit ca 21.000 Kleinanlagen.
Landesrat Schwärzler verweist auf eine Reihe von Maßnahmen zum Ausbau der Biomassenutzung: "Wir haben als einziges Land eine Zusatzförderung bei Verwendung von Waldhackgut aus Vorarlberger Wäldern eingeführt, um vor allem die kleinstrukturierte Waldwirtschaft und die nachhaltige Nutzung des Waldes zu unterstützen. Weiters besteht bei der Landwirtschaftskammer eine so genannte Brennholzbörse, um Käufern schnell und einfach aktuelle Informationen über Lieferanten zur Verfügung zu stellen. Und mit dem Holzwerbecent, der von Waldbesitzern und Sägern aufgebracht und vom Land verdoppelt wird, fördern wir die Vermarktung von Holz. Darüber hinaus tragen der Fonds zur Rettung des Waldes und andere Förderungen zur Sicherung unserer Berg– und Schutzwälder bei." (gw,nvl)
Rückfragehinweis: Landespressestelle Vorarlberg Tel.: 05574/511–20137 Fax: 05574/511–20190 Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67 mailto:presse@vorarlberg.at http://www.vorarlberg.at/presse
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OTS0257 2003–11–14/16:04
Erfreulich ist für Schwärzler, dass vor allem die Gemeinden in den Bergregionen mit Waldbesitz in eigenen Biomasse–Nahwärmeversorgungsanlagen eigenes Holz einsetzen: "Damit tragen sie zu einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zum Umwelt– und Klimaschutz bei und helfen Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region zu sichern."
Insbesondere die Energieholznutzung durch Großanlagen konnte durch forcierten Ausbau seit 1998 verachtfacht werden. In den 37 größeren Anlagen in Vorarlberg (zwischen 200 und 23.000 Kilowatt) werden ca. 140.000 Schüttraummeter Hackgut eingesetzt. Die im Herbst dieses Jahr zusätzlich in Betrieb gegangenen sechs Großanlagen (Bezau, Damüls, Faschina, Innerbraz, Andelsbuch, Fraxern) benötigen rund 20.000 Schüttraummeter. Bei Kleinanlagen ist ein klarer Trend hin zu Pelletsanlagen zu beobachten. Trotzdem ist nach wie vor die Stückholzheizung das am weitesten verbreitete Einzelheizsystem. Landesweit gibt es derzeit ca 21.000 Kleinanlagen.
Landesrat Schwärzler verweist auf eine Reihe von Maßnahmen zum Ausbau der Biomassenutzung: "Wir haben als einziges Land eine Zusatzförderung bei Verwendung von Waldhackgut aus Vorarlberger Wäldern eingeführt, um vor allem die kleinstrukturierte Waldwirtschaft und die nachhaltige Nutzung des Waldes zu unterstützen. Weiters besteht bei der Landwirtschaftskammer eine so genannte Brennholzbörse, um Käufern schnell und einfach aktuelle Informationen über Lieferanten zur Verfügung zu stellen. Und mit dem Holzwerbecent, der von Waldbesitzern und Sägern aufgebracht und vom Land verdoppelt wird, fördern wir die Vermarktung von Holz. Darüber hinaus tragen der Fonds zur Rettung des Waldes und andere Förderungen zur Sicherung unserer Berg– und Schutzwälder bei." (gw,nvl)
Rückfragehinweis: Landespressestelle Vorarlberg Tel.: 05574/511–20137 Fax: 05574/511–20190 Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67 mailto:presse@vorarlberg.at http://www.vorarlberg.at/presse
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OTS0257 2003–11–14/16:04
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